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Über die Jahre hat sich bei mir so viel Diabetes-Zubehör angesammelt, dass es längt nicht mehr in eine einzelne Kiste oder Schublade passt. Ich habe schon zig Male den Aufbewahrungsort gewechselt, die Sachen um- und aussortiert und komme dennoch immer wieder an den Punkt, an dem sich ein Optimierungsbedarf bei der Lagerung ergibt. Aktuell bin ich aber mit meinem System ganz zufrieden und zeige euch, wie ich als Insulinpumpen- und FGM-Trägerin mein Zubehör unterbringe.
In dieser Kiste befindet sich alles, was ich nicht regelmäßig brauche, was aber trotzdem griffbereit sein sollte und wonach ich im Fall der Fälle nicht erst eine Stunde suchen will. Da wären also: Bedienungsanleitung und Infomaterial zu meiner Insulinpumpe, der Karton und die Anleitung vom FreeStyle-Libre-Auslesegerät, eine Ersatz-Setzhilfe für Kanülen, ein Ersatz-Tragerahmen für die Pumpe, Blutzuckerteststreifen, Lanzetten, Pen-Kanülen, aktuell nicht benötigte Diabetes-Taschen, leere Tagebücher, verschiedene BE-Tabellen und Diabetes-Reiseausweis und Dolmetscher-Broschüre, Infozettel von meiner Dia-Beraterin und Vorlagen für Basalratentests, die Insulinpumpen- und CGM-Fibel und die kleine „Gedöns“-Kiste u.a. mit alten Blutzuckermessgeräten.
Es gibt Diabetes-Zubehör, von dem ich mich nicht trennen kann. In erster Linie sind das mein allererstes und zweites Blutzuckermessgerät. Darum befinden die sich in dieser Kiste. Dazu noch andere Blutzuckermessgeräte, die ich einfach gut finde und ggf. noch benutzen will. Dann ist da noch mein alter Basal-Pen, denn ob ich nicht doch wieder zur ICT zurückkehren muss, weiß ich ja immer noch nicht (siehe dieser Artikel), ein leeres Traubenzuckerröhrchen, das sich unterwegs für gebrauchte Kanülen eignet, Kinesiotape und noch ein anderes wasserfestes Pflaster.
Diese Kiste beherbergt aktuelles Therapie-Zubehör wie neue Sensoren und Infusionssets bzw. Kanülen – Deckel auf, ein Griff und ich habe, was ich brauche.
Das hässliche Entlein in meiner „Aufbewahrungsboxen-Familie“ steht immer in der Küche. Darin sind Pen-Kanülen und Lanzetten, Alkoholtupfer zur Desinfektion der Injektionsstellen, Kinesiotape, mein Bolus-Pen für Notfälle, Teststreifen, eine Ersatz-Stechhilfe, das Ketone-Messgerät und -Messstreifen, Batterien und Batteriefachabdeckungen, Kurzanleitung für meine Pumpe, ein „Pumpen-Notfall-Pocket“ vom Kirchheim-Verlag, in dem hinten auch eine kleine Lebensmitteltabelle enthalten ist, mein Gesundheitspass und – wenn gerade vorhanden – Libre-Sticker von Steffi. Auf dem geschlossenen Deckel liegen, wenn ich denn zu Hause bin, meine kleine Diabetes-Tasche mit Libre-Auslesegerät und Pumpen-Fernbedienung (die auch als Blutzuckermessgerät fungiert).
Für unterwegs habe ich zwei Täschchen. In der einen sind, wie schon gesagt, meine beiden „Hauptgeräte“, in der anderen befinden sich Diabetes- bzw. Notfall-Ausweise, eine Stechhilfe, Blutzuckerteststreifen, Setzhilfe für Kanülen, Alkoholtupfer, je eine Batterie und Batteriefachabdeckung, Pen-Nadeln und mindestens ein Infusionsset. Wenn ich weiß, dass ich, während ich unterwegs bin, Insulin wechseln muss, natürlich auch das.
Wenn ich einen gesamten Tag unterwegs bzw. weiter weg bin, nehme ich zusätzlich auch meinen einsatzbereiten Pen mit – nur für den Fall, dass mit der Pumpe mal etwas nicht stimmt.
Die Sache mit dem Butterfach haben wir geklärt, oder? Hier lagern mein Insulin, die Glucagonspritze und Caprisonne bzw. Saft.
Meine Hypo-Box steht neben meinem Bett und ist hauptsächlich für nächtliche Unterzuckerungen da, damit ich nachts nicht noch erst umherstolpern muss. Bestückt ist die Box immer unterschiedlich mit ein paar schnell- und langsamwirkenden Kohlenhydraten.
Und da frage ich mich ernsthaft noch ab und zu, warum ich das Gefühl habe, dass der Diabetes überall ist oder warum ich bei Ausflügen oder Reisen immer aussehe, als hätte ich für 10 gepackt? Nachdem ich das Gefühl hatte, Hanteltraining mit all meinen Kisten gemacht zu haben, wog ich einmal nach und die Waage sagte tatsächlich, dass es fast 10kg Zubehör sind, die ich umhergeschleppt habe. Nicht schlecht, oder?
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