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In meinem Alltag kann ich Brot sehr gut berechnen. Das liegt vermutlich daran, dass es in Scheiben geschnitten verzehrt wird und es mir so sehr leicht fällt. Klar ist jedes Brot ein bisschen anders, aber zum Glück kann man sich beim Bäcker vor Ort oder spätestens auf einer Brotpackung über die Inhaltsstoffe informieren und so leicht zu einem Ergebnis kommen. Brot ist tief verwurzelt in unserer Ernährung und extrem vielseitig einsetzbar. Inzwischen kenne ich viele Menschen mit Typ-1-Diabetes, die Low-Carb-Brote essen und somit die Berechnung einer Scheibe beinahe ganz umgehen. Auch das hat seine Daseinsberechtigung: Wenn ihr mit Low-Carb-Brot besser klarkommt und anderes Brot nicht essen möchtet: Auch für euch sind meine Inspirationen bestimmt was wert.
Von vielen habe ich gehört, dass sie Brot sehr langweilig finden. Das hat mich doch sehr überrascht, denn für mich ist Brot niemals langweilig. Vielleicht kommt das, weil ich es generell immer erst einmal als blanke Leinwand sehe, die nur darauf wartet, kreativ und bunt von mir belegt zu werden. Als ich im Frühjahr in Dänemark war, habe ich noch einmal eine ganz andere Brotbelags-Kreativität erleben dürfen: beim Smørrebrød, dem dänischen Butterbrot (und dieses Wort ist schon beinahe zu wenig für das, was es eigentlich ist). Das Smørrebrød wird üppig belegt meist zum Mittagessen gegessen.
Inzwischen nehmen sich kreative Kochköpfe des lange verstaubten Traditionsessens an und bereiten moderne, gesunde und überaus schmackhafte Varianten zu, die es so früher nie gegeben hätte. Dabei lassen sie sich von den Jahreszeiten und den regionalen Produkten vor Ort inspirieren. Das Smørrebrød so kennen zu lernen, hat mich motiviert, wieder mehr mit meinem Brotbelag zu experimentieren. Es kann so einfach sein! Den Sommer über habe ich sehr viele Schnittchen gegessen und möchte euch nun zum Ende des Sommers also ein paar Tipps und Rezeptinspirationen hierlassen, mit dem euer Brotbelag zu Hause sicher auch nie wieder langweilig wird!
Das Brot
Wie ich schon weiter oben geschrieben habe: Wenn ihr ein leckeres Low-Carb-Brot habt, das ihr gut in Scheiben schneiden könnt, nutzt das, wenn ihr das lieber nutzen wollt. Alle anderen besorgen sich am besten ein kräftiges Roggenvollkornbrot oder ein anderes mit vollem Korn. Ob vorgeschnitten oder nicht, entscheidet auch ihr. Hauptsache, wir können am Ende Scheiben belegen. Wenn euer Brot trocken geworden ist, könnt ihr z.B. noch Brotauflauf damit machen. Achtet darauf, weniger Lebensmittel wegzuwerfen.
Die Butter
Traditionell kommt auf das Smørrebrød gesalzene Butter. Ich persönlich kaufe ungerne fertig gesalzene Butter, weil ich selbst den Salzgehalt in meiner gesalzenen Butter bestimmen möchte. Ich wechsle immer zwischen einer Biobutter und veganer Butter hin und her. Auch da müsst ihr gucken, was ihr gut findet oder immer dahabt.
Belaginspirationen
Es folgen nun noch ein paar Inspirationen für Belag von mir an euch. Die Ideen sind alle super schnell gemacht, perfekt für eine Mittagspause oder auch zum leichten Abendessen. Ich habe hier nur die veganen Versionen notiert. Wenn ihr nicht vegan essen wollt, lassen sich die meisten Sachen gut mit existierenden Produkten ersetzen.
Experimentiert mit Brotsorten, Soßen, Kräutern, Aufstrichen und Gemüse! Kalt und Warm! Alles darf aufs Brot. Was sind denn eure liebsten Beläge?
In der Blood Sugar Lounge findet ihr außerdem auch ein Rezept, um selbst ein kerniges Low-Carb-Brot zu backen.
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