- Technik
Bolus übers Smartphone? Mit YpsoPump und mylife Dose
2 Minuten
Seit Ende August ist die Bolusabgabe mit dem Smartphone für die mylife Ypsopump möglich. Über die mylife App können Anwenderinnen und Anwender den Bolus bequem und diskret einstellen.
Die Insulinpumpe nicht für jeden Bolus in die Hand nehmen müssen, das wäre doch praktisch! Für Menschen mit Diabetes, die mit der mylife YpsoPump unterwegs sind, geht das jetzt. Als neues Feature bietet die mylife™ App die Funktion „mylife Dose“. Hiermit kann nach dem abschließen des in-App-Tutorials den Bolus direkt über das eigene Smartphone abgegeben. Die Besonderheit hierbei ist, dass alle 3 Bolusvariante (normaler, ein dualer oder ein verzögerter Bolus) genutzt werden können. Einfach die benötigten Einheiten an Insulin angeben, den Bolustyp wählen, auf „Abgabe“ klicken und das Insulin wird abgegeben. Außerdem ist in der mylif App der bereits bestehende Boluskalkulator integriert. Nach dem errechnen des Wertes kann hier ebenfalls die Abgabe über das Smartphone gestartet werden.
Zurzeit ist die mylife App mit der mylife Dose Funktion für IOS und Android verfügbar, die Android-Version kann die Dexcom G6-Werte direkt in die gesamte App und damit auch in den Bolusrechner integrieren. Dieses Feature soll 2023 auch für die IOS-Version verfügbar sein. Im Gegensatz zu einem AID-System, haben die Nutzerinnen und Nutzer die Entscheidung über die Insulindosis und die Art des Bolus jedoch noch immer selbst in der Hand. „Damit“, sagt Anna-Lena Pfaffinger, Junior Market Manager DACH, „ist mylife Dose die perfekte Möglichkeit für alle, die ihre Diabetes-Therapie weiterhin selbst in der Hand behalten wollen.“ – oder noch auf die IOS-Version der mylife CamAPS FX App beziehugnsweise die Genehmigung des mylife Loops durch die Krankenkasse warten.
„Mit der Einführung der Insulingabe als Bolus über das Smartphone erreichen wir in der Diabetestherapie einen neuen Level an Diskretion und Komfort. Ob beim Essen mit Freunden oder bei der Arbeit – ein einfacher Befehl in der mylife App genügt, um den Bolus anschliessend diskret abzugeben“, zeigt sich Sébastien Delarive, Senior Vice President Diabetes Care, erfreut über den erreichten Meilenstein in der Weiterentwicklung des mylife YpsoPump Systems, der das Leben mit Diabetes massiv einfacher gestaltet.
Außerdem hat Ypsomed im Mai 2022 in Kooperation mit CamDiab Ltd auch den mylife Loop2 auf den deutschen Markt gebracht. Er besteht aus mylife YpsoPump, dem Dexcom G6-System und der mylife CamAPS FX App. Die Algorithmus-gesteuerte Insulinabgabe unterstützt Menschen mit Diabetes darin, ihren Blutzucker in ihrem optimalen Glukose-Zielbereich zu halten.
Ein wichtiger technischer Hinweis zum Schluss: Die neue Bolus-Funktion der mylife App und die Verwendung von mylife CamAPS FX erfordern die mylife YpsoPump Software Version V05.00.XX oder höher. Anwenderinnen und Anwender älterer YpsoPump-Versionen können sich an ihren lokalen Ypsomed-Kundendienst wenden, um mehr über ihre Anspruchsberechtigung für eine kompatible mylife YpsoPump zu erfahren.
https://www.mylife-diabetescare.com/de-DE/loop-program.html
Quelle: Ypsomed | Redaktion
von
Dr. Mirjam Eiswirth Kirchheim-Verlag,
Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz
E-Mail: eiswirth@kirchheim-verlag.de
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 6 Tagen, 20 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 6 Tagen, 15 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig