„pendiq 2.0“: Insulin mit Motor injizieren, Dosis digital speichern

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© Roche Diabetes Care Deutschland GmbH
„pendiq 2.0“: Insulin mit Motor injizieren, Dosis digital speichern

Unser Ausprobiert-Anwendertest: In der aktuellen Ausgabe hat Dr. Katrin Kraatz den Insulinpen pendiq 2.0 des Unternehmens Roche Diabetes Care für Sie unter die Lupe genommen.

Mehr als Insulin injizieren kann der Insulinpen pendiq 2.0, hergestellt vom Unternehmen Diamesco, vertrieben vom Unternehmen pendiq, in Kooperation mit dem Unternehmen Roche Diabetes Care. Was aber kann der Insulinpen nun mehr als Insulin injizieren? Er arbeitet elektronisch. Das bedeutet: Mit vier Tasten am Pen – “ACT”, “-“, “M” und “+” – steuere ich alle Vorgänge. Jede Taste ist belegt mit drei Funktionen, wie ich in der Bedienungsanleitung feststelle.

Datum, Uhrzeit, Insulin einstellen

Zuerst stelle ich im Display Datum und Uhrzeit ein, außerdem wähle ich den Hersteller des Insulins aus, das ich mit diesem Pen spritzen möchte. Zur Auswahl stehen vier Insulinhersteller, im Display wegen des geringen Platzes zum Teil abgekürzt. Entscheiden muss ich dann noch, ob ich ein Bolus- oder ein Basalinsulin verwende. Anschließend fährt die Kolbenstange automatisch zurück, so dass ich eine frische Insulinpatrone einlegen kann. Durch Drücken der “ACT”-Taste wird die Kolbenstange an den Patronenstopfen herangefahren – der Pen ist bereit.

Entlüften, Dosieren, Spritzen

Zum Spritzen ziehe ich nun, mit einem gewissen Kraftaufwand, die Kappe ab. Anschließend starte ich den Injektionsvorgang mit “ACT”: Zuerst muss ich die Kanüle entlüften, durch Drücken der “-“-Taste. Die “ACT”-Taste bringt mich dann zum Einstellen der Dosis: mit “+” werden es mehr Einheiten, mit “-” kann ich bei Bedarf wieder reduzieren.

Nach dem Einstechen der Kanüle ins Unterhautfettgewebe löse ich mit “ACT” die motorgetriebene Insulinabgabe aus. Wenn auf dem Display die Dosis wieder bei “0,0” steht, beginnt ein Countdown von 15 Sekunden – so lange warte ich bis zum Herausziehen der Kanüle, damit kein Insulin zurückfließt. Danach sehe ich, wie viel Insulin noch in der Patrone vorhanden ist.

Gespeicherte Daten in die App

Die gespritzte Dosis wird mit Datum und Uhrzeit automatisch in den Speicher übernommen. Alle gespeicherten Daten kann ich mit Bluetooth oder mit einem USB-Kabel auslesen.

Wollen Sie mehr über den Insulinpen pendiq 2.0 wissen? Das Unternehmen Roche Diabetes Care informiert Sie telefonisch unter 08 00/4 46 68 00. Unter http://www.accu-chek.de/pendiq
oder http://www.pendiq.com
finden Sie den pendiq 2.0 auch im Internet.

Dr. med. Katrin Kraatz
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2018; 67 (6) Seite 38

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  • Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.

    • Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.

      So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
      Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.

      Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
      Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.

      Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
      https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
      Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷‍♂️

      Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
      Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
      (Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)

    • @ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.

    • @bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
      Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
      Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).

  • loredana postete ein Update vor 4 Tagen, 12 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 5 Tagen, 10 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

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