Lesen Patienten Glukosedaten aus?

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Lesen Patienten Glukosedaten aus?

Vor kurzem wurde der Digitalisierung- und Technologiereport Diabetes (D.U.T) 2020 veröffentlicht, in dem auch die Ergebnisse einer großen Ärzte- und Patientenumfrage zu finden sind. Gefragt wurde u.a. danach, wer die gemessenen Glukosedaten auswertet, dazu finden Sie hier die Resultate.

Das Auslesen der Glukosedaten ist mittlerweile für viele Patienten eine selbstverständliche Routine. Fast alle Eltern von Kindern oder Jugendlichen werten die Glukosewerte mit Hilfe einer Software aus, auch die Mehrheit aller Patienten mit Typ-1-Diabetes nutzen diese Möglichkeit. Auch bei Menschen mit Typ-2-Diabetes wird diese Auswertungsform der Glukosedaten immer beliebter – immerhin fast die Hälfte aller Befragten haben schon einmal Glukosedaten ausgelesen und sich diese näher betrachtet. Und die Ärzte?


Frage: Liest Ihre diabetologische Einrichtung Glukosedaten am Computer aus?

Fazit: Beim Auslesen der Glukosedaten in der Praxis gibt es deutliche Unterschiede zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes. Insgesamt lesen mehr als 56 Prozent der Einrichtungen die Glukosedaten der Betroffenen aus. Am häufigsten geben die Eltern an, dass die Glukosedaten ihrer Kinder ausgelesen werden (75 Prozent), und auch bei den Menschen mit Typ-1-Diabetes bejahen dies fast zwei Drittel (62 Prozent). Immerhin auch 37 Prozent der Menschen mit Typ-2-Diabetes berichten, dass ihre Glukosedaten in der Einrichtung ausgelesen werden.

D.U.T-Report

Digitalisierung- und Technologiereport Diabetes 2020

3.427 Menschen mit Diabetes sowie 350 diabetologisch tätige Ärzte wurden zu ihren Einstellungen und zur Anwendung neuer Technologien sowie zur Digitalisierung befragt. Alle Ergebnisse der Befragung finden Sie im Digitalisierung- und Technologiereport Diabetes (D.U.T) 2020.

von Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2020; 69 (3) Seite 31

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