Telemedizin in der Diabetologie

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Telemedizin in der Diabetologie

Wie sieht die Behandlung von Menschen mit Diabetes in der nahen Zukunft aus? Und wie sieht die medizinische Versorgung von morgen aus? Diese Fragen und noch mehr wurden in diesem Jahr beim DiaTec (Veranstaltung für Diabetes-Experten) und T1Day (Veranstaltung für Menschen mit Diabetes) in verschiedenen Workshops und Vorträgen diskutiert.

Viele Diabetes-Experten und Menschen mit Diabetes kamen am letzten Januar-Wochenende nach Berlin – zum DiaTec (Seite 12) und T1Day. Donnerstag bis Samstag war der Auftakt mit den Diabetes-Experten. Wichtigstes Thema hier für die 550 Teilnehmer: die Telemedizin. In der Diabetesbehandlung spielt die Telemedizin bislang eine eher untergeordnete Rolle.

Ilka und Fredrik moderierten beim T1Day – und hatten viel Spaß …

Beim DiaTec 2019 zeigten die Veranstalter bereits bestehende Möglichkeiten und Methoden, wie Telemedizin gelingen kann. In verschiedenen Workshops und Symposien wurde ein Blick durch das Schlüsselloch gewährt.

600 Menschen kamen am Sonntag zur T1Day-Veranstaltung.

Internet für alle?

Ein Thema beim DiaTec war auch die Nutzung von Internet, Social Media und Apps. Wie hat sich die Internetnutzung verändert? Wer besucht Social-Media-Kanäle? 2017 war bei der Anzahl der Internetnutzung die Altersgruppe der über 60-Jährigen am größten, stellte Prof. Bernhard Kulzer, Bad Mergentheim, vor. Während 94 Prozent der 14- bis 29-Jährigen Social Media nutzen, nutzen auch 55 Prozent der über 60-Jährigen solche Kanäle. Die Annahme, ältere Menschen nutzen die moderne Technik nicht, ist also nicht ganz richtig.

Viel Input für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer – auch in Form von Zeitungen.

„Doc on Demand – Künstliche Intelligenz“

600 Menschen kamen in diesem Jahr zur Patienten-Veranstaltung (T1Day) am Sonntag, auch hier war das große Thema Telemedizin aktuell. Wie sieht die ärztliche Behandlung und unser Leben in der Zukunft aus? In dem Video-Beitrag „Doc on Demand – Künstliche Intelligenz in der medizinischen Versorgung“ wurde eindrucksvoll gezeigt, wie unser Leben in Zukunft vielleicht aussehen könnte: Der Protagonist hat eine Computer-Assistentin – Dina.

Auch in der Industrieausstellung beim DiaTec und T1Day gab es einiges zu entdecken.

Dina ermittelt durch z. B. Speichelproben, andere technische Hilfsmittel und Algorithmen, was dem Protagonisten fehlen könnte. Am Ende des Films wird der Protagonist mittels Telemedizin beim Arzt vorstellig und bekommt die Diagnose. Eine Dina als Unterstützung für Arzt und Patient gibt es heute nur in Form von „Dr. Google“ – ist aber sicherlich nicht schlecht, auch bei der Diabetestherapie.

Die Kinderworkshops forderten auch die kleinen Teilnehmer des T1Days.

DIY-AID und das Berufsleben

Dr. Simone von Sengbusch, Lübeck, zeigte in ihrem Vortrag, wie sie mit Kindern und Jugendlichen telemedizinische Sprechstunden praktiziert – mit Erfolg. DIY-AID (Automated Insulin Delivery), neue Technologien im Berufsleben und Involvieren von Patienten in Studien waren Themen der anderen Sessions.


von Lena Schmidt
Diabetes-Journal-Redaktion, Kirchheim-Verlag,
Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2019; 68 (3) Seite 8-9

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  • bloodychaos postete ein Update vor 1 Tag, 23 Stunden

    Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.

    • Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.

      So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
      Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.

      Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
      Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.

      Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
      https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
      Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷‍♂️

      Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
      Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
      (Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)

    • @ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.

  • loredana postete ein Update vor 3 Tagen, 19 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 4 Tagen, 17 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

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