So schützen Sie Ihre Leber

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So schützen Sie Ihre Leber

Viele Menschen hat schon nach dem Januar die Alltagsroutine eingeholt. Gute Vorsätze mit zu hoch gesteckten Zielen wurden frustriert über Bord geworfen. Doch bereits moderate Veränderungen in der Lebensweise schützen die Gesundheit – auch die der Leber.

Jetzt lächeln sie wieder von den Titelseiten der Magazine, die weiblichen und männlichen Fotomodelle mit Waschbrettbauch und Traummaßen. Verheißungsvoll getitelt mit “Einfach Schlank” oder “Traumfigur in sechs Wochen”. Wer sich das zum Vorbild nimmt, ist schnell frustriert und verfällt in alte Gewohnheiten.

Besser fit und nicht zu schlank als untrainiert und superdünn

Dabei belegen viele aktuelle Studien, dass es die Bewegung ist, die vor chronischen Krankheiten schützt – weitgehend unabhängig davon, ob wir etwas zu viel auf die Waage bringen. Also: Nicht jede Frau muss aussehen wie ein Topmodel und nicht jeder Mann braucht einen Waschbrettbauch.

Der Fokus sollte nicht auf einen superschlanken, unerreichbaren Traumkörper gelegt werden. Besser ist es, fit zu sein und nicht zu schlank, als untrainiert, schlapp und superdünn. Wichtig sind gesunde Ernährung und möglichst viel Bewegung. Diese Faktoren sind auch mitentscheidend für die Gesundheit eines der wichtigsten Organe: der Leber.

Auch die Leber profitiert von Bewegung und gesunder Ernährung

Das Risiko für die Entstehung einer Fettleber wird durch starkes Übergewicht und Bewegungsmangel erhöht. Auch wenn sich bereits eine Fettleber gebildet hat: „Durch Veränderung des Lebensstils kann sich eine Fettleber auch wieder zurückbilden, sodass eine Entzündung und in der Folge ein Leberzellkrebs vermieden werden kann“, sagt Prof. Dr. Michael P. Manns, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leberstiftung.

Wichtig dafür ist eine frühzeitige Diagnose zum Beispiel im Rahmen eines Check-ups beim Hausarzt. Und auch dies gehört zu den guten Vorsätzen, die häufig ganz schnell wieder vergessen werden. Dazu Prof. Manns: „Erkrankungen der Leber werden oft zu spät erkannt. Wir empfehlen deshalb eine Bestimmung der “Leberwerte” im Blut. Die einfache Untersuchung hilft nicht nur, Lebererkrankungen zu erkennen, sondern auch Diabetes sowie Herz- und Gefäßkrankheiten. Besonders aussagekräftig ist dabei der GPT-Wert.“

Fazit: Jeder neue Tag bietet Chancen, mehr für die Gesundheit und körperliche Leistungsfähigkeit zu tun. Es ist wichtig, sich kleine, realistische Ziele zu setzen. Und der Tag für einen „Neustart“ zu mehr Fitness und Lebergesundheit muss nicht zwingend der erste Januar sein.


Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Leberstiftung

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

  • gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 4 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 1 Woche, 5 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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