DDB-Patientenvertreterin fliegt aus Unterausschuss

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DDB-Patientenvertreterin fliegt aus Unterausschuss

Themenbezogene Patientenvertreterin

Die Berliner Rechtsanwältin Sabine Westermann vom

Vor kurzem kristallisierte sich heraus, dass moderne Insulinanaloga mit einem Festbetrag belegt werden sollen: Künftig müssten die Patienten dann die Differenz zu einem Mehrpreis des Normalinsulins selbst bezahlen. Diese mögliche Regelung betrifft Typ-1- und Typ-2-Diabetiker, die auf eine intensivierte Insulintherapie eingestellt sind, Pumpenträger jedoch nicht.

Insulin-Festbeträge: keine Einigekeit bei den Patientenvertretern

Westermann formulierte ihre Kritik gegenüber dem Unterausschuss, um den neuen Sparplänen zu Lasten von Diabetespatienten frühzeitig einen Riegel vorzuschieben: In einem Antrag drängte sie auf die Einstellung des Verfahrens; für das Papier benötigt sie jedoch die Unterstützung der anderen Patientenvertreter im G-BA, denn rein formal ist sie als Einzelperson nicht berechtigt, einen solchen Antrag zu stellen. Nach Angaben von Sabine Westermann verweigerten die anderen Vertreter jedoch den Schulterschluss in der Sache.

Über den Vorfall berichtete der DDB in einer Pressemitteilung

Dünne Begründung …

"Wir müssen Ihnen mitteilen, dass der Koordinierungsausschuss entschieden hat, Frau Westermann aufgrund der Vorkommnisse rund um die anstehende Beschlussfassung des G-BA zu den Festbeträgen zu den Insulinen künftig nicht mehr als themenbezogene Vertreterin im Unterausschuss Arzneimittel zu benennen", heißt es dort.

Wie kommt man dazu?

Das

Die Antworten blieb von beiden Stellen aus. Der Patientenvertreterin lag bis Redaktionsschluss nur die Mail an die DDB-Geschäftsstelle über ihre unfreiwillige Abberufung vor.

„Verwunderlich“

"Das ganze Vorgehen ist verwunderlich und ohne ausreichende Begründung", erklärte sie. Sogar die Geschäftsordnung des Koordinierungsausschusses der Patientenvertretung beschreibt bei der Aufhebung einer Benennung ein genaues Procedere (§ 17, Absatz 2): "… In diesem Fall bittet die Sitzungsleitung die koordinierende Stelle nach § 8 Abs. 2, dem betroffenen Verband bzw. der betroffenen Person das entsprechende Schreiben zu übersenden und die Stellungnahme einzuholen."

Die Möglichkeit einer Stellungnahme wurde Sabine Westermann nicht gegeben. Auch war bis Anfang Februar völlig unklar, wie es künftig mit der Patientenvertretung für den DDB im Unterausschuss Arzneimittel weitergehen soll – obgleich mehrere entscheidende Sitzungen in dem Monat anstanden, zum Beispiel zur frühen Nutzenbewertung von Linagliptin (Handelsname:

DDB legt Widerspruch ein

Der Deutsche Diabetiker Bund hat inzwischen Widerspruch eingelegt: "Ein Verwaltungsakt muss nach Paragraph 33, Absatz 1, SGB X hinreichend bestimmt sein", betont der DDB. Diesen Anforderungen entspreche die Kurznachricht per Mail "nicht ansatzweise". Die Entscheidung sei rechtswidrig und müsse aufgehoben werden, so der Diabetiker Bund. Wir halten Sie auf dem Laufenden.


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  • Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.

    • Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.

      So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
      Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.

      Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
      Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.

      Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
      https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
      Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷‍♂️

      Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
      Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
      (Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)

    • @ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.

    • @bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
      Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
      Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).

  • loredana postete ein Update vor 1 Woche

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

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