- Technik
Mehr Transparenz bei Gesundheitsapps gefordert
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Derzeit sei es für Nutzer kaum möglich, die Qualität und Sicherheit von Gesundheitsapps zuverlässig einzuschätzen. Deshalb fordert der rheinland-pfälzische Landesvertretungsleiter der Techniker Krankenkasse (TK) Jörn Simon deren Klassifizierung.
In der Debatte um die Zulassung von Gesundheitsapps betont der rheinland-pfälzische Landeschef der Techniker Krankenkasse (TK) Jörn Simon die Notwendigkeit einer Klassifizierung. “Derzeit können Nutzer die Qualität und Sicherheit von Gesundheitsapps kaum zuverlässig einschätzen”, betont Simon. Transparenz sei jedoch bei diesen digitalen Anwendungen unabdingbar, da Apps, die zum Beispiel Therapieempfehlungen abgeben, ein ungleich höheres Risiko für den Nutzer darstellten, als Anwendungen, die lediglich Informationen aufbereiteten, führt der TK-Landeschef weiter aus.
„Vielfalt der digitalen Anwendungen macht Klassifikation dringend erforderlich“
So sei es einerseits notwendig, etwa zwischen Apps zu unterscheiden, die bei chronischen Erkrankungen mittels Dokumentations- und Erinnerungsfunktionen das Therapiemanagement unterstützen oder solchen Apps, welche beispielsweise körperliche Aktivität und Kalorienverbrauch monitoren. “So heterogen ist nämlich inzwischen der Markt, welcher laut einer Untersuchung der Universität Freiburg inzwischen rund 380.000 solcher Apps mit Gesundheitsbezug umfasst”, hebt der rheinland-pfälzische TK-Landesvertretungsleiter hervor.
“Angesichts der Vielfalt dieser digitalen Anwendungen ist eine Klassifikation derer dringend erforderlich. Diese Systematisierung muss anhand des jeweiligen Risikopotentials entwickelt werden”, sagt Simon. Das sei gleichzeitig die Voraussetzung, um sich auf klare Richtlinien für Zulassung und Erstattungsmöglichkeiten von Gesundheitsapps zu verständigen und diese gesetzlich zu verankern.
„Immenses Potential, um die Versorgung effizienter zu gestalten“
“Nichtsdestotrotz verfügen digitale Anwendungen wie etwa Gesundheitsapps über immenses Potential, um die Versorgung von Versicherten effizienter zu gestalten”, ist Simon überzeugt. Um diese in der Versorgung zu etablieren, braucht es klare Regeln zur Evaluation von entsprechenden Selektivverträgen. Wenn eine App als sinnvolle Anwendung bewertet wird, ist auch eine Überführung in die Regelversorgung möglich.
“Gilt der Zusatznutzen einer App als erwiesen, muss zudem eine beschleunigte Bewertung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) möglich sein. Schließlich vollziehen sich die Entwicklungszyklen oft innerhalb weniger Wochen”, ergänzt der TK-Landeschef.
Quelle: Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse – Landesvertretung Rheinland-Pfalz
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gingergirl postete ein Update vor 4 Tagen, 6 Stunden
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus -
hexle postete ein Update vor 5 Tagen, 10 Stunden
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 10 Stunden, 49 Minuten
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*
LG Sndra