- Technik
Digitalisierung ermöglicht Diabetesforschung in einer neuen Dimension
2 Minuten
Das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) hat den Jahresbericht 2017 veröffentlicht. Auf 60 Seiten werden nicht nur aktuelle Zahlen, Daten und Fakten rund um das DZD präsentiert, sondern auch über Neues aus der Diabetesforschung informiert.
Ein besonderer Schwerpunkt im vergangenen Jahr war die Digitalisierung. Um die wertvollen gesundheitsrelevanten Daten besser nutzen zu können, die u.a. Multicenterstudien, Kohorten, präklinische Daten und epidemiologische Langzeitstudien liefern, hat die Forschungsorganisation den Bereich Bioinformatik und Datenmanagement (DZD CONNECT) aufgebaut.
Mithilfe neuer Informations- und Kommunikationstechnologien wie Artificial Intelligence (AI) und Machine Learning soll die Volkskrankheit Diabetes in einer neuen Dimension erforscht werden. Ziel es, in den Daten Muster (Diabetes-Subtypen) zu erkennen, um künftig geeignete personalisierte Präventions- und Therapiemaßnahmen anbieten zu können.
Forschungs-Highlights aus dem Jahr 2017
Im Jahresbericht stellt das DZD auch Forschungs-Highlights aus dem Jahr 2017 vor: So konnten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mehr als 50 neue Gene identifizieren, die mit dem Stoffwechsel assoziiert sind. Neben genetischen Ursachen kann auch eine ungesunde Ernährung zur Diabetes-Entstehung beitragen. Untersuchungen des DZD zeigen, dass bereits eine sehr fette Mahlzeit, den Stoffwechsel schädigen und den Weg zu Fettleber- und Diabetes-Erkrankungen bereiten kann.
Von der Stoffwechselerkrankung sind aber nicht nur Menschen mit Übergewicht betroffen. Forscherinnen und Forscher des DZD fanden heraus, dass knapp 20 Prozent der schlanken Menschen eine Fettspeicherstörung haben, bei der Fett nicht an Beinen und Gesäß, sondern verstärkt im Bauchbereich angelagert wird. Die Folgen können Typ-2-Diabetes und Herzkreislauferkrankungen sein.
Rolle der angeborenen Immunantwort bei Typ-1-Diabetes
Typ-1-Diabetes ist die häufigste Stoffwechselerkrankung bei Kindern und Jugendlichen. DZD-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler forschen intensiv an dieser Autoimmunerkrankung. Aktuelle Untersuchungen weisen darauf hin, dass die angeborene Immunantwort bei der Krankheit eine größere Rolle als gedacht spielt.
Weitere Themen des Jahresberichts sind das internationale Nachwuchsförderprogramm, der Ausbau der Forschungsinfrastruktur, Highlights aus der Öffentlichkeitsarbeit sowie aktuelle Zahlen und Daten aus dem DZD.
Der komplette Jahresbericht 2017 steht online und zum Download auf der Website des DZD.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD)
Diabetes-Anker-Newsletter
Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.
Ähnliche Beiträge
- Bewegung
Im Banne von AID und Sarkopenie: So lief das 29. Arzt-Patienten-Seminar (APS) zu Typ-1-Diabetes und Sport
5 Minuten
- Behandlung
Herz-Experten empfehlen: Acht Maßnahmen zum Schutz vor Herzinfarkt und plötzlichem Herztod
4 Minuten
Diabetes-Anker-Newsletter
Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.
Über uns
Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.
Community-Frage
Mit wem redest du
über deinen Diabetes?
Die Antworten werden anonymisiert gesammelt und sind nicht mit dir oder deinem Profil verbunden. Achte darauf, dass deine Antwort auch keine Personenbezogenen Daten enthält.
Werde Teil unserer Community
Community-Feed
-
insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 9 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 6 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
-
moira antwortete vor 2 Tagen, 3 Stunden
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
-
-
hexle postete ein Update vor 1 Woche, 3 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
-
lena-schmidt antwortete vor 5 Tagen, 15 Stunden
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
-
connyhumboldt antwortete vor 3 Stunden, 41 Minuten
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
-

