- Technik
Patienten-Interessen stärker berücksichtigen!
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Zur Veranstaltung Diabetes 2030 hatte das Unternehmen Novo Nordisk nach Berlin eingeladen. Im Februar diskutierten Experten über Ansätze, die Situation der Betroffenen zu verbessern; gekommen in die dänische Botschaft waren Vertreter aus Politik, Selbstverwaltung, Wissenschaft, Praxis und der Selbsthilfe.
Einig war man sich, dass ein offener Diskurs und eine Zusammenarbeit über alle Bereiche hinweg notwendig sind, um neue Lösungen für Menschen mit Diabetes zu finden. Auch die Wissenschaft sollte Patienten-Interessen stärker berücksichtigen, so Prof. Matthias Augustin, Direktor des Instituts für Versorgungsforschung, Hamburg. Er hatte analysiert, dass in 181 AMNOG-Bewertungen nur 5-mal überhaupt die Auswirkungen des Medikaments auf die Lebensqualität der Betroffenen entscheidend waren:
Deutschland: kein angewendeter Fragebogen zur Lebensqualität bei Diabetes
“Häufig legen die pharmazeutischen Unternehmer gar keine oder unzureichende Daten zur Lebensqualität vor.” Auch Dr. Martin Danner, Bundesgeschäftsführer der BAG Selbsthilfe, wünschte sich mehr Daten zur Patientenpräferenz: “Man kann die Lebensqualität messen. Ich finde es unverständlich, dass es noch keinen für Deutschland validierten Fragebogen zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität bei Diabetes gibt, der auch eingesetzt wird.”
Deutlich wurde, dass im Bereich Diabetes nicht überall der Anspruch des Gesundheitssystems verwirklicht ist, den Patienten in den Mittelpunkt zu stellen. Eine Verbesserung der Situation sei möglich, erfordere aber gemeinsame Anstrengungen und eine Vertiefung des offenen und konstruktiven Dialogs untereinander.
Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2017; 66 (5) Seite 31
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gingergirl postete ein Update vor 4 Tagen, 6 Stunden
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus -
hexle postete ein Update vor 5 Tagen, 10 Stunden
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 10 Stunden, 54 Minuten
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*
LG Sndra