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Warum eine Diabetesfamilie wichtig ist…
3 Minuten
Während ich diesen Artikel schreibe, hoffe ich sehr, dass ein Mensch mit neu diagnostiziertem Diabetes sich nie wieder deswegen alleine mit seiner Krankheit fühlen muss. Denn gerade mit einer chronischen Krankheit wie Typ-1-Diabetes hilft es einfach ungemein, wenn man weiß, dass man das eben nicht ist. Weil man ein kleines auserwähltes Sicherheitsnetz hat, in dem man sich wohlfühlen kann und sich geborgen fühlt, immer blöde Fragen stellen kann und sich trotzdem nicht dumm dabei vorkommen muss.
Nach der Diagnose nicht alleine zu sein, hilft ungemein
Um zur Essenz dieses Textes zu kommen, muss ich euch kurz auf eine kleine Zeitreise mitnehmen: Im Jahr 2013 bekam ich meine Diabetes-Diagnose. Es war scheiße, keine Frage. Mein großes Glück war damals aber vielleicht, dass ich tatsächlich schon Menschen mit Typ-1-Diabetes in meinem Umfeld hatte. Teilweise wusste ich das schon, teilweise stellte es sich erst heraus, nachdem ich von meiner Diagnose erzählte (wow, Diabetes kann echt unsichtbar sein, wenn man das möchte!). Die Erfahrungen mit all diesen Menschen waren und sind alle ganz unterschiedlich. Klar, denn nur, weil wir alle eine chronische Krankheit teilen, heißt das nicht, dass wir sonst auch alle identisch miteinander funktionieren. Dennoch – sie sind und waren alle gleich wichtig für meinen Start in ein Leben mit Diabetes.
Ein Freund von mir hat schon gut 10 Jahre länger Diabetes als ich, trotzdem – oder vielleicht genau deswegen – konnte ich ihm von Anfang an immer wieder Neues über seinen und meinen Diabetes berichten. Letzten Monat haben wir uns mit Basalratentests auseinandergesetzt und er war verblüfft, was er noch optimieren kann. Das tat uns beiden gut, ihm für die Werte und mir fürs Gefühl.

Ein anderer Freund zeigte mir, was es bedeutet, mit Typ-1-Diabetes in anderen Teilen der Welt Kriegs- und Krisenfotograf zu sein. Und wieder eine andere Freundin eröffnete mir, was auf Social Media zu dem Thema passiert. Auf das Bloggen bin ich alleine gekommen, aber auch das brachte mir einen ganzen Haufen anderer Menschen mit Typ-1-Diabetes, zu vielen habe ich regelmäßigen Kontakt. Ähnlich konnte ich das inzwischen auch an viele Neudiagnostizierte weitergeben.
Kontakt zu anderen Kranken ist wichtig
Warum ich das alles erzähle? Nun, letztens war ich auf einem Konzert. Ich bin dort alleine hin, obwohl ich mich nicht topfit gefühlt habe und obwohl ich es alleine manchmal ein bisschen komisch finde, aber meine Begleitung wurde krank, also blieb mir keine andere Wahl. Das Konzert war super, ich hatte viel Spaß und war froh, doch gegangen zu sein. Und irgendwann blickte ich nach links. Da drüben am linken Bühnenrand tanzte eine junge Frau mit einem Sensor am Arm. Mein Herz blieb fast stehen. Ich sehe oft die verschiedensten Menschen mit Sensor in ganz Berlin, in der S-Bahn, in der U-Bahn, auf den Straßen. Aber auf einem Konzert, wo mir die Musik am Herzen liegt, ist sowas noch nie passiert.

Nach dem Konzert fasste ich meinen ganzen Mut zusammen und sprach sie an. Wir unterhielten uns kurz, tauschten Nummern aus und wollen uns bald treffen. Sie erzählte mir unter anderem, dass sie mit keinem Menschen mit Diabetes in regelmäßigem Kontakt steht, und ich spürte, wie sie aufblühte, während sie mir im Schnelldurchlauf von ihrer Diagnose und dem Leben mit dem Sensor erzählte. Ich war wirklich froh, dass ich mutig genug war, sie anzusprechen. Es hat mich viel Mut gekostet, aber es hat mir wieder eines gezeigt: Es ist wirklich wichtig zu wissen, dass man nicht alleine ist. Und genau deswegen ist eine selbst gewählte Diabetesfamilie so wichtig. Stimmt ihr mir da zu?
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bloodychaos postete ein Update vor 3 Tagen, 1 Stunde
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 4 Tagen, 22 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).