- Technik
Daran denken: Auch Messgeräte, Pumpen und Co umstellen!
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Am Sonntagmorgen (29. Oktober) wird die Uhr um eine Stunde zurückgestellt, und zwar von 3 auf 2 Uhr. Damit beginnt die Winterzeit. Wer Diabetes hat, muss nicht nur seine Uhren umstellen, sondernauch an Blutzuckermessgerät, Insulinpumpe und CGM-System denken, damit die Therapie reibungslos weiterlaufen kann.
Moderne Uhren und funkgesteuerte Geräten stellen sich automatisch um. Menschen mit Diabetes müssen jedoch Blutzuckermessgeräte, Insulinpumpen und CGM-Systeme manuell anpassen. Die Zeitumstellung beeinflusst aber auch die „innere Uhr“: Sowohl stoffwechselgesunde Menschen als auch jene mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes müssen sich häufig erst an den veränderten Schlaf-Wach-Rhythmus gewöhnen.
Einfluss auch auf den Biorhythmus
Die Abweichung beträgt nur eine Stunde, trotzdem bringt die Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit den Biorhythmus vieler Menschen spürbar durcheinander, Probleme wie Schlappheit, Müdigkeit, Einschlafprobleme oder Schlafstörungen können für mehrere Tage oder sogar Wochen nach der Umstellung auftreten. Auch Konzentrationsstörungen und depressive Verstimmungen kommen vor.
Am besten gleich nach dem Aufstehen umstellen
„Insbesondere insulinpflichtige Menschen mit Diabetes sollten die Zeitumstellung im Blick haben und am Sonntagmorgen nach dem Aufstehen ihre Blutzuckermessgeräte, Insulinpumpen und CGM-Systeme sowie etwaige dazugehörige Software, zum Beispiel elektronische Blutzuckertagebücher, auf die Winterzeit umstellen“, sagt Dr. med. Jens Kröger, Vorstandsvorsitzender von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und niedergelassener Diabetologe aus Hamburg-Bergedorf.
Am besten gelinge der Übergang zur Winterzeit, wenn der Blutzucker bereits gut eingestellt sei und das Selbstmanagement zuverlässig durchgeführt werde, so Dr. Kröger: „Insulin-behandelte Menschen mit Diabetes sollten regelmäßig den Blutzucker zu messen und die Insulingaben daran anzupassen.“ Blutzuckerschwankungen, die durch die Zeitumstellung auftreten, lassen sich bei den meisten Betroffenen durch eine einfache Korrektur ausgleichen. Bei nicht mit Insulin behandelten Patienten sind zumeist keine akuten Therapieänderungen notwendig.
Übrigens: Die Umstellung auf die Sommerzeit erfolgt am 25. März 2018!
Quelle: diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe | Redaktion
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gingergirl postete ein Update vor 5 Tagen, 10 Stunden
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus -
hexle postete ein Update vor 6 Tagen, 13 Stunden
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Tag, 14 Stunden
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*
LG Sndra