- Technik
„Contour Next One“ überzeugt erneut in Vergleichsstudie
3 Minuten
In einer unabhängigen Vergleichsstudie mit 18 in Europa verfügbaren Blutzuckermesssystemen zeigt das Contour Next One erneut höchste Messgenauigkeit. Es zeigte sich jedoch auch, dass einige der getesteten Systeme die Messgenauigkeitskriterien der entsprechenden Norm nicht erfüllen.
Für Menschen mit Diabetes sind exakte Blutzuckermesswerte besonders wichtig für ein erfolgreiches Diabetes-Selbstmanagement. Genaue Messwerte sind unerlässlich zur Ermittlung der richtigen Insulindosierungsmenge und zur Reduktion von Insulinberechnungsfehlern [4]. Auch kritische Situationen wie eine Unterzuckerung können leichter erkannt werden, wenn das Blutzuckermessgerät präzise misst [5].
Die Messgenauigkeit von Blutzuckermesssystemen ist somit eine wichtige Voraussetzung für eine gute Stoffwechseleinstellung [4]. Deshalb gilt für sie ein strenger europäischer Qualitätsstandard, die DIN EN ISO-Norm 15197:2013.
Spitzenreiter: „Contour Next One“ lieferte die höchste Messgenauigkeit
Besonders genaue Blutzuckermessungen sind laut der aktuellen Vergleichsstudie von Dr. Guido Freckmann (Institut für Diabetes-Technologie, Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH an der Universität Ulm) mit dem Contour Next One-System möglich: Im Vergleich mit allen anderen getesteten Systemen zeigte es höchste Messgenauigkeit.
Obwohl die ISO-Messgenauigkeitskriterien für alle Blutzuckermessgeräte in Europa gelten, konnten mehr als 20 Prozent der in der unabhängigen Studie getesteten Systeme die hohen Qualitätsanforderungen nicht erfüllen.
Zum Hintergrund: Laut DIN EN ISO 15197:2013 darf der mit einem Blutzuckermesssystem gemessene Wert bei einem Blutzuckerspiegel von ≥ 100 mg/dl ± 15 Prozent und bei ≤ 100 mg/dl ± 15 mg/dl von dem Referenzwert abweichen. Jeweils 95 Prozent der Messergebnisse müssen innerhalb dieses Toleranzbereichs liegen.
Das Contour Next One-System erfüllt diese Anforderungen problemlos: 100 Prozent der mit den Contour Next-Sensoren erzielten Messergebnisse lagen innerhalb dieses Toleranzbereichs und sogar 99,5 Prozent der Messungen lagen innerhalb des noch engeren Toleranzbereichs mit Abweichungen von nur ± 10 Prozent bzw. ± 10 mg/dl [1].
Dr. Freckmann präsentierte diese Ergebnisse im Rahmen der 79. Jahrestagung der American Diabetes Association (ADA), die vom 7. bis 11. Juni 2019 in San Francisco, Kalifornien, USA, stattfand.
Vergleichswerte: Blutzuckermessung ist wichtig auch für CGM-Nutzer
Ein qualitativ hochwertiges Blutzuckermesssystem und messgenaue Blutzuckerergebnisse sind das A und O einer erfolgreichen Diabetestherapie. Auch wer ein Messsystem zur kontinuierlichen Glukoseüberwachung (z. B. iscCGM und rtCGM) verwendet, sollte zusätzlich stets ein präzises System zur Blutzucker-Selbstkontrolle zur Hand haben und es verlässlich bedienen können.
Denn für die richtige Einstellung eines CGM-Systems wird ein möglichst genauer Vergleichswert aus einer Messung an der Fingerbeere benötigt (z. B. zur Kalibrierung oder bei anstehenden Therapieentscheidungen bei Unter- und Überzuckerungen). Besonders in kritischen Situationen, bei starken Blutzuckerschwankungen oder wenn das CGM-System nicht richtig funktioniert, ist die zusätzliche Blutzuckermessung unabdingbar.
Neben einer hohen Messgenauigkeit ist deshalb auch wichtig, dass das Blutzuckermesssystem gut in der Hand liegt und einfach zu bedienen ist. Unterstützende Funktionen wie das smartLIGHT-Farbsignal am Contour Next One-Systemsollen Menschen mit Diabetes dabei helfen, den gemessenen Blutzuckerwert direkt richtig einzuordnen (z. B. Unter- oder Überzuckerung, Zielbereich) und entsprechende Therapie-Schritte einzuleiten.
Mehr Informationen zur Blutzuckerselbstkontrolle erhalten Sie im Internet unter www.diabetes.ascensia.de oder beim Ascensia Diabetes Service unter der kostenfreien Service-Hotline 0800/50 888 22 (für Patienten) bzw. 0800/72 61 880 (für Fachpersonal).
Quelle: Presseinformation von Ascensia Diabetes Care | Redaktion
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bloodychaos postete ein Update vor 1 Tag, 20 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 3 Tagen, 16 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.