Diabetes lässt keine Wahl

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Diabetes lässt keine Wahl

Anlässlich der anstehenden Landtagswahlen in drei östlichen Bundesländern, bietet diabetesDE spezielle Aktionen an, um Diabetes in den Fokus zu rücken.

Mit den Kandidaten in Kontakt treten

Die Kampagne „Diabetes STOPPEN – jetzt!“ geht abermals in eine neue Runde. Über die Kampagnenseite können Wahlberechtigte für die Landtagswahlen in Sachsen (31. August), Brandenburg und Thüringen (jeweils 15. September) direkt in Kontakt treten zu ihren Abgeordneten im Wahlkreis und ihre Anliegen zum Thema Diabetes zur Sprache bringen.

Die östlichen Bundesländer zählen zu den Regionen mit den höchsten Diabetesvorkommen in Deutschland, deshalb ist der Handlungsbedarf hier besonders groß. „Wir gehen mit unserer Kampagne in die nächste Runde, denn der Diabetes lässt uns keine Wahl“, so Vorstandsvorsitzender Professor Dr. med. Thomas Danne.

„Mitte Juli haben wir zwar einen historischen Meilenstein gefeiert: In einer mehrheitlichen Entschließung haben die Länder im Bundesrat der Bundesregierung empfohlen, einen Nationalen Diabetesplan auf den Weg zu bringen – diese Empfehlung ist aber rechtlich nicht bindend. Deshalb müssen wir weiterkämpfen, insbesondere in den östlichen Bundesländern, wo die Prävalenz der Erkrankungen besonders hoch ist“.

Hohe Diabetesprävalenz in Ostdeutschland

Nach den Ende 2013 veröffentlichten, repräsentativen Daten des Diabetes-Atlas der Barmer GEK ist die Diabetesprävalenz in den ostdeutschen Bundeländern mit durchschnittlich 9,7 Prozent in Thüringen, 9,9 Prozent in Brandenburg und 10,4 Prozent in Sachsen und überdurchschnittlich hoch. Während Thüringen und Brandenburg für einen nationalen Diabetesplan stimmten, hatte ausgerechnet das Land Sachsen mit der höchsten Prävalenz Vorbehalte.

„Wir müssen deshalb in Sachsen weiter für die Sinnhaftigkeit eines nationalen Diabetesplans werben und in Thüringen und Brandenburg die Landespolitiker um Unterstützung für die Umsetzung auf Bundesebene bitten“, macht Danne klar.

Das Ziel: ein nationaler Diabetesplan

„Mit einer neuen und prioritären Verankerung des Diabetes in einem Bundespräventionsgesetz – so wichtig dies ist – ist es noch nicht getan. Denn in der Versorgung von auch zukünftig weiter steigenden Patientenzahlen mit Diabetes liegt eine große Herausforderung, der wir mit einer konzertierten Aktion auf Bundesebene begegnen müssen.

Mehr Versorgungsforschung, besser ineinander verzahnte Versorgungsstrukturen, eine effektivere Verwendung von Ressourcen und eine sinnvolle und gezielte Ausweitung von Schulungsangeboten – das alles kann ein Präventionsgesetz nicht leisten.

Dazu brauchen wir einen nationalen Diabetesplan – und ich hoffe darauf, dass meine ärztlichen Kollegen im Osten hier nicht nachlassen und dies ihren Landesvertretern jetzt kurz vor der Wahl noch einmal ganz deutlich vor Augen führen“, appelliert PD Dr. Erhard Siegel, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG).

“Für seine Anliegen muss man heute auch kämpfen”

„Im letzten Jahr waren wir überrascht, wie zahlreich Betroffene und ihre Familien sowie auch die Vertreter von Diabetesberatungs- und Schulungsberufen sich erstmals im Bundestagswahlkampf auf die politische Kampagne eingelassen haben. Viele sind dadurch erst politisiert worden und haben begriffen, dass man für seine Anliegen heute auch kämpfen muss“, so Elisabeth Schnellbächer, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe (VDBD).

„Deshalb hoffe ich, dass alle Wahlberechtigten, die jetzt mutiger geworden sind oder mutiger werden wollen, sich nun an der Kampagne in den ostdeutschen Bundesländern beteiligen. Der Zeitpunkt ist günstig: alle Landtagskandidaten wollen gewählt bzw. wiedergewählt werden“, schmunzelt Schnellbächer.

große Auswahl an Mitmachmöglichkeiten

„Die Kampagne bietet eine große Auswahl an Mitmachmöglichkeiten und für jeden ist etwas dabei: von der Terminabsprache mit einem Landtagskandidaten, über die Versendung vorformulierter Briefe und E-Mails mit dem Forderungskatalog der Diabetesorganisationen, über eine E-Postkarte an Gesundheitsminister Gröhe, die Spende eines Geldbetrages, das „Liken“ der Facebookseite etc. Wir bitten alle, die das Thema etwas angeht, mitzumachen“, lädt Jan Twachtmann, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes zum Mitmachen ein.

Auf der Internetpräsenz zur Kampagne „Diabetes STOPPEN – jetzt!“ finden Sie auch spezielle Unterseiten für die Landtagswahlen – freigeschaltet bis zu den Wahlterminen am 31. August (Sachsen) bzw. 15. September (Brandenburg und Thüringen).

Quelle: Pressemitteilung von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe

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  • Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.

    • Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.

      So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
      Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.

      Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
      Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.

      Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
      https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
      Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷‍♂️

      Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
      Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
      (Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)

    • @ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.

    • @bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
      Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
      Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).

  • loredana postete ein Update vor 1 Woche

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

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