- Technik
Typ-2 Diabetes: Innovationswettbewerb für digitale Lösungen
2 Minuten
Das Unternehmen Ascensia Diabetes Care hat einen Innovationswettbewerb für Unternehmen und Start-Ups ins Leben gerufen. Die Ascensia Diabetes Challenge hat das Ziel, digitale Lösungen zur Unterstützung von Menschen mit Typ-2 Diabetes für ihr tägliches Diabetesmanagement zu finden, um deren Leben so zu verbessern.
Obwohl sich Therapien und Diabetesmanagement-Lösungen von Jahr zu Jahr verbessern, benötigen viele der aktuell in der Entwicklung befindlichen Technologien noch weitere Investitionen, um das Selbstmanagement von Menschen mit Typ-2 Diabetes unterstützen zu können. Hier setzt der Innovationswettbewerb von Ascensia Diabetes Care an: Er richtet sich an Unternehmen und Start-Ups, die an der Entwicklung innovativer Lösungen arbeiten, um die vielversprechensten Ansätze zu unterstützen.
„Dieser Wettbewerb stellt einen modernen Weg dar, wie wir neben unserer eigenen Forschung und Entwicklung innovative Lösungen für Menschen mit Diabetes finden und weiterentwickeln können. Wir hoffen, mit dem Wettbewerb revolutionäre, neue Ideen zu finden, die wir dann im nächsten Schritt einer breiten Patientenschaft weltweit zugänglich machen wollen“, wird Michael Kloss, Vorstandsvorsitzender von Ascensia Diabetes Care, in einer Mitteilung des Unternehmens zitiert.
Finalisten erwartet Preisgeld in Höhe von insgesamt 200.000 Euro
Bewerbungen können unter www.ascensiadiabeteschallenge.com eingereicht werden. Die Endrundenteilnehmer werden kurz nach Einsendeschluss Anfang 2018 bekannt gegeben und zu einem Finalisten-Event eingeladen. Im Rahmen des Kongresses der American Diabetes Association (ADA) im Juni nächsten Jahres werden anschließend die Gewinner gekürt. Die Finalisten, Zweitplatzierten und der Gewinner erhalten jeweils ein Preisgeld, um die Entwicklung ihrer Ideen voranzutreiben − die Gesamtsumme beläuft sich auf 200.000 Euro.
Ein Juroren-Team, bestehend aus unabhängigen Diabetes-Experten, Spezialisten für digitale Gesundheit und Mitarbeitern von Ascensia Diabetes Care werden die Finalisten und Gewinner auswählen. Dazu zählen unter anderem Dr. William Polonsky, klinischer Psychologe, Dr. Masood Nazir, Allgemeinmediziner, spezialisiert im Bereich Diabetes und Digital Health, sowie Robin Swindell, Typ-2 Diabetiker und Blogger. Weitere Jurymitglieder werden in Kürze bekannt gegeben.
Digitale Unterstützung und Motivation für Verhaltensänderungen
„Verhaltensänderungen sind der Schlüssel für das Selbstmanagement des Typ-2 Diabetes. Um Menschen mit Diabetes langfristig zu befähigen und zu motivieren, ihr Verhalten zu ändern, brauchen wir digitale Lösungen, die sie dabei unterstützen können. Leider kann dies der aktuelle Stand der Technologien bisher nicht leisten“, erklärte Dr. William Polonsky, Präsident und Mitbegründer des Behavioural Diabetes Institutes in San Francisco, USA. „Ich freue mich daher sehr darüber, ein Teil der Ascensia Diabetes Challenge zu sein und dabei zu helfen, neue Innovationen zu entdecken, die Menschen mit Typ-2 Diabetes das Leben erleichtern.“
Robin Swindell, Typ-2 Diabetiker und Diabetes-Blogger aus Großbritannien, schildert: „Wie die meisten Patienten mit Typ-2 Diabetes sehe ich meinen Arzt höchstens für wenige Stunden im Jahr. Den Großteil der Zeit managen wir unseren Diabetes selbst. Deshalb benötigen wir innovative Lösungen, die uns im täglichen Umgang mit unserem Typ-2 Diabetes zur Seite stehen.“
„Es ist wichtig, dass diese Lösungen personalisierbar sind und auch in unser Leben passen“, so Swindell weiter. „Sie sollten quantitative Daten liefern, die uns dabei helfen, unseren Diabetes besser zu verstehen, zu managen und uns motivieren − digitale Lösungen haben das Potenzial, genau das zu bieten. Ich freue mich außerordentlich, bei dieser Challenge dabei sein zu dürfen und hoffe, dass wir Innovationen ausfindig machen, die sowohl in meinem Leben als auch in dem Leben anderer Patienten einen echten Unterschied machen werden.“
Kooperationspartner steuert Einreichungsprozess und die Vorabauswahl
Für die Durchführung des globalen Wettbewerbs arbeitet Ascensia Diabetes Care mit yet2 zusammen, einem Dienstleistungsunternehmen für Innovationen. Der Kooperationspartner wird den Einreichungsprozess und die Vorabauswahl der Bewerbungen steuern. Dafür nutzt yet2 seine umfangreichen Erfahrungen bei Wettbewerben dieser Art und wird die Einreichungen darüber hinaus auch hinsichtlich des geistigen Eigentums überprüfen sowie den Auswahlprozess unterstützen.
Quelle: Ascensia Diabetes Care | Redaktion diabetes-online.de
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gingergirl postete ein Update vor 5 Tagen, 3 Stunden
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus -
hexle postete ein Update vor 6 Tagen, 7 Stunden
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Tag, 8 Stunden
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*
LG Sndra