Was halten Sie von Social Media und Online-Communitys?

2 Minuten

© REDPIXEL – AdobeStock
Was halten Sie von Social Media und Online-Communitys?

Anfang des Jahres wurde der Digitalisierung- und Technologiereport Diabetes (D.U.T) 2020 veröffentlicht, in dem auch die Ergebnisse einer großen Ärzte- und Patientenumfrage zu finden sind. Gefragt wurde u.a. danach, was die Befragten von Social Media und Online-Communitys halten; dazu finden Sie hier die Resultate.

Mehr als zwei Drittel der Befragten nutzen Social Media oder Online-Communitys im Zusammenhang mit Diabetes – vor allem Eltern von Kindern mit Diabetes (84,9 Prozent) und Erwachsene mit Typ-1-Diabetes (74,1 Prozent). Am beliebtesten sind Facebook (48,4 Prozent), Diabetes-Foren (36,8 Prozent) und Diabetes-Blogs (32,5 Prozent). Selten werden Instagram (16,1 Prozent), Twitter (3,8 Prozent) und Snapchat (0,5 Prozent) genutzt.

  • Eltern von Kindern mit Diabetes: 61,0 Prozent nutzen Facebook, 52,8 Prozent Diabetes-­Foren und 46,3 Prozent lesen Diabetes-Blogs.
  • Erwachsene mit Typ-1-Diabetes: Sie sind nicht ganz so aktiv wie Eltern von Kindern mit Typ-1-Diabetes. 53,3 Prozent nutzen Facebook, und fast gleichermaßen lesen bzw. beteiligen sie sich an Diabetes-Foren (38,5 Prozent) und Diabetes-Blogs (36,1 Prozent).
  • Erwachsene mit Typ-2-Diabetes: Etwa die Hälfte (52,2 Prozent) nutzt keine Social-­Media-Angebote. Für Erwachsene mit Typ-2-Diabetes sind Facebook (29,5 Prozent) und Diabetes-Foren (26,2 Prozent) am interessantesten.

Und wie bedeutsam finden die Befragten Social Media und Online-Communitys? Eltern von Kindern mit Diabetes finden dies deutlich wichtiger (58,7 Prozent) als Erwachsene mit Typ-1-Diabetes (44 Prozent) oder mit Typ-2-Diabetes (18,1 Prozent). 16,9 Prozent erwarten, dass das Thema in 5 Jahren noch wichtiger wird.

D.U.T-Report

Digitalisierung- und Technologiereport Diabetes 2020

3.427 Menschen mit Diabetes sowie 350 diabetologisch tätige Ärzte wurden zu ihren Einstellungen und zur Anwendung neuer Technologien sowie zur Digitalisierung befragt. Alle Ergebnisse der Befragung finden Sie im Digitalisierung- und Technologiereport Diabetes (D.U.T) 2020.

von Redaktion
Diabetes-Journal, Kirchheim-Verlag,
Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2020; 69 (11) Seite 41

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Ähnliche Beiträge

Zwischen Stigma und fehlender Unterstützung: Typ-1-Diabetes – die „unsichtbare Last“

Typ-1-Diabetes ist nicht nur eine körperliche Erkrankung. Viele Menschen mit Diabetes kämpfen auch mit Stigmatisierung und Vorurteilen – und finden bisher kaum Unterstützung im medizinischen Alltag. Deshalb sind psychosoziale Angebote für Menschen mit Typ-1-Diabetes dringend notwendig.
Zwischen Stigma und fehlender Unterstützung: Typ-1-Diabetes – die „unsichtbare Last“ | Foto: privat

3 Minuten

Unterwäsche für Insulinpumpen: Über den eigenen Diabetes zur Unternehmerin – Katharina Gail führt „rubylimes“ weiter

Typ-1-Diabetes kann durchaus ein Hindernis darstellen – gerade im Berufsleben. Manchmal öffnet er aber auch neue Horizonte. So war es bei Katharina Gail und rubylimes, Anbieter spezieller Unterwäsche für Insulinpumpen-Trägerinnen und -Träger: Erst war sie begeisterte Kundin, dann wirkte sie beim Unternehmen mit und hat es mittlerweile von der Gründerin übernommen.
Unterwäsche für Insulinpumpen: Über den eigenen Diabetes zur Unternehmerin – Katharina Gail führt „rubylimes“ weiter | Foto: privat

7 Minuten

Über uns

Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Anzeige

Recor Medical

Das Verfahren der renalen Denervierung kann helfen, den Blutdruck effektiv zu senken.

Folge uns auf unseren Social-Media-Kanälen