Verringerung von HbA1c-Wert und Hypoglykämien belegt

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Verringerung von HbA1c-Wert und Hypoglykämien belegt

Das Unternehmen Dexcom hat in einer Studie untersucht, welche Effekte der Einsatz seines Real-Time-CGM-Systems G4 Platinum auf den Glukosestoffwechsel und das Unterzuckerungsrisiko bei Diabetes-Patienten mit intensivierter Insulintherapie hat.

Wie das Unternehmen Dexcom meldet, hat es die erste randomisierte, kontrollierte Studie, die sich auf die Vorteile der kontinuierlichen Glukosemessung in Real-Time (rtCGM) bei Diabetes-Patienten mit intensivierter Insulintherapie (ICT) konzentriert veröffentlicht. Die DIaMonD-Studie (Multiple Daily Injections and Continuous Glucose Monitoring in Diabetes) ist die erste ihrer Art, die die Auswirkungen von rtCGM auf den HbA1c-Wert und Hypoglykämien bei dieser Zielgruppe aufzeigt, heißt es in einer Presse-Information.

An der Studie nahmen insgesamt 158 Erwachsene mit Typ-1-Diabetes mit intensivierter Insulintherapie (ICT) teil. Für die Studie wurde das Dexcom G4 Platinum-CGM-System mit integrierter Software 505 der DexCom, Inc. verwendet. Die Software 505 kommt auch im neueren Dexcom G5 Mobile zum Einsatz.

HbA1c-Wert nach 24 Wochen um ein Prozent verbessert

Bereits im Juni 2016 auf der 76. Jahrestagung der American Diabetes Association vorgestellt, wurde die DIaMonD-Studie nun in den USA in der Ausgabe vom 24. Januar 2017 des Journal of the American Medical Association (JAMA) veröffentlicht.

Über die DIaMonD-Studie
Die DIaMonD-Studie wurde zwischen Oktober 2014 und Mai 2016 durchgeführt. In 24 Endokrinologie-Praxen in den USA nahmen 158 Erwachsene mit Typ-1-Diabetes und intensivierter Insulintherapie (ICT) teil. Das Alter der Teilnehmer lag zwischen 25 und 60+ Jahren. Die Diabetesbehandlung wurde protokolliert und alle ein, drei und sechs Monate kontrolliert. Die erste und einzige randomisierte und kontrollierte Studie fokussierte sich auf rtCGM in Kombination mit ICT und liefert überzeugende Beweise für eindeutige Verbesserungen bei der glykämischen Kontrolle.

Die Studienergebnisse zeigen, dass in der Gruppe der rtCGM-Nutzer (n=105) nach 24 Wochen der HbA1c-Wert um einen Prozentpunkt im Vergleich zum Ausgangswert gesunken ist. Teilnehmer der Blutzuckerselbstkontrollgruppe zeigten eine Verringerung um 0,4 Prozent; (p < 0,001). Bei schlecht eingestellten Patienten mit einem HbA1c-Wert von 8,5 Prozent oder höher war dieser in der 24. Woche um 1,3 Prozent geringer als zu Studienbeginn (zum Vergleich Kontrollgruppe: HbA1c-Senkung um 0,5 Prozent).

Studienergebnisse im hypoglykämischen Bereich

Einhergehend mit einer besseren Kontrolle der Glukose, verbrachten die Patienten der rtCGM-Gruppe auch mehr Zeit innerhalb des Normalbereichs (70-180 mg/dL oder 3,9-10,0 mmol/L) und weniger in einer Hypo- oder Hyperglykämie (Unter- oder Überzuckerung). Das ergab ein Vergleich mit Patienten in der Kontrollgruppe (n=53), welche ein Blutzuckermessgerät zur Glukoseüberwachung verwendeten.

  • 49 Prozent (- 37 Minuten) Verkürzung des Zeitraums im Bereich < 70 mg/dL (3,9 mmol/L)
  • 53 Prozent (- 20 Minuten) Verkürzung des Zeitraums im Bereich < 60 mg/dL (3,3 mmol/L)
  • 69 Prozent (- 14 Minuten) Verkürzung des Zeitraums im Bereich < 50 mg/dL (2,8 mmol/L)

Auch die Verweildauer in nächtlichen Hypoglykämien bei rtCGM-Nutzern ist gesunken. Sie verringerte sich von 2,9 Prozent (Ausgangswert) auf 0,6 Prozent der Zeit (Woche 24).3

Ergebnisse im hyperglykämischen Bereich

Die Ergebnisse belegen ebenfalls, dass rtCGM-Patienten im Vergleich zur Ausgangssituation deutlich weniger Zeit (- 51 Minuten) in einer Hyperglykämie (> 300mg/dL oder 16,6 mmol/L) verbrachten als zuvor und wesentlich länger (+ 76 Minuten) im Normalbereich (70-180 mg/dL oder 3,9-10,0 mmol/L) lagen.

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Darüber hinaus wiederlegt die Studie, dass die Nutzung von rtCGM zu kompliziert ist. Unabhängig von Bildungsgrad, mathematischen Fähigkeiten oder Alter, erreichten die Patienten niedrigere HbA1c-Werte. Ein weiteres Studienergebnis ist die hohe Adhärenz: 93 Prozent der Patienten verwendeten das rtCGM-System auch noch in der 24. Studienwoche mindestens sechs Tage lang.

„Patienten schenken mehr Vertrauen in die Geräte“

„Die verbesserte Genauigkeit und Verlässlichkeit der rtCGM-Technologie führen dazu, dass Patienten den Geräten mehr Vertrauen schenken und sie als Hauptwerkzeug zur kontinuierlichen Glukosemessung einsetzen,“ sagt Dr. Rudolf Messer, Geschäftsführer der Dexcom Deutschland GmbH.

„Wir freuen uns, dass das Dexcom-System signifikante Vorteile für unterschiedliche Patientengruppen schafft. Vor allem sind auch die guten Ergebnisse für die über 60-Jährigen wichtig, um die Nutzung von rtCGM-Systemen in dieser Patientengruppe steigern zu können.“


Quelle: Presseinformation der Dexcom Deutschland GmbH | Redaktion diabetes-online.de

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  • Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.

    • Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.

      So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
      Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.

      Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
      Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.

      Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
      https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
      Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷‍♂️

      Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
      Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
      (Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)

    • @ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.

    • @bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
      Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
      Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).

  • loredana postete ein Update vor 4 Tagen, 19 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 5 Tagen, 17 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

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