Frank Scherer: „Wir benötigen in jeder Hinsicht zupackende Hände, aktiv Engagierte“

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Frank Scherer: „Wir benötigen in jeder Hinsicht zupackende Hände, aktiv Engagierte“
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Frank Scherer: „Wir benötigen in jeder Hinsicht zupackende Hände, aktiv Engagierte“

Frank Scherer, kommissarischer Vorsitzender von Diabetiker Hessen e.V., setzt auf die Reaktivierung von Selbsthilfegruppen und sucht engagierte neue Mitglieder.

Frank Scherer leitet zwei Selbsthilfegruppen und ist gewähltes Mitglied des Vorstands des Landesverbandes Hessen. Im Juni 2024 übernahm der Diabetes Guide das Amt des kommissarischen Vorsitzenden bei Diabetiker Hessen e.V.

DHE-Redaktion: Welche kurzfristigen und langfristigen Ziele haben Sie für den Landesverband Diabetiker Hessen e. V.?
Frank Scherer:
Neben den Zielen „Förderung und Verbesserung der Situation für Menschen mit Diabetes“ wollen wir Selbsthilfegruppen reaktivieren und neuen Selbsthilfegruppen bei der Gründung helfen. Vor allem Nordhessen habe ich dabei im Fokus. Melden Sie sich mit Ihrer Gruppen-Idee gern bei uns! Was kann wertvoller sein, als anderen mit gleichen Sorgen und Problemen zu helfen? Wir benötigen in jeder Hinsicht zupackende Hände, aktiv Engagierte und vor allem neue Mitglieder. Jeder Einzelne zählt!

DHE: Welche Projekte Ihrer Vorgängerin möchten Sie fortführen und welche neuen Ansätze planen Sie einzuführen?
Scherer:
Fit für die Zukunft – den Verein digitaler und transparenter gestalten, aber auch Analog-Fans nicht zu vergessen ist unsere gern angenommene Herausforderung. Diabetes Typ F – Kinder-Jugend-Familie – dieses gut vorbereitete Projekt muss jetzt lebendig werden. Wir haben in Hessen einige Familien-Selbsthilfegruppen für Diabetes Typ 1. Diese würde ich gern bündeln und in Zukunft gemeinsame Freizeit-Aktionen und Vorträge planen. Auf dem #KidsKon 2024 am 5. Oktober werden wir dieses Jahr wieder mit einem Stand in Frankfurt am Main für Sie präsent sein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

DHE: Was sind Ihre persönlichen Hoffnungen und Erwartungen?
Scherer:
Diabetes sollte nicht weiter tabuisiert werden. Man muss angstfrei und offen darüber reden können. Gesellschaftliche Hürden gehören abgebaut, denn jeder kann morgen selbst von dieser Krankheit betroffen sein! Dank unserem Engagement kann man sich sicher sein, unsere ehrenamtliche Hilfe in Anspruch nehmen zu können. Unter anderem durch jährliche Weiterbildungsmaßnahmen bieten wir einen vernünftigen Background für Selbsthilfegruppenleiterinnen und -leiter an und helfen gern bei vielen anderen Anliegen. Ich wünsche mir regen Austausch mit den bestehenden Selbsthilfegruppen und hoffe auf ein sachliches und freundliches Miteinander. Mit gemeinsamen Aktionen und Aktivitäten werden wir auf uns aufmerksam machen. Mundpropaganda ist die beste Werbung, das weiß ich aus Erfahrung.


von Das Interview führte Viola Renno, DHE-Redaktion

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  • gingergirl postete ein Update vor 4 Tagen, 1 Stunde

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

  • hexle postete ein Update vor 5 Tagen, 5 Stunden

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

  • tako111 postete ein Update vor 1 Woche, 1 Tag

    Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!

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