Insulinpumpen unauffällig, schön und sicher tragen

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Insulinpumpen unauffällig, schön und sicher tragen

Wohin mit der Insulinpumpe bei Diabetes? Ein Berliner Start-up-Unternehmen, das modische Unterwäsche mit versteckten, innenliegenden Taschen für alle gängigen Pumpenmodelle entwickelt und vertreibt, hat den Gründerpreis der Berliner Sparkasse gewonnen.

Das von der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Freien Universität Berlin geförderte Start-up Ruby Limes ist mit dem Gründerpreis der Berliner Sparkasse ausgezeichnet worden. Gründerin Frida Lüth und Ihr Co-Gründer entwickeln und vertreiben modische Unterwäsche, in der Diabetikerinnen sicher und unauffällig ihre Insulinpumpe verstauen können.

Publikum kürte Sieger des mit 4.000 Euro dotierten Preises

Die Auszeichnung wurde auf dem Sommerfest des Netzwerks Unternehmertum der Freien Universität Berlin vor rund 150 Gästen verliehen. Übergeben wurde sie durch den Präsidenten der Freien Universität, Prof. Dr. Günter M. Ziegler, sowie durch Michael Jänichen, Bereichsleiter Firmenkunden der Berliner Sparkasse. Der Preis wurde bereits zum sechsten Mal verliehen und ist mit 4.000 Euro dotiert. Eine Fachjury hatte zunächst drei Finalisten gekürt, die ihr Unternehmen auf dem Sommerfest präsentierten.

Die Entscheidung für Ruby Limes fiel durch das Votum des Publikums. Die beiden weiteren Finalisten, die Start-ups DearEmployee und license.rocks, erhielten jeweils ein Preisgeld von 500 Euro. DearEmployee unterstützt Unternehmen bei der Gestaltung gesunder und leistungsfördernder Arbeitsplätze. license.rocks nutzt die Blockchain-Technologie, um Transaktionen und Eigentumsverhältnisse von Software-Lizenzen nachzuverfolgen und revisionssicheres Handeln zu ermöglichen.

Alle drei Finalisten wurden mit Berliner Startup- Stipendien an der Freien Universität beziehungsweise an der Charité – Universitätsmedizin Berlin gefördert. Der Gründerpreis ist Teil einer Kooperation zwischen der Berliner Sparkasse und der Freien Universität Berlin. Die Kooperation umfasst zudem die Unterstützung von Gründungsinteressierten aus der Hochschule auf dem Weg in die Selbstständigkeit.

„Ruby Limes“: Insulinpumpen unauffällig, schön und sicher tragen

Allein in Deutschland leben mehr als 300.000 Menschen mit Typ-1-Diabetes. Viele von ihnen tragen eine Insulinpumpe am Körper. Die meisten Pumpen sind etwa so groß wie ein kleines Smartphone. „Deshalb wünschen sich insbesondere Frauen eine Möglichkeit, ihre Pumpe unauffällig und schön, aber dennoch sicher zu tragen“, sagt Frida Lüth.

Unter dem Markennamen Ruby Limes verbinden sie und ihre Gründungspartner Carlo Zimmermann deshalb Mode mit Funktion: Von außen unterscheiden sich ihre Produkte nicht von üblichen Dessous, jedes Stück hat jedoch eine versteckte, innenliegende Tasche, die für alle gängigen Pumpenmodelle geeignet ist. Die Produkte wurden mit Ärzten, Diabetes-Experten und potenziellen Kundinnen gemeinsam entwickelt und mit viel Liebe zum Detail gestaltet.

Das Netzwerk Unternehmertum der Freien Universität Berlin wurde im Juni 2012 gegründet und wird getragen von 120 erfolgreichen Unternehmerinnen und Unternehmern aus den Reihen der Hochschule sowie von Experten für Gründungsfragen. Das Dach für das Netzwerk bildet die Ernst-Reuter-Gesellschaft der Freunde, Förderer und Ehemaligen der Freien Universität Berlin e. V. (ERG).


Quelle: Pressemitteilung der Freien Universität Berlin

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  • gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 2 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 1 Woche, 3 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

  • tako111 postete ein Update vor 1 Woche, 6 Tagen

    Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!

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