Weihnachtlicher Genuss: Das Gewicht rund um die Festtage

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Weihnachtlicher Genuss: Das Gewicht rund um die Festtage | Foto: Longfin Media – Gettyimages
Foto: Longfin Media – Gettyimages
Weihnachtlicher Genuss: Das Gewicht rund um die Festtage

Das Jahr geht zu Ende. Vorab beschert es kulinarische Highlights. Viele Menschen plagt nach dem Genuss weihnachtlicher Leckereien ihr schlechtes Gewissen, gepaart mit der Befürchtung, über die Festtage zuzunehmen. Wie es gelingt, zu genießen und das Gewicht im Blick zu halten.

Mehrgängige Menüs, Plätzchen, Glühwein, Sekt und Co: Das ist lecker und schmeckt in geselliger Runde gleich noch besser. Jetzt bringt es nur Stress, auf sämtliche Rituale in dieser Zeit zu verzichten. Denn zu viele Kilos kommen nicht durch etwas üppigeres Schlemmen in der letzten Woche des Jahres.

Früher war alles leichter …

Wenn die Waage nach den Feiertagen in jüngerem Alter doch mal ein oder zwei Kilo mehr anzeigt, sind sie nach kurzer Zeit meist wieder verschwunden. Mit dem Alter dauert es deutlich länger und es muss mehr dafür getan werden. Vergangenen Zeiten nachzutrauern, hilft jetzt nicht. Viel besser ist es, sich auf das Hier und Jetzt einzustellen und sich am besten nicht mit seinem jüngeren Ich oder anderen Menschen zu vergleichen. Jeder Mensch ist ein Individuum und mal funktionieren Dinge besser und ein anderes Mal einfach beschwerlicher.

Täglich 400 Kilokalorien weniger

Im Lauf des Lebens verändern sich Körperformen. Der Anteil an Fettmasse steigt, wogegen die Muskelmasse abnimmt. Um die Muskelmasse zu erhalten, hilft, sich regelmäßig zu bewegen, sei es im Alltag oder besser noch durch regelmäßigen Sport. Auch eine eiweißbetonte Lebensmittel-­Auswahl kann dies unterstützen.

Frauen etwa ab einem Alter von 45 bis 50 Jahren aufwärts steuern Richtung Wechseljahre. Jetzt dankt der Körper, wenn er täglich genug Vitamine und Mineralien bekommt und rund 400 Kilokalorien weniger. Auch für Männer ist es sinnvoll, ab diesem Alter bewusst etwas Energie über die Nahrung einzusparen.

Gesundes Genießen ist ein Gewinn

Leckeres Essen mit dem Fokus auf gesunde Lebensmittel wie Gemüse, Salat, wasserreiche Früchte, Fisch, Geflügel, Produkte aus Vollkorn-Getreide sowie Milchprodukte ohne Zusätze macht Spaß. Sie versorgen den Körper mit wichtigen Vitalstoffen. Außerdem freut sich die Seele, wenn sie leckeres und gesundes Essen bekommt.

Wie wäre es, in der Weihnachtszeit bewusst öfter mehr von diesen Lebensmitteln zu essen und sich die ganz besonderen Weihnachts-Leckereien für die letzten Tage des Jahres aufzusparen? So steigt die Vorfreude auf den Genuss und es ist etwas ganz Besonderes. In diesem Sinne wünschen wir entspannte Festtage.

Rubrik ÜBER Gewicht

Hier dreht sich alles ums Thema Gewicht. Die Expertinnen Kirsten Metternich von Wolff und Dr. Astrid Tombek geben Tipps und Anregungen. Sie erklären, was rund ums Thema wichtig, hilfreich und interessant ist. Wer Fragen oder Anregungen hat, kann gern eine E-Mail schreiben an: info@metternich24.de.


von Kirsten Metternich von Wolff

Erschienen in: Diabetes-Anker, 2024; 72 (12) Seite 20

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

  • gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 4 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • darktear antwortete vor 1 Woche

      Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 1 Woche, 5 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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