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Wer Diabetes hat, sollte an den kommenden Feiertagen noch mehr als andere Menschen auf die Ernährung achten – und sich nach Genuss von Osterleckereien auch bewegen. Warum nicht Spaziergänge fest einplanen? diabetesDE bietet hierzu eine Nährwert-Liste mit den beliebtesten Osterspezialitäten an.
In der Osternacht am kommenden Samstag endet die seit Aschermittwoch dauernde Fastenzeit: Viele Menschen hierzulande feiern die Ostertage mit bunten Eiern, deftigem Festtagsbraten sowie einem süßen Osterkranz. Im traditionellen Osternest sitzen meist neben Schokoladenhasen auch jede Menge Schokoladen-, Marzipan-, Fondant-, Krokant- und mit Alkohol gefüllte Eier. Menschen mit Diabetes dürfen wie Stoffwechselgesunde auch Süßigkeiten essen, solange sie die verzehrte Menge und die darin enthaltenen Kohlenhydrate im Blick behalten.
„Gerade insulinpflichtige Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes sind auf genaue Angaben zu den enthaltenen Kohlenhydraten angewiesen, um ihre Insulintherapie daran anzupassen“, sagt Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Darüber hinaus tut eine gesunde Ernährung natürlich allen Menschen gut – und ist auch die erste Empfehlung bei Menschen mit Diabetes Typ 2, die noch nicht Insulin spritzen müssen.
Eine gesunde Ernährung ist fester Bestandteil der Diabetestherapie, denn häufig sind Betroffene übergewichtig und sollten es vermeiden, zuzunehmen; im Gegenteil kann eine leichte Gewichtsabnahme die Insulinpflichtigkeit sogar hinauszögern. „Auch übergewichtige Menschen mit Diabetes dürfen Süßes essen – und ohne Reue gelingt das am besten, wenn man möglichst die Menge begrenzt. Beim Festtagsessen mehr Gemüse und weniger fetthaltige Soße nehmen, hilft schon weiter“, rät Mattig-Fabian.
Bewegung trägt hervorragend dazu bei, den Blutzuckerspiegel wieder zu senken und die verzehrten Kalorien abzubauen. Entweder man erweckt eine andere deutsche Tradition wieder zum Leben: den Osterspaziergang – oder weitet das Ostereier verstecken und suchen mit der Familie im Freien aus oder plant zum Beispiel eine Fahrradtour an den Osterfeiertagen ein.
diabetesDE bietet eine Liste mit den Kohlenhydratangaben beliebter Osterleckereien zum kostenlosen Download an. Ein Auszug daraus: Hundert Gramm Milka-Alpenmilch-Osterhasenschokolade enthalten rund 58 Gramm Kohlenhydrate und damit fünf Broteinheiten (BE). Ein kleiner Osterhase (20 Gramm) muss mit einer BE berechnet werden.
Etwas weniger können Menschen mit Diabetes bei einem Rausch-Knickebein-Ei in Edelbitterschokolade berechnen: Es wiegt etwa 19 Gramm und enthält rund 0,7 BE. Das Tückische bei Fondant-Eiern: sie enthalten zwar kaum Fett, dafür aber fast ausschließlich Zucker (86 Gramm in 100 Gramm).
Quelle: Pressemitteilung von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
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