- Technik
Neuropathie-Diagnose via Smartphone-Vibration
2 Minuten
Eine neue App könnte zukünftig Ärztinnen und Ärzte mit Hilfe der Vibrationsfunktion des Smartphones bei der Diagnose von Sensibilitätsstörungen unterstützen. In einer Studie zeigte sich die mobile Anwendung herkömmlichen Screening-Methoden sogar überlegen.
Bei allen Formen des Diabetes kann eine Schädigung der peripheren Nerven auftreten. Je länger der Diabetes bereits besteht, desto häufiger entwickelt sich eine diabetische Neuropathie, die für die Betroffenen sehr unangenehm sein kann. Weitere Komplikationen wie zum Beispiel ein diabetischer Fuß können die Folge sein.
Ärzte empfehlen daher ein Screening auf diabetische Neuropathie zum Zeitpunkt der Diagnosestellung bei Typ-2-Diabetes und spätestens fünf Jahre nach Diagnosestellung bei Menschen mit Typ-1-Diabetes. Die Untersuchung sollte im Jahresrhythmus wiederholt werden. Dabei testet der Arzt oder die Ärztin das Vibrationsempfinden an verschiedenen Stellen der Beine und Füße mithilfe einer 128-Hertz-Stimmgabel. Ein 10-Gramm-Monofilament dient dazu, Druck- und Berührungsempfinden zu prüfen.
Diagnostik 2.0 – Smartphone-App erkennt Neuropathie
Ein britisches Forscherteam entwickelte nun eine Anwendung für Smartphones, die bewirkt, dass der Motor des Handys gleichmäßig in einer Frequenz von ca. 25 Hertz vibriert. In einer randomisierten Studie prüften sie, ob NeurAppathy Sensibilitätsstörungen ähnlich zuverlässig erkennt wie der Test mit Stimmgabel oder Monofilament.
An der Studie, deren Ergebnisse im Fachjournal „Foot and Ankle Surgery“ nachzulesen sind, nahmen 21 Patienten mit bekannter diabetischer Neuropathie, 19 Patienten ohne Diabetes, aber mit einer Fraktur an den unteren Gliedmaßen, sowie 21 Personen ohne Diabetes und ohne Verletzung als Kontrollpersonen teil. Alle drei Instrumente wurden an verschiedenen Körperstellen getestet. Ausschlaggebend war die Auskunft der Probanden, ob sie eine Berührung spürten oder nicht.
Handy-App genauer als herkömmliche Messmethoden
Nach Auswertung der Testergebnisse zeigte sich, dass das Handy mit Vibrations-App sowohl dem Monofilament als auch der Stimmgabel an Genauigkeit überlegen war. Sowohl erkrankte als auch nicht-erkrankte Personen konnten durch NeurAppathy mit einer höheren Wahrscheinlichkeit richtig identifiziert werden als mit den herkömmlichen Instrumenten.
Nach Einschätzung der Autoren habe die Handy-App den Praxistest bestanden. Die Methode sei nicht nur einfach anwendbar, breit verfügbar und kostengünstig, sondern konnte auch die medizinisch erforderliche Zuverlässigkeit der Testergebnisse zeigen. Für einen breiten Einsatz in der Neuropathie-Diagnostik ist es jedoch noch zu früh. Die Ergebnisse sind derzeit noch nicht auf alle Handymarken übertragbar und die App ist nicht als diagnostisches Messinstrument zugelassen.
Quelle: Diabetesinformationsdienst München
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bloodychaos postete ein Update vor 2 Tagen, 22 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 4 Tagen, 19 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).