Neues System kombiniert Messgerät und mobile App

3 Minuten

Neues System kombiniert Messgerät und mobile App

Das neue Contour Next One-Blutzuckermesssystem ist ab sofort in Deutschland erhältlich. Es besteht aus dem Contour Next One-Blutzuckermessgerät und der Contour Diabetes-App*. Darüber hinaus gibt es mit Microlet Next auch eine neue verbesserte Stechhilfe von Ascensia Diabetes Care.

Ascensia Diabetes Care führt das ContourNext One-Blutzuckermesssystem in Deutschland ein – das neue System besteht aus dem Contour Next One-Blutzuckermessgerät und der Contour Diabetes-App*. Darüber hinaus gibt es mit Microlet Next auch eine neue verbesserte Stechhilfe von Ascensia Diabetes Care, die zusammen mit dem neuen System ebenfalls ab sofort erhältlich ist.

Zusammenhänge bei Diabetes verstehen lernen

Das System umfasst ein leicht zu bedienendes Blutzuckermessgerät, das via Bluetooth mit der Contour Diabetes-App auf einem Smartphone oder Mobilgerät verbunden wird. Dort können neben den erfassten Blutzuckerwerten weitere Informationen wie Aktivitäten, Medikamente und Mahlzeiten – auch in Form von Fotos – ergänzt werden. Um Muster im Blutzuckerverlauf zu erkennen, werden die Werte anschließend übersichtlich in Form von Trends und Durchschnittswerten dargestellt.

“Durch die nahtlose Übertragung der Werte können Menschen mit Diabetes besser verstehen, wie tägliche Aktivitäten ihren Blutzuckerverlauf beeinflussen und so auch bessere Entscheidungen für ihr Diabetes Management treffen”, erklärt Sarah Millington, Geschäftsführerin von Ascensia Diabetes Care Deutschland. Alle ermittelten Daten können zudem synchronisiert werden, sodass die Blutzuckerwerte auf verschiedenen Smartphones und Tablets oder die Werte mehrerer Blutzuckermessgeräte in der App gespeichert werden können.

Blutzuckerwerte schneller erfassen und einordnen

Das Contour Next One gibt mit dem smartLIGHT-System zu jedem Messwert direkt Feedback durch ein Farbsignal. So kann der Anwender das Ergebnis sofort einordnen und entsprechend reagieren.** Eine erweiterte Hilfestellung bietet hier die Contour Diabetes-App: Neben Farbsignalen werden bei gefährlich hohen oder gefährlich niedrigen Messwerten Warnungen in der App angezeigt und es besteht zudem die Möglichkeit, direkt eine gespeicherte Notrufnummer anzurufen.

Sollte bei der ersten Messung die Blutprobenmenge zu gering (< 0,6 µl) sein, können Menschen mit Diabetes dank der intelligenten Nachfülloption innerhalb von 60 Sekunden erneut Blut in den Teststreifen nachfüllen. Diese zweite Chance bei der Blutzuckermessung hilft, Teststreifen einzusparen und ermöglicht eine schnelle Messung ohne lästiges Nachstechen.

Höchste Messgenauigkeit über ISO-Norm 15197:2015 hinaus

Studiendaten aus den eingereichten Zulassungsanträgen belegen die sehr hohe Messgenauigkeit des Contour Next One-Blutzuckermesssystem. Es misst fast doppelt so genau, wie es die strenge ISO-Norm 15197:2015 verlangt – sowohl wenn das Fachpersonal das System nutzt als auch bei Patienten. Das Deutsche Institut für Normung ist hierzulande dafür verantwortlich, die Normung anzuregen, zu organisieren, zu steuern und zu moderieren – dazu zählen auch die Anforderungen an die Messgenauigkeit von Blutzuckermesssystemen.

Die Studienergebnisse zeigen: 95 Prozent der in Patientenhand gemessenen Messwerte mit Contour Next One liegen sogar nur in einer Abweichung von ± 8,4 mg/dl bzw. 0,5 mmol/l oder ± 8,4 Prozent im Vergleich zum Referenzwert. Zum Vergleich: Die DIN ISO-Norm 15197:2015 fordert lediglich eine Abweichung von ± 15 mg/dl bzw. 0,8 mmol/l oder ± 15 Prozent.

Einfache und sanfte Blutgewinnung mit neuer Stechhilfe

Als Ergänzung zum Contour Next One-Blutzuckermesssystem bietet Ascensia Diabetes Care mit Microlet Next nun auch eine neue und verbesserte Stechhilfe an, die zugleich die bisherige Stechhilfe Microlet 2 ersetzen wird.

Microlet Next ermöglicht mit fünf gut sichtbaren Einstichtiefen eine einfache und sanfte Blutgewinnung. Durch einen Sicherheitsverschluss am Ende der Stechhilfe wird die Lanzette zudem gesichert, was versehentliche Nadelstiche vermeidet – dafür sorgt auch ein vereinfachter Lanzettenabwurf, sodass die Lanzette nach der Blutentnahme nicht erneut angefasst werden muss.

Vertrieb der „Contour Next“-Blutzuckermessgeräte

Alle Blutzuckermessgeräte der Contour Next-Generation können über den Ascensia Diabetes Service unter 0800/50 88 822, auf www.diabetes.ascensia.de sowie per E-Mail (info@ascensia.de) gegen Beantwortung und Zurücksendung eines kurzen Fragebogens und ansonsten kostenfrei bestellt werden. Weitere Informationen zu den Geräten erhalten Sie auch in Apotheken und dem Fachhandel.


* Erhältlich für iOS (ab 8.0) und Android (ab 5.0) im App Store und im Google Play Store.


Quelle: Pressemitteilung von Ascensia Diabetes Care

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Ähnliche Beiträge

Diabetes und Auge: Retinopathie und Makulopathie vorbeugen

Diabetes und Auge: Retinopathie und Makulopathie vorbeugen | Foto: puhhha – stock.adobe.com

6 Minuten

Wintersport für Kinder mit Diabetes: Schnee, Sport und Insulintherapie – das geht!

Der Winter steht kurz bevor und die Vorfreude auf Aktivitäten im Schnee steigt. Wintersport bringt viel Spaß, aber auch Herausforderungen im Diabetes-Management für Kinder mit Diabetes. Bezüglich der Insulintherapie gibt ein paar Dinge zu beachten.
Wintersport für Kinder mit Diabetes: Schnee, Sport und Insulintherapie – das geht! | Foto: MP Studio – stock.adobe.com

3 Minuten

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Über uns

Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.

Community-Frage

Mit wem redest du
über deinen Diabetes?

Die Antworten werden anonymisiert gesammelt und sind nicht mit dir oder deinem Profil verbunden. Achte darauf, dass deine Antwort auch keine Personenbezogenen Daten enthält.

Werde Teil unserer Community

Folge uns auf unseren Social-Media-Kanälen

Community-Feed

  • Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.

    • Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.

      So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
      Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.

      Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
      Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.

      Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
      https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
      Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷‍♂️

      Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
      Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
      (Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)

    • @ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.

    • @bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
      Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
      Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).

  • loredana postete ein Update vor 4 Tagen, 12 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 5 Tagen, 10 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

Verbände