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Wie Diabetes in den Hintergrund rückt
3 Minuten

Euer Smartphone im Mittelpunkt des Diabetesmanagements – wie kann das gehen? Mit der Weiterentwicklung unserer mylife App im Rahmen des mylife Loop Programs habt ihr die Möglichkeit, eure Diabetestherapie ganz diskret und einfach über euer Smartphone zu steuern: Schon jetzt integriert mylife Assist, die neue Funktion der mylife App, das Dexcom G6 System zur kontinuierlichen Glukosemessung in das mylife YpsoPump System. Damit sind nun alle relevanten Therapiedaten auf einen Blick auf dem Smartphone verfügbar, von den Glukose- bis hin zu den Insulindaten. Im nächsten Schritt des Loop Programs werden wir mit der mylife Dose-Funktion1 innerhalb der mylife App die Therapie nochmals vereinfachen. Somit wird die Bolusabgabe direkt über das Smartphone ermöglicht. In einem dritten Schritt werden wir dann mit mylife Loop die Option zu einer Algorithmus-gestützten, automatisierten Insulinabgabe mit dem mylife YpsoPump System ermöglichen. Unser Programm bietet euch die Möglichkeit, in der Zukunft zu wählen, was am besten zu eurem Alltag passt – für mehr Flexibilität in eurer Therapie und mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens.
Diabetes und Psyche
Zum Diabetes gehören neben den körperlichen auch psychosoziale Aspekte. Bei der Diabetestherapie kommt dem Patienten die entscheidende Rolle zu. Er steht vor der großen Aufgabe, sich mit dem lebenslangen Begleiter Diabetes zu arrangieren und diesen auch zu akzeptieren. Die erfolgreiche Diabetestherapie hängt entscheidend davon ab, wie die wesentlichen Therapiemaßnahmen in den persönlichen Alltag integriert werden. Nach der Diagnosestellung müssen Menschen mit Diabetes plötzlich und ungewollt ihr Leben umstellen und viel Eigenverantwortung übernehmen: Sie sind selbst für die Therapie und ihre kontinuierliche Umsetzung verantwortlich und müssen ihren Lebensstil anpassen. Das alles ist nicht immer leicht. Nicht selten treten deshalb psychische Probleme als unangenehme Nebenerscheinungen auf, sei es in der Akzeptanz der Erkrankung, im zwischenmenschlichen Bereich oder im Umgang mit Diabetes, gerade auch in der Öffentlichkeit. Genau an diesem Punkt setzen wir mit dem mylife Loop Program1 an. Unser Therapieansatz soll eine möglichst diskrete Diabetestherapie via Smartphone gestatten. Als allgegenwärtiger Begleiter ist das Smartphone ein gewohntes, vertrautes und unauffälliges Tool, welches das Leben mit Diabetes, sowie die Therapie vereinfachen – und den Diabetes so in den Hintergrund rücken lassen soll.
Steigerung der Lebensqualität
Kein mühsames Fingerstechen mehr dank CGM2, einfaches Ablesen der Insulin- und Glukosewerte und die direkte Insulinabgabe via Smartphone – mit unseren Produkten leisten wir einen wesentlichen Beitrag auf der Reise in die Zukunft des Diabetesmanagements. Das Smartphone immer griffbereit bei sich zu haben, ist inzwischen ganz normal und weckt in unserer Zeit keine Aufmerksamkeit mehr. Gleichzeitig könnt ihr damit eure Diabetestherapie steuern: Dies führt zweifellos zu einer Steigerung der Lebensqualität und reduziert die tägliche Belastung, mit der sich Menschen mit Diabetes auseinandersetzen müssen. Die Angst vor einer Unterzuckerung sinkt, ihr schlaft besser und fühlt euch selbstbewusster.
Anfang November haben wir zu diesem Thema ein spannendes Gespräch mit Dirk Scherff, Geschäftsführer der Ypsomed GmbH, und Lilli Priesterroth, Psychologin am Psychologischen Institut der Universität Mainz, aufgezeichnet. Überzeugt euch davon, wie die Zukunft des Diabetesmanagements aussehen wird und wie wir mit unseren Produkten dazu beitragen, eure Diabetestherapie zu vereinfachen und damit letztlich eure Lebensqualität zu verbessern.
Dexcom und Dexcom G6 sind registrierte Handelsmarken von Dexcom, Inc. in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern.
1 mylife Dose, mylife Loop™: Die beschriebene Innovation befindet sich derzeit in der Entwicklung. Merkmale und Leistungen zukünftiger Technologien können variieren. Der Zugang zu zukünftigen Technologien ist von einer behördlichen Genehmigung abhängig.
2 Wenn die Warnungen bezüglich der Gewebeglukosewerte und die Messwerte auf dem G6 nicht Ihren Symptomen oder Erwartungen entsprechen, verwenden Sie ein Blutzuckermessgerät, um Behandlungsentscheidungen zu Ihrem Diabetes zu treffen.
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 6 Tagen, 15 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 6 Tagen, 9 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig