- Soziales und Recht
Neu: Förderer bei „diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe“ werden!
2 Minuten
Die Zahl der Menschen mit Diabetes nimmt stetig und schier ungebremst zu. Die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe sucht daher nach Unterstützern für ihre Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit über die Stoffwechselerkrankung. Willkommen sind sowohl Einzelpersonen als auch Firmen.
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat prognostiziert, dass im Jahr 2040 bis zu 12,3 Mio. Menschen mit Diabetes in Deutschland leben könnten, aktuell sind hierzulande mehr als 7 Mio. Menschen an Diabetes erkrankt und täglich kommen mehr als 1.000 Neuerkrankte hinzu.
Überflussgesellschaft begünstigt das Voranschreiten des Diabetes
Wir leben in einer übergewichtfördernden Gesellschaft, die ernährungsbedingte Krankheiten wie Typ-2-Diabetes begünstigt. Essen ist immer und überall verfügbar, meist angereichert mit viel zu viel Zucker, Fett und Salz. Der Alltag ist hektischer geworden und wir alle sitzen zu viel. Das sind nur einige der Gründe, warum die Zahl der Diabetes-Typ 2-Erkrankungen in Deutschland, aber auch in vielen anderen Ländern, rasant zunimmt.
Doch eine Aufklärungskampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) lässt immer noch auf sich warten…
Umso wichtiger ist die Aufklärungsarbeit von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Dafür sucht die gemeinnützige Organisation nun Unterstützer, sowohl Einzelpersonen als auch Firmen und hat hierfür auch die Website www.stark-gegen-diabetes.de eingerichtet.
Menschen mit Diabetes: fehlende Lobby in Politik und Gesellschaft
Die breite Bevölkerung kennt weder Risikofaktoren noch Möglichkeiten der Prävention, viele Neudiagnostizierte fühlen sich alleine gelassen. Diabetes hat keine Lobby bei der Politik und auch keine in der Gesellschaft. Menschen mit Diabetes fühlen sich nicht ernst genommen und werden häufig diskriminiert. Das alles können und dürfen wir uns nicht länger bieten lassen!
- klärt die Menschen in Deutschland über Diabetes auf, um Neuerkrankungen an Typ 2 zu reduzieren und Folgeerkrankungen zu vermeiden.
- gibt den Menschen mit Diabetes, ihren Angehörigen und den Risikopatienten eine Stimme.
- möchte jedem Menschen den Zugang zu gesünderer Ernährung und mehr Bewegung erleichtern.
- setzt sich dafür ein, dass alle Menschen mit Diabetes eine qualitätsgesicherte Versorgung und individuelle Betreuung erhalten, die angemessen bezahlt wird.
- kämpft dafür, dass Innovationen schnell bei den Patienten ankommen.
- will Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen mit Diabetes stoppen.
Die Organisation kämpft dafür, dass ein Nationaler Diabetesplan, der Maßnahmen zur frühzeitigen Prävention, bestmöglichen Versorgung und Ausbau der Forschung vorsieht, in Deutschland realisiert wird! Mehr zur Diabetesstrategie erfahren Sie hier: www.diabetesde.org/diabetesstrategie.
All diese Aufgaben kann die Organisation nur umsetzen, wenn sie dauerhaft Unterstützer findet. Je mehr Förderer die Arbeit unterstützen, desto größer ist der Druck auf die Politik; je breiter die Sichtbarkeit der Erkrankung in der Gesellschaft, desto höher die Möglichkeit der Entstigmatisierung.
Menschen mit Diabetes und ihren Angehörigen eine Stimme geben!
Die Menschen mit Diabetes in Deutschland, ihre Angehörigen und die Risikopatienten brauchen eine Stimme. Nur so kann sichergestellt werden, dass ihre Wünsche, Anliegen und Sorgen bei allen Entscheidungen, die sie betreffen, auch Gehör finden.
„Derzeit wird oft über die Menschen mit Diabetes gesprochen statt mit ihnen. Das wollen wir ändern! Helfen Sie uns, damit wir unabhängig bleiben und noch mehr für die Menschen mit Diabetes erreichen können!“, sagt Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe.
Übrigens: Als Förderer hat man die Möglichkeit, Vorschläge und Anregungen an den Vorstand zu geben. Förderer können selbstverständlich ihren Beitrag jeden Tag ändern oder stoppen.
Unterstützen Sie den Einsatz von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
Hier können Sie Förderer werden: www.stark-gegen-diabetes.de
Das Spendenkontonummer lautet:
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE59 1002 0500 0001 1888 00
BIC: BFSWDE33BER
Weitere Informationen zu diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe finden Sie auf der Website der Organisation.
Quelle: Pressemitteilung von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe | Redaktion
Diabetes-Anker-Newsletter
Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.
Ähnliche Beiträge
- Technik
Insulinpumpe und AID-Systeme: Chance, Herausforderung, bewusste Entscheidung
3 Minuten
- Behandlung
Diabetes-Anker-Podcast: Von der Insulin-Entdeckung zu modernen Diabetes-Therapien – mit Prof. Thomas Forst
Diabetes-Anker-Newsletter
Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.
Über uns
Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.
Community-Frage
Mit wem redest du
über deinen Diabetes?
Die Antworten werden anonymisiert gesammelt und sind nicht mit dir oder deinem Profil verbunden. Achte darauf, dass deine Antwort auch keine Personenbezogenen Daten enthält.
Werde Teil unserer Community
Community-Feed
-
insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
-
moira antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
-
-
hexle postete ein Update vor 3 Wochen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
-
lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
-
connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
-


Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig