- Technik
Jede Stimme zählt: Mitmachen bei der Umfrage zum dt-report 2025!
3 Minuten
Der Alltag mit Diabetes ist individuell. Moderne Diabetes-Technologien und digitale Lösungen verändern fortwährend die Therapie des Diabetes und versprechen ein einfacheres und besseres Umsetzen der Therapie. Stimmt das auch? In der Umfrage zum dt-report 2025 werden die Erfahrungen und Meinungen von Menschen mit Diabetes erfasst. Die Teilnahme ist noch bis 24. Dezember 2024 möglich.
Der dt-report oder Digitalisierungs- und Technologiereport Diabetes will diesen Alltag abbilden, indem Menschen mit Diabetes ihre persönlichen Erfahrungen teilen können. Was bringt beispielsweise die Nutzung eines bestimmten Systems zum kontinuierlichen Glukose-Messen (CGM), was ein System zur automatisierten Insulin-Dosierung (AID)? Welche Gründe führten zur Auswahl einer bestimmten Diabetes-Technologie? Warum läuft es manchmal im Alltag doch nicht so einfach und gibt es Barrieren beim Zugang zu Diabetes-Technologie? Antworten auf all diese Fragen liefern wichtige Informationen, die sowohl gesundheitspolitische Relevanz haben als auch die weitere Entwicklung von Produkten beeinflussen können.
Online bei der Umfrage zum dt-report 2025 mitmachen – ganz einfach und anonym
- Mitmachen können Menschen mit Diabetes sowie Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes.
- Mit dem Link de.research.net/r/dt25_pwd_de_dj gelangt man zu der Umfrage. Die Umfrage wird von dem unabhängigen Forschungsinstitut der Diabetes-Akademie Bad Mergentheim (FIDAM) durchgeführt. Die Antworten sind völlig anonym.
- Die Umfrage findet im Zeitraum vom 1. November bis 24. Dezember 2024 statt.
dt-report: seit 2018 wichtige Datenbasis für Diabetes-Technologie und Digitalisierung
Im letzten Jahr haben über 3000 Menschen mit Diabetes aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an der Umfrage zum dt-report teilgenommen. In diesem Jahr möchten wir diese Zahl noch toppen. Wir freuen uns deshalb über jeden, der dazu wieder seine Meinung sagt und an der Umfrage zum dt-report 2025 mitmacht. Je mehr Menschen sich beteiligen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse und desto stärker ist der Einfluss auf wichtige Entscheidungsträger.
Seit 2018 liefert der dt-report wichtige Daten zur Nutzung von Diabetes-Technologien sowie zu den Erfahrungen und Einstellungen von Menschen mit Diabetes. Der dt-report ist damit zu einer wichtigen Datenbasis geworden, um den Stand der Diabetes-Technologie und Digitalisierung in der Diabetologie zu beschreiben. Der dt-report ist aber auch die Quelle, wenn es um die Wünsche und Bedürfnisse von Menschen mit Diabetes bezüglich neuer Entwicklungen geht. Daher werden die Ergebnisse des dt-reports sowohl von Entscheidungsträgern in der Politik, Verbänden und Fachgesellschaften sowie von Pharma- und Medizintechnik-Unternehmen gelesen und analysiert.
Darum geht es für den dt-report 2025
Die jährliche Befragung erlaubt uns, Trends zu entdecken und Veränderungen in der Nutzung von Diabetes-Technologien und digitalen Angeboten abzubilden. Daher bleibt ein gewisser Anteil der Fragen jedes Jahr gleich, um Veränderungen in den Einschätzungen sehen zu können. In jedem Jahr versuchen wir jedoch, immer etwas andere Schwerpunkte der Umfrage zu setzen.
Um diese Themen geht es in diesem Jahr im Besonderen:
- Zufriedenheit mit dem System (CGM, AID, Smart-Pen): Wie ist die Zufriedenheit mit dem z. B. CGM-System, mit dem Service des Herstellers, mit der Zuverlässigkeit und würde man es weiterempfehlen?
- Neue Belastungen durch Diabetes-Technologie? Wenn ja, welche Gründe gibt es hierfür?
- CGM im Alltag: Wofür sind CGM-Werte am nützlichsten? Was wird von einem CGM-System erwartet?
- AID-Therapie im Alltag: Was sind Herausforderungen? Wie oft kommt es zu Verbindungsproblemen? Was sind Gründe gegen ein AID-System?
- Schulung: Was sind/waren Hürden für die Teilnahme an einer Gruppenschulung?
- Diabetes-Apps/DiGAs: Werden Diabetes-Apps und DiGAs genutzt?
Wichtige Erkenntnisse der letzten Umfrage
- Kombinierbarkeit, Messgenauigkeit und Warnung vor Unterzuckerungen sind wesentliche Gründe für die Auswahl eines CGM-Systems. Für Menschen mit Typ-2-Diabetes sind es auch Nutzerfreundlichkeit und Gestaltung der App. Diese Ergebnisse liefern wichtige Erkenntnisse an die CGM-Hersteller für weitere Verbesserungen.
- Ein Drittel präferiert Online-Schulungen, mehr als die Hälfte wünschen sich digitale Materialien für die Schulung. Diese Ergebnisse werden aktuell genutzt, um die Möglichkeiten der Online-Video-Schulung voranzutreiben und digitale Materialien zu erstellen.
- Knapp neun Verbindungsprobleme im Monat gab es bei AID-Systemen in Deutschland. In der Schweiz kommt es mit knapp sieben zu weniger Verbindungsproblemen im Monat und in Österreich sogar nur zu gut fünf. Auch diese Informationen wurden direkt an die AID-Hersteller zurückgemeldet, um an stabileren Verbindungen zu arbeiten.
dt-report: Mehr als eine Umfrage
Der dt-report ist mehr als nur eine Umfrage. Er ist eine wichtige Informationsquelle für Politik, Gesundheitsdienstleister und Unternehmen, die daran arbeiten, das Leben von Menschen mit Diabetes zu verbessern. Wer an der Umfrage teilnimmt, kann beeinflussen, welche Themen in Zukunft auf der politischen Agenda stehen und wo Unternehmen an neuen Lösungen arbeiten sollten. Deshalb laden wir alle ein, uns ihre Einstellungen und Erwartungen zu berichten. Denn die Technologisierung und Digitalisierung schafft nur einen Mehrwert, wenn sie aus der Sicht der Menschen mit Diabetes gedacht wird.
Hier ist nochmals der Link zur Umfrage: de.research.net/r/dt25_pwd_de_dj
Erschienen in: Diabetes-Anker, 2024; 72 (11), Seite 36-37
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sveastine postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes und Psyche vor 1 Woche
hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid
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stephanie-haack postete ein Update vor 1 Woche, 1 Tag
Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂
Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Ich bin dabei 🙂
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 3 Wochen, 2 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 4 Tagen
Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig
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Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike
@mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid
Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike