Keine Angst vor großen Reisen!

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Keine Angst vor großen Reisen!

Gute Stoffwechseleinstellung trotz pubertärer Schwankungen

Lena hatte ihre Diabetesmanifestation mit 10 Jahren – zwei Jahre nach ihrer großen Schwester Nina, die ihre Diagnose mit 13 Jahren bekam. Beide Schwestern führen seitdem eine Insulinpumpentherapie durch.

Mal abgesehen von ein paar pubertären Schwankungen: Die Blutzuckereinstellung sowie ihre Werte waren bei Lena sehr gut, auch bedingt durch hervorragende Betreuung durch unseren Diabetologen. Nun kam es also zu der Idee mit der Reise:

Die Bedenken beiseite

Eine solche Reise hatten wir bis dato nicht unternommen, schon gar nicht auf einem Motorrad.

Doppelt berechnet

Nachdem wir zusammen die Reise geplant hatten, ging es an die Vorbereitungen: Unbedingt dabeihaben mussten wir Insulin für Pumpe und Pen, Teststreifen, Katheter, Notfallspritze – eben alles, was man als Diabetiker so braucht. Sämtliche für die Reise benötigten Dinge der medizinischen Versorgung wurden sicherheitshalber so berechnet, dass sie für die doppelte Reisezeit gereicht hätten.

Eine ärztliche Bescheinigung für die Reise bekamen wir von unserem Arzt. Und die Krankenkasse bestätigte uns, dass die Versichertenkarte auch in England und Großbritannien ihre Gültigkeit hat.

Besorgt und auch verstaut wurden dann reichlich Kohlenhydrate in Form von Fruchtsäften, Brötchen, Traubenzucker – und dann ging es endlich los von Friesland in Richtung Holland, genauer gesagt Amsterdam-Ijmuiden, um dort auf der Fähre nach Newcastle einzuchecken.

Messen alle 2 Stunden

Die Fahrt dorthin lief problemlos. Ich hatte mit Lena verabredet, vor jedem Fahrtantritt und ca. alle 2 Stunden während der Fahrt anzuhalten, um zu messen. Für den Notfall während der Fahrt hatten wir entsprechende Zeichen ausgemacht. Was soll ich sagen? Es klappte, und während der gesamten Reise gab es keine Probleme:

Nachdem wir eine sehr schöne Nachtfahrt inklusive Schlafkabine und Frühstück auf der Fähre hatten, kamen wir nach einem ausgiebigen Frühstück bei schönstem Sonnenschein um 10 Uhr in Newcastle an.

Zu unserem Hotel in Dundee waren es noch einige Kilometer – und die Fahrt durch die

Zum Tee zur Queen

Am nächsten Tag stiegen wir nach einem ausgiebigen Frühstück sofort wieder aufs Motorrad! Über Perth ging es die alte

So kurvten wir nach einem Zwischenstopp mit

Das Wetter: typisch schottisch

Das Wetter am nächsten Tag war durchwachsen, aber trocken – eben typisch schottisch. Die erste Route ging über

Den nächsten Tag, letzter Tag vor der Abreise, hatten wir fürs Shopping reserviert. Diese für Mädchen lebensnotwendige Maßnahme diente der Entspannung vor der Rückreise. Traurig bezüglich der Abreise, aber auch mit ein wenig Heimweh im Herzen, ging es am nächsten Tag wieder nach Newcastle und auf die Fähre, um am nächsten Abend die alte Heimat wiederzusehen.

Bedenken unbegründet

Viele sehr freundliche und zuvorkommende Menschen sowie einige bleibende Bekanntschaften bleiben von dieser Reise. Alle unsere Bedenken bezüglich des Diabetes waren unbegründet – und da diese Reise mit ihren fast 2.000 zurückgelegten Kilometern so gut klappte, haben wir beschlossen, dieses Jahr den Süden von England ins Visier zu nehmen.


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  • gingergirl postete ein Update vor 6 Tagen, 18 Stunden

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

  • hexle postete ein Update vor 1 Woche

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

  • tako111 postete ein Update vor 1 Woche, 4 Tagen

    Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!

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