rtCGM: Vorteile auch bei nicht-intensiver Insulintherapie

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rtCGM: Vorteile auch bei nicht-intensiver Insulintherapie

In einer neuen Studie wurde untersucht, welche Vorteile die kontinuierliche Gewebeglukose­messung (CGM) im Vergleich zur herkömmlichen Blutzuckermessung bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes hat, die Insulin nutzen, aber keine intensive Insulintherapie (ICT) durchführen.

Immer mehr Patientinnen und Patienten sowie Ärztinnen und Ärzte machen die Erfahrung, dass sich das Diabetesmanagement mit Hilfe neuer Technologien optimieren lässt. Das belegen auch Untersuchungsergebnisse, die zeigen, dass sich die kontinuierliche Gewebeglukosemessung („Continuous Glucose Monitoring“; CGM) als vorteilhaft erwiesen hat bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes, die eine intensive Insulintherapie (ICT) durchführen.

Ziel einer neuen Studie mit dem rtCGM-System (rt = „real time“; „Echtzeit“) Dexcom G6 war nun die Bestimmung der Wirksamkeit von CGM bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes, die nur mit Basalinsulin, ein oder zwei täglichen Injektionen von lang- oder mittelwirkendem Basalinsulin, ohne prandiales Insulin, in der hausärztlichen Praxis behandelt werden, im direkten Vergleich zur herkömmlicher Blutzucker-Selbstmessung (SMBG). Das System misst mit einem Sensor kontinuierlich die Gewebeglukose in der Interstitialflüssigkeit. Der Wert wird automatisch alle 5 Minuten an ein Empfangsgerät oder Smartphone gesendet.

Die Ergebnisse der aktuellen Untersuchung zeigen, dass die kontinuierliche Glukoseüberwachung dabei nach acht Monaten zu signifikant niedrigeren mittleren HbA1c-Werten führte (9,1 auf 8,0 Prozent vs. SMBG 9 auf 8,4 Prozent). Zudem verlängerte sich die mittlere Zeit im Zielbereich (Time in Range; TIR) von 70 bis 180 mg/dl (3,9 bis 10,0 mmol/l) von je 40 Prozent in der CGM-Gruppe auf 59 Prozent und in der Kontrollgruppe auf 43 Prozent.


Quelle: Dexcom Deutschland GmbH | Redaktion

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  • Hallo guten Abend ☺️

    Ich heiße Nina, bin 33j jung und Mama von drei zauberhaften Mädels.
    Und vor kurzem bekam ich die Diagnose Diabetes Typ 3c. Nach 5 Jahren – 11 Bauchspeicheldrüsen Entzündungen und schwangerschaftsdiabetes 2024, hat meine Drüse nun fast aufgegeben.. Ich bin irgendwie froh diese Schmerzen nicht mehr zu haben, aber merke wie schwer der Alltag wird. denn hinzukommt noch dass ich alleinerziehend bin.
    Aktuell komme ich überhaupt nicht klar mit der ganzen Situation, täglich habe ich hunderte Fragen die niemand beantworten kann. Dass ist mehr als verrückt.
    Wie habt ihr euch gefühlt in dem Moment als es diagnostiziert wurde?

    Ich freue mich sehr auf einen netten Austausch und eure Erfahrung.

    Liebe Grüße, schönen Abend
    Nina 🙂

  • swalt postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 1 Tag, 6 Stunden

    Hallo zusammen. Ich möchte mich erst einmal vorstellen. Ich bin “noch” 59 Jahre, und habe wahrscheinlich seit 2019 Diabetes. Ich würde mir wünschen, endlich angekommen zu sein. Wahrscheinlich seit 2019, weil ich in einem Arztbrief an meinen damaligen Hausarzt zufällig auf den Satz: “Diabetes bereits diagnostiziert” gestoßen bin. Ich habe meinen Hausarzt dann darauf angesprochen und wurde mit “ist nicht schlimm” beschwichtigt.
    Lange Rede. Ich habe einen neuen Hausarzt und einen sehr netten Diabetologen, bei dem ich jetzt seit 4 Jahren in Behandlung bin. Ich vertrage die orale Therapie nicht und spritze ICT. Dennoch bin ich in diesem Thema immer noch absoluter Neuling. Natürlich habe ich viermal im Jahr ein Gespräch mit meinem Diabetologen. Das hilft aber im täglichen Umgang nicht wirklich. Auch die anfangs verordnete Schulung war doch sehr oberflächlich und das war es. Ich kenne nicht die Möglichkeiten, die mir zustehen. Ich habe mir alles, was ich zu wissen glaube aus Büchern angelesen. Irgendwie fühle ich mich allein gelassen, irgendwie durchgerutscht. Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der Diabetes hat und die nächste Selbsthilfegruppe ist über 50 km entfernt.
    Und so bin ich jetzt hier gelandet. Ich möchte wissen, wie ihr das handhabt, damit ich verstehe, was ich richtig mache und was falsch. Damit ich weiß, dass ich nicht allein damit lebe.

  • shangwari postete ein Update vor 5 Tagen, 10 Stunden

    Ich habe mir ein neues Mobiltelefon von Samsung (A56) zugelegt. An manchen Tagen saugt die Freestyle Libre App den Akku in nicht mal 12 Stunden leer. In einigen Foren habe ich von dem gleichen Problem gelesen. Da ich auf dem Telefon nachlesen kann, wer denn den ganzen Strom verbraucht hat, konnte ich die App genau identifizieren. Gehe ich in den Einstellungen auf Gerätewartung und lasse diese dann optimieren, ist das Problem für einige Zeit behoben. Heute habe ich bei Abbott angerufen und mein Problem geschildert. Ich habe erfahren, dass einige Telefone noch nicht mit Freestyle getestet wurden. (So auch meins) Der Ratschlag ist, die App zu deinstallieren und neu aus dem Store herunterladen. Bei der automatischen Übernahme der Telefone (beim einrichten eines neuen Mobil) kann sein das die App nicht aus dem Store geladen wurde – sondern vom “alten” Telefon. Ich werden noch warten bis mein Sensor eh erneuert werden muss und dann wage ich mich daran. Bis es soweit ist werde ich mich mit der “Optimieren – Taste” behelfen.

    • Hallo,
      Ich hatte das Problem auch mit meinem iPhone SE20 und dachte, es liegt daran, dass mein Handy zu alt war und hab mir so eine Powerbank-Hülle gekauft. Viel erfolg!

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