Weihnachtlicher Schokoladenkuchen

3 Minuten

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Weihnachtlicher Schokoladenkuchen

Weihnachtszeit ist Diabetes-Achterbahnzeit? Zum Glück ist es bei mir zur Weihnachtszeit in der Regel nicht anders als das restliche Jahr über. Außer ich bin krank… dann läuft hier nichts mehr in geregelten Bahnen. Zum Glück war ich diesen Winter bisher nur einmal krank.

-> Apropos krank: Michi musste diese leidliche Erfahrung kürzlich machen: Winter is coming – das erste Mal krank mit Typ-1-Diabetes!

Bei einigen fahren die Werte ja auch durch das Essen Achterbahn. Da unser Weihnachtsessen aber eigentlich nicht fettiger oder anders als sonst ist, kann ich dadurch auch ein wenig Chaos vermeiden.

Quelle: Antonia Ahlers

Wie ist das bei euch in der Weihnachtszeit? Habt ihr eher eine Achterbahn? Wenn ja, wodurch kommt das? Und wenn nicht, wie macht ihr das?

Vielleicht können wir uns ja gemeinsam mit ein paar Tipps helfen, sodass dieses Jahr die Werte bei allen weniger Achterbahn fahren.

Meine Tipps für entspannte Blutzuckerwerte

Wie schon erwähnt, wäre einer meiner Tipps, dass man nicht so viel anders isst als sonst. Oder man kocht das Essen einfach selbst, damit man weiß, wie man es berechnen muss. Ein weiterer Punkt bei mir ist, dass ich jedes kleine Plätzchen mit Insulin abdecke. Klar hat man da nicht immer Lust zu, aber nur so kann ich blöde Spitzen vermeiden. Spritzt ihr für jedes einzelne Plätzchen?

Weihnachtlicher Schokoladenkuchen

Und damit ihr in der Weihnachtszeit mit einem leckeren Rezept bei allen punkten könnt, habe ich einen wirklich guten Schokoladenkuchen für euch. Ich sage nur so viel: Die Kollegen meines Freundes wollten alle direkt das Rezept haben. Lasst es euch schmecken und erzählt gern, ob es euch auch so gut gefällt.

Quelle: Antonia Ahlers

Zutaten für eine Auflaufform

  • 250 g Margarine
  • 250 g Zucker
  • 4 Eier (Gr. M)
  • 300 ml Milch oder Pflanzendrink (ich nehme unheimlich gern Mandel-Vanille)
  • 150 g Mehl
  • 150 g gemahlene Mandeln
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Zimt
  • 70 g Kakao
  • 100 g Zartbitterschokolade
  • 1 Prise Salz
  • 75 g Zartbitterkuvertüre
  • 75 g Vollmilchkuvertüre
  • Deko nach Belieben (ich habe salziges Erdnusskrokant und kleine Lebkuchenmännchen verwendet)
Quelle: Antonia Ahlers

Zubereitung:

  • Im ersten Schritt wird der Ofen auf 180°C Ober-/ Unterhitze vorgeheizt, die Form eingefettet oder mit Backpapier ausgekleidet.
  • Anschließend werden Butter, die Eier und der Zucker miteinander cremig gerührt.
  • Dann wird die Zartbitterschokolade in einem Wasserbad geschmolzen und zum Abkühlen beiseitegestellt.
  • Nun werden Mehl, gemahlene Mandeln, Kakao, Salz, Zimt und Milch zur Buttermasse gegeben und zu einem glatten Teig verrührt.
  • Jetzt wird die flüssige Schokolade unter den Teig gerührt.
  • Zum Schluss kommt noch das Backpulver hinzu. Dies sollte nicht zu lange untergerührt werden, da es den Kuchen sonst nicht ganz so schön aufgehen lässt.
  • Ist der Teig fertig, wird er in die Form gefüllt und kommt für ca. 40-50 Minuten, auf der mittleren Schiene, in den Backofen.
  • Ist der Kuchen fertig ( Stäbchenprobe machen!), muss er etwas abkühlen.
  • In der Zwischenzeit wird die Kuvertüre gehackt und in einem Wasserbad geschmolzen.
  • Sobald der Kuchen abgekühlt und die Kuvertüre flüssig ist, wird diese auf dem Kuchen verteilt.
  • Um den Kuchen noch etwas weihnachtlicher zu gestalten, kann er noch mit Krokant, zerkrümelten Spekulatius, zerhackten Zuckerstangen oder anderen Dingen bestreut werden.
  • Wenn die Kuvertüre festgeworden ist, kann der Kuchen in Stücke geschnitten und serviert werden.
Quelle: Antonia Ahlers

Guten Appetit und frohe Weihnachten wünscht euch eure Toni!


Ein weiterer Klassiker in der Herbst- und Weihnachtsbäckerei: Apfelkuchen! Und genau dafür hat Annika ein Rezept – und die passende Geschichte dazu: Ist das Genuss oder kann das weg?!

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • darktear antwortete vor 2 Wochen

      Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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