- Soziales und Recht
Diabetesaufklärung auf Fanmeile ein Riesenerfolg
2 Minuten
diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe hat nicht nur gemeinsam mit dem Weltmeister-Team auf der Fanmeile in Berlin gefeiert – auch die Diabetes-Aufklärungsarbeit sei bei der großen Besucherresonanz in den 14 Tagen ein großer Erfolg gewesen, so die Geschäftsführerin Nicole Mattig-Fabian.
Am Ende waren es nicht 13, sondern 14 Tage, an denen die größte Fußball-WM-Fanmeile Deutschlands geöffnet hatte. Um einen Tag verlängert bis zum gigantischen Empfangsspektakel des Weltmeisters vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Bis zu mehreren hunderttausend Fans verfolgten die Spiele der Deutschen Fußballnationalmannschaft im Hyundai-Fanpark auf 13 Leinwänden.
Aufklärungsspots und Megaposter vor Hunderttausenden
Und auf allen Leinwänden liefen bis zu 20 Mal am Tag die zwei Aufklärungsspots von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Die gemeinnützige Organisation war die einzige, die zudem mit einem Stand und einer Aufklärungsaktion vor Ort vertreten war.
Ein überdimensionales Megaposter mit dem Fotomosaik-Porträt von Bundeskanzlerin Merkel, erstellt mit Porträts von hunderten Betroffenen, ergänzte die Aktion. Motto: “Wir sind viele und es werden täglich mehr. Zeit, dass die Politik sich kümmert. Frau Bundeskanzlerin wir zählen auf Sie!”
Viel mehr Personen erreicht als erhofft
“Die Aufklärungsaktion kann als großer Erfolg gewertet werden. Natürlich hatten wir Glück, dass Deutschland Weltmeister geworden ist, so wurde die Fanmeile von Tag zu Tag immer voller und wir erreichten viel mehr Personen als erhofft”, sagt Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe rückblickend. “Die Stimmung war riesig und das Publikum überraschend zugänglich für Aufklärung”.
Viel Einsatz und positive Resonanz
Die Organisation war im Durchschnitt mit vier Personen pro Tag auf der Fanmeile im Einsatz, viele Ehrenamtliche unterstützen die Geschäftsstellte mit Verteilen von Deutschland-Flaggen-Tattoos inklusive einem Aufruf für eine Charity-SMS (Kennwort Zucker an 81190 für 4,99 Euro), dem Verteilen von Diabetes-Risikotests, Aufklärungsflyer und Postkarten an Bundesgesundheitsminister Gröhe.
Viele Menschen mit Diabetes Typ 1 und Typ 2 nahmen dankbar das Gespräch mit den Fachleuten an. Die meisten äußerten sich sehr positiv, dass sie eine derartige Aufklärung im Rahmen einer Fußball-Fanmeile nicht erwartet hätten.
Weltmeister Paul Breitner besucht den Stand
Die Schlange vor dem Poster mit der Bundeskanzlerin riss nicht ab: Fans aus der ganzen Welt wollten sich einmal mit “Chancellor Merkel” fotografieren lassen oder selbst ein Selfie schießen.
Ein besonderer Höhepunkt der Aufklärungsaktion war der Besuch von Weltmeister (1974) Paul Breitner am Stand, der sich für mehr Prävention einsetzte und spontan bereit war, sich mit Fans fotografieren zu lassen.
Fazit der Organisatoren
“Diabetes goes Fußball” war ein großer Erfolg. Insbesondere die vielen Betroffenen vor Ort waren stolz, dass ihre Krankheit mit der Aktion aus der Tabu-Ecke herausgeholt und mit dem Megaseller Fußball in Verbindung gebracht wurde.
Möglich gemacht hat die Aufklärungsaktion der Veranstalter K.I.T. Group, der diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe die Ausstrahlung der Freispots im Wert von 120 T Euro pro bono zu Verfügung gestellt hat. Der Dank gilt daher dem Geschäftsführer Willy Kausch, der es sich nicht nehmen ließ, auf die Aktion bei der offiziellen Pressekonferenz hinzuweisen. Der Dank gilt außerdem unserem Sponsor für die Spots und das Plakat, dem Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH).
Pressemitteilung von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 4 Tagen, 11 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 6 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 6 Tagen, 6 Stunden
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 4 Tagen, 6 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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