„FreeStyle Libre 2“: große Krankenkassen übernehmen Kosten

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© Kirchheim/Cora Banek
„FreeStyle Libre 2“: große Krankenkassen übernehmen Kosten

Noch vor der Markteinführung, die laut Hersteller in den nächsten Wochen erfolgen soll, haben die vier größten gesetzlichen Krankenversicherungen in Deutschland bereits zugesichert, die Kosten für die nächste Generation des FreeStyle Libre-Messystems zu übernehmen.

Die Kosten für ein FreeStyle Libre-Messsystem für Patienten mit Typ-1- bzw. Typ-2-Diabetes und intensivierter Insulintherapie (ICT) oder Insulinpumpentherapie (CSII) werden mittlerweile von nahezu allen gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland übernommen.

Nach der erfolgreichen Beantragung des CE-Kennzeichens wird nun in den nächsten Wochen in Deutschland das FreeStyle Libre 2, die weiterentwickelte Generation dieser Technologie, auf den Markt kommen. Die Entscheidung, ab wann die Kostenübernahme für das FreeStyle Libre 2 anstelle des Vorgängermodells erfolgt, hängt von der individuellen Vereinbarung des Herstellerunternehmens Abbott mit der jeweiligen gesetzlichen Krankenkasse ab.

Größte Krankenkassen haben Kostenübernahme bereits zugesichert

Die vier größten (nach Anzahl der Versicherten) gesetzlichen Krankenkassen haben laut Abbott nun bereits zugesagt, die Kosten für die betreffenden Patientengruppen zu übernehmen. Dabei handelt es sich um die
  • Techniker Krankenkasse (TK),
  • Barmer Ersatzkasse,
  • DAK Gesundheit und
  • AOK Bayern.

Bestehende FreeStyle Libre-Nutzer dieser Krankenkassen werden demnach ab der nächsten Verordnung mit dem neuen Modell versorgt. Bei der ersten Lieferung ist automatisch ein FreeStyle Libre 2-Lesegerät enthalten. Damit steht bereits zur Markteinführung fest, dass über 40 Prozent der gesetzlich Versicherten mit Typ-1- bzw. Typ-2-Diabetes und ICT oder CSII zukünftig Zugang zu der neuen Generation von FreeSyle Libre bekommen.

Neukunden, die FreeStyle Libre 2 nutzen möchten, können sich hierfür auf www.freestylelibre.de registrieren und dort den Kostenübernahmeprozess starten.


Quelle: Abbott | Redaktion

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