Mein Frühstücks-Dilemma

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Mein Frühstücks-Dilemma

Seit einiger Zeit esse ich nun jeden Morgen meinen warmen Frühstücksbrei mit Haferflocken. Danke, Carolin, für dein Rezept!

Quelle: Fotolia/Heike Rau

 

Seit ich den Sensor benutze, wird mir immer wieder bewusst, wie schwer sich mein Zuckerspiegel am Morgen steuern lässt. Denn da gibt es einige Probleme mit der glatten Zuckerkurve.

 

Ein Beispiel für mein Früstücks-Dilemma

 

06:30 Uhr Nüchternzucker 100 mg/dl (5,6 mmol/l)
07:15 Uhr Frühstücksbeginn 4 Einheiten für 30g Haferflocken und 1TL Honig
07:45 Uhr ich radle zur Arbeit
09:30 Uhr Korrektur 240 mg/dl (13,3 mmol/l) und 1,5 Einheiten zur Zuckerkorrektur
11:00 Uhr beginnender Unterzucker 103 mg/dl (5,7 mmol/l), aber Tendenz fallend

Reduktion meiner Basalrate auf 0%, 2 BE Apfel

11:15 Unterzucker 47 mg/dl (2,6 mmol/l)
11:30 Uhr immer noch gefühlter Unterzucker 2 BE Traubenzucker
12:00 Uhr Mittagspause endlich wieder 87 mg/dl (4,8 mmol/l), Tendenz steigend

 

Ich höre nun alle Diabetes-ExpertInnen, die das lesen, aufschreien. Hat diese Diabetikerin nicht Rechnen oder ein vernünftiges Basis-Bolus-Prinzip gelernt? Nein, da liegt sicher eine meiner Schwachstellen bei meinem Diabetes-Management. Ich habe schon einige Alternativen ausprobiert und kam leider nie zu einem befriedigendem Ergebnis mit glatter Zuckerkurve.

Ich habe probiert, ohne Frühstück aus dem Haus zu gehen. Das war für mich sehr zuckerfreundlich. Jedoch aus gesundheitlicher und Wohlfühl-Sicht eher nicht zu empfehlen. Auch habe ich zum Frühstück mehr gespritzt. Aber dann war ich nach zwei Stunden im Unterzucker (und nicht im Überzucker).

Wie lebe ich nun momentan mein Frühstücks-Dilemma?

Das obere Beispiel betrifft natürlich nicht jeden Tag so extrem. Ich habe schon probiert, mit weniger Insulineinheiten zu korrigieren. Doch wenn mein Blick dann auf die hohen Zuckerwerte auf meiner Pumpe fällt, werde ich innerlich immer sehr unruhig. Ich korrigiere dann mit meinen Insulineinheiten und esse nach einer Stunde lieber etwas Obst, um nicht in die Hypoglykämie zu rutschen.

Quelle: Fotolia/DDRockstar

Doch nun lade ich Euch ein! Bitte macht mir ganz konkrete praktische Ratschläge, wie ich diese verflixte Morgen-Kurve flacher bekomme und das Frühstücks-Dilemma vermeiden kann. Ich bin gespannt!


Müsli, Porridge, Pancakes – Martina macht einige Vorschläge für ein blutzuckerfreundliches Frühstück.

Katharina verrät euch ihr Rezept für gebackene Müslischälchen. 

Susanne macht sich ihre Müslimischung selbst – mit Kokos, Kernen und Mandeln.

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  • Hallo zusammen. Ich möchte mich erst einmal vorstellen. Ich bin “noch” 59 Jahre, und habe wahrscheinlich seit 2019 Diabetes. Ich würde mir wünschen, endlich angekommen zu sein. Wahrscheinlich seit 2019, weil ich in einem Arztbrief an meinen damaligen Hausarzt zufällig auf den Satz: “Diabetes bereits diagnostiziert” gestoßen bin. Ich habe meinen Hausarzt dann darauf angesprochen und wurde mit “ist nicht schlimm” beschwichtigt.
    Lange Rede. Ich habe einen neuen Hausarzt und einen sehr netten Diabetologen, bei dem ich jetzt seit 4 Jahren in Behandlung bin. Ich vertrage die orale Therapie nicht und spritze ICT. Dennoch bin ich in diesem Thema immer noch absoluter Neuling. Natürlich habe ich viermal im Jahr ein Gespräch mit meinem Diabetologen. Das hilft aber im täglichen Umgang nicht wirklich. Auch die anfangs verordnete Schulung war doch sehr oberflächlich und das war es. Ich kenne nicht die Möglichkeiten, die mir zustehen. Ich habe mir alles, was ich zu wissen glaube aus Büchern angelesen. Irgendwie fühle ich mich allein gelassen, irgendwie durchgerutscht. Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der Diabetes hat und die nächste Selbsthilfegruppe ist über 50 km entfernt.
    Und so bin ich jetzt hier gelandet. Ich möchte wissen, wie ihr das handhabt, damit ich verstehe, was ich richtig mache und was falsch. Damit ich weiß, dass ich nicht allein damit lebe.

  • shangwari postete ein Update vor 5 Tagen, 3 Stunden

    Ich habe mir ein neues Mobiltelefon von Samsung (A56) zugelegt. An manchen Tagen saugt die Freestyle Libre App den Akku in nicht mal 12 Stunden leer. In einigen Foren habe ich von dem gleichen Problem gelesen. Da ich auf dem Telefon nachlesen kann, wer denn den ganzen Strom verbraucht hat, konnte ich die App genau identifizieren. Gehe ich in den Einstellungen auf Gerätewartung und lasse diese dann optimieren, ist das Problem für einige Zeit behoben. Heute habe ich bei Abbott angerufen und mein Problem geschildert. Ich habe erfahren, dass einige Telefone noch nicht mit Freestyle getestet wurden. (So auch meins) Der Ratschlag ist, die App zu deinstallieren und neu aus dem Store herunterladen. Bei der automatischen Übernahme der Telefone (beim einrichten eines neuen Mobil) kann sein das die App nicht aus dem Store geladen wurde – sondern vom “alten” Telefon. Ich werden noch warten bis mein Sensor eh erneuert werden muss und dann wage ich mich daran. Bis es soweit ist werde ich mich mit der “Optimieren – Taste” behelfen.

    • Hallo,
      Ich hatte das Problem auch mit meinem iPhone SE20 und dachte, es liegt daran, dass mein Handy zu alt war und hab mir so eine Powerbank-Hülle gekauft. Viel erfolg!

  • nele_elsa postete ein Update vor 1 Woche

    Hallo,
    Ich habe eine Frage:
    Wir ziehen Ende Oktober von Österreich zurück nach Deutschland.
    Jetzt muss ich mich für eine Krankenkasse entscheiden und wollte fragen, ob es erfahrungsgemäß vorteilhafte Krankenkassen für Menschen mit Diabetes gibt? Im Internet wäre ich nach Recherchen auf die aok gekommen.
    Für tips und Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar ☺️
    Liebe Grüße
    Nele

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