Weniger Wunden an den Füßen durch mehr Wissen

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Weniger Wunden an den Füßen durch mehr Wissen

Laut GEHWOL Diabetes-Report haben etwa 1 Mio. Diabetiker in Deutschland ein erhöhtes Risiko, eine Fußverletzung zu erleiden; bei 8.500 Patienten führt sie schließlich zu einer Amputation der unteren Extremität, bei 30.400 zu einer Amputation von Fußteilen unterhalb des Knöchels. Trotz der Zahlen sind sich 38 Prozent der Diabetiker nicht bewusst, dass sie ihren Füßen besondere Beachtung schenken müssen.

Vorgänger eines diabetischen Fußgeschwürs, das schlecht verheilt und im schlimmsten Fall zur Amputation führt, sind gewöhnliche Hautprobleme, heißt es in der Presseinformation: „Befragte Ärzte gaben an, dass 25 Prozent ihrer Diabetespatienten Hornhautschwielen hatten, 31 Prozent litten unter trockener Haut. 25 Prozent hatten Hautinfekte, Entzündungen oder Irritationen und 18 Prozent waren von Fuß- oder Nagelpilz betroffen.“

Weiter heißt es darin: „Diese Symptome können eine Folge des Diabetes sein, da sich die Stoffwechselstörung auch auf die Schweißsekretion sowie die Synthese von Hautfetten (Lipiden) auswirken kann. Mit täglicher Fußpflege lassen sich diese Probleme oft beheben.“ Dazu gehören das tägliche Kontrollieren der Füße, ausreichende Hygiene und das Eincremen. „Für Letzteres werden feuchtigkeitsspendende Präparate empfohlen, die Harnstoff enthalten.“

38 Prozent der Diabetiker achten sorgfältig auf eine gute Fußpflege. Ebenso hoch ist der Anteil derer, die ihre Füße nur sporadisch oder erst bei Auftreten eines Problems pflegen. „Allgemein bewerten die Ärzte das Fußpflegebewusstsein ihrer Patienten nur zu jeweils 18 und drei Prozent mit gut und sehr gut, zu jeweils 49 und 14 Prozent nur mit befriedigend und ausreichend und 16 Prozent erhielten die Note mangelhaft.“


Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2018; 67 (9) Seite 35

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  • Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.

    • Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.

      So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
      Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.

      Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
      Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.

      Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
      https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
      Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷‍♂️

      Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
      Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
      (Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)

    • @ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.

    • @bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
      Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
      Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).

  • loredana postete ein Update vor 4 Tagen, 13 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 5 Tagen, 11 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

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