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6 Tipps: Strand und Pumpe – wohin damit?
3 Minuten
Manche Pumpen sind mittlerweile wasserfest und können so einfach mit dem Clip an der Badehose befestigt werden. Aber wie schütze ich meinen Pumpenfreund und das Insulin im Schlauch vor Sand, Dreck und der prallen Sonne, wenn ich sie nicht mit ins Wasser nehmen kann oder mich anschließend auf dem Badetuch räkele?
Hier ein paar Tipps:
#1 Pumpe in ein feuchtes Handtuch wickeln
Auch im deutschen Sommer klettert die Temperaturanzeige in der direkten Sonne gerne mal auf über 40 Grad. Ab etwa 45 Grad kann das Insulin denaturieren – es kann also „kaputtgehen“. Das merkt man als Anwender allerdings meistens erst, wenn die Werte trotz ständigen Spritzens in unglaublichen Höhen festhängen. Um das zu vermeiden, kann man sich die Verdunstungskälte zunutze machen. Einfach ein angefeuchtetes Handtuch (z.B. das, mit dem man sich zuvor abgetrocknet hat) um die Pumpe wickeln und den Schlauch damit abdecken – schon ist das Insulin geschützt.
#2 Frio-Tasche

Auch die Frio-Taschen machen sich diesen Effekt zunutze. Die Taschen werden einfach für einige Minuten in Wasser gelegt und kühlen anschließend ihren Inhalt durch die Verdunstungskälte. Das Insulin in Pens, Messgerät oder Pumpe bleibt so kühl, ohne nass zu werden. Die Taschen lassen sich immer wieder verwenden und halten stundenlang. Sollten sie vorzeitig austrocknen, kann man sie einfach wieder in Wasser tunken.
#3 Bauch-/Beingurt

Möchte man die Pumpe gern am Körper tragen, hat aber keine Badehose mit Tasche, kann man auch prima einen Bauch- oder Beingurt benutzen. Die Pumpe wird einfach in die vorgesehene Tasche gesteckt und ist so ebenfalls vor direkter Sonne geschützt. Wird der Gurt direkt unter oder auf der Badehose getragen, bilden sich nicht einmal unschöne weiße Streifen neben der gebräunten Haut 😉
#4 Aquapac
Die wasserdichten Schutztaschen halten die Pumpe auch im Wasser trocken – und schützen nebenbei vor Sand. Die Taschen gibt es für den Arm, die Hüfte oder als Brustbeutel.
#5 Zipperbeutel
Eine sehr preisgünstige und schnelle Alternative für das Liegen am Strand sind Zipperbeutel. Sie halten Wasser und Schmutz ab und ersparen so lästiges Sandkörnerentfernen nach dem Badespaß.
#6 Verstecken

Für die Muttis unter uns: Wer seine Pumpe, Messgerät oder auch Wertsachen sicher verstecken möchte, kann sich eines sehr simplen, aber effektiven Tricks bedienen. Nehmt eine Windel eures Kindes und wickelt alles Schützenswerte darin ein, sodass es aussieht, als wäre die Windel voll. Ich garantiere euch: Da geht sicher niemand freiwillig ran!
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 4 Tagen, 1 Stunde
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 6 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 5 Tagen, 19 Stunden
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 3 Tagen, 19 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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