Diabetes-Sommertour in Travemünde: Mit etwa 1.800 Teilnehmern ein voller Erfolg

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Diabetes-Sommertour in Travemünde: Mit etwa 1.800 Teilnehmern ein voller Erfolg | Foto: diabetesDE/Deckbar
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Diabetes-Sommertour in Travemünde: Mit etwa 1.800 Teilnehmern ein voller Erfolg

Diabetes-Aufklärung wie Sand am Meer: Geschätzte 2 Millionen Menschen in Deutschland haben Diabetes, ohne es zu wissen – in Travemünde an der Ostsee wurde daher am 15. August 2024 bei der diabetesDE-Sommertour die Diabetes-Aufklärung hochgehalten. Urlauber und Einheimische konnten einen ganzen Tag lang gratis Messungen sowie andere Untersuchungen durchführen lassen und nebenbei bei Fachvorträgen und buntem Infotainment-Programm ihre Kenntnisse über Diabetes verbessern.

Aktuell sind inklusive der oben genannten Dunkelziffer 11 Millionen Menschen in Deutschland an Diabetes erkrankt. Und jede Minute kommt eine Neuerkrankung hinzu. Die Zahl der noch nicht diagnostizierten Fälle ist daher so hoch, weil ein beginnender Diabetes Typ 2 zunächst so gut wie keine Symptome zeigt. Umso wichtiger sind die regelmäßige Vorsorge und das Überprüfen der Blutzuckerwerte.

Fotos: diabetesDE/Deckbar

Viele Prominente waren dem Ruf, sich mehr für die Diabetes-Aufklärung einzusetzen, gefolgt und stellten sich den Fragen und Autogrammwünschen der Besucher: die Moderatoren Andrea Ballschuh, Annie Heger, Monica Lierhaus und Harry Wijnvoord, die Ex-Fußball-Profis Thomas Helmer und Richard Golz und YouTube-Fitness-Star Gabi Fastner. Der aus Lübeck kommende Shanty-Chor „Möwenschiet“ sorgte für musikalisches Meer-Feeling. Die Schirmherrschaft hatte Ministerpräsident Daniel Günther übernommen.

Gesundheitstests, E-Bike-Probefahrten und Ernährungstipps sehr gefragt auf der Diabetes-Sommertour in Travemünde

„Wahnsinn, wie viele Besucher in ihrem Urlaub zur Bühne gekommen und lange geblieben sind. Das Konzept, den Berg zum Propheten zu bringen, ist somit vollends aufgegangen. Viele Menschen haben zum allerersten Mal ihren Blutzucker getestet und waren nicht selten überrascht vom erhöhten Wert. Das Angebot im erweiterten Ausstellerbereich zum Testen der Gesundheitswerte war aber auch so umfangreich, dass wirklich für jeden etwas dabei war“, erzählt Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin der gemeinnützigen Gesundheitsorganisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, und ergänzt: „Die Besucher bildeten den ganzen Tag über Menschentrauben an den Ständen der Sponsoren mit ihren umfangreichen Angeboten.

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Gerne angenommen wurden auch die Gratis-Testfahrten mit E-Bikes des Unternehmens Eurorad. Die wenigsten wussten, dass E-Bike-Fahren viele gesundheitsfördernde Aspekte hat“. Abgerundet wurde das Programm durch praxisnahe Tipps rund um gesundes Essen von Ernährungs- und Diabetes-Expertin Kirsten Metternich von Wolff. Durch das abwechslungsreiche wie informative Programm der Diabetes-Sommertour führten Fernsehmoderatorin Andrea Ballschuh und der Diabetologe Dr. Jens Kröger, Vorstandsvorsitzender von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe.

Europameister Thomas Helmer beim Elfmeterschießen und Tombola mit Harry Wijnvoord und E-Bike als Hauptgewinn

Ein Highlight war die von Harry Wijnvoord moderierte Tombola mit der Verlosung eines E-Bikes im Wert von 3.800 Euro, das an eine ältere Dame mit Typ-2-Diabetes ging. Sie vermachte es sofort ihrem Sohn als Dank, dass er sie bei der Erkrankung immer unterstützt. Durch den Verkauf der Lose kam eine Summe von knapp 1.300 Euro für die weitere Aufklärungsarbeit von diabetesDE zusammen. Und beim von Sportschau-Legende Monica Lierhaus moderierten Elfmeterschießen mit Europameister Thomas Helmer und Ex-HSV-Torwart Richard Golz standen Hunderte Urlauber an.

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Unterstützt wurde die Diabetes-Sommertour durch die Hauptsponsoren Abbott, AstraZeneca und Dexcom sowie die weiteren Sponsoren Beurer, Glucura und Süßstoff-Verband. Medienpartner der Diabetes-Sommertour war der Wort & Bild Verlag, in dem unter anderem der Diabetes Ratgeber, die Apotheken Umschau und der Senioren Ratgeber erscheinen.

Die nächste Sommertour ist für den 13. August 2025 wieder in Travemünde geplant.

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  • insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche

    Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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