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Coronavirus: kein erhöhtes Infektionsrisiko für „gesunde Diabetiker“
2 Minuten
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) bezog heute in einer Pressemitteilung Stellung zum Coronavirus mit dem offiziellen Namen „SARS-CoV-2“, mit dem sich aktuell über 87.000 Menschen weltweit (bestätigt) infiziert haben und an dem bislang etwa 3.000 Menschen gestorben sind. Die meisten Erkrankungen verlaufen damit mild, bringen Symptome wie Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber, manchmal auch Durchfall mit sich.
Sind Diabetiker gefährdeter als Menschen ohne Diabetes, sich mit dem Coronavirus zu infizieren?
„Da die Viruserkrankung in den meisten Fällen mild verläuft, sehen wir bislang auch für Menschen mit Diabetes nicht mehr Gefahr als bei einem herkömmlichen Grippevirus“, erklärt DDG-Präsidentin Professor Dr. med. Monika Kellerer. „Auch hier empfehlen wir die allgemeine, vom RKI empfohlene Vorsorge, die auch für die Influenza gilt.“ Also: Hände gründlich waschen, Hände weg vom Gesicht, die Husten-Nies-Etikette einhalten und ausreichend Abstand zu anderen Menschen einhalten.

Was müssen Diabetiker beachten, die sich infiziert haben?
Hat man sich als Diabetiker infiziert, ist eine gute Blutzuckereinstellung hilfreich für den Krankheitsverlauf, betont die DDG: „Auch im Falle einer Infektion mit dem bislang noch wenig erforschten Coronavirus SARS-CoV-2 gehen wir – analog zur Influenza – davon aus, dass man mit einem ausgeglichenen Stoffwechsel das Risiko für Komplikationen reduzieren kann“, so Professor Dr. med. Baptist Gallwitz, stellvertretender Ärztlicher Direktor der Medizinischen Klinik, Innere Medizin IV, des Universitätsklinikums Tübingen und DDG-Mediensprecher.

Was ist mit Diabetikern, die weitere Erkrankungen haben?
„Haben Diabetespatienten Begleit- und Folgeerkrankungen wie Herzkreislaufprobleme oder Organschäden, sollten sie aktuell jedoch besonders achtsam sein“, warnt Gallwitz. Denn im Fall einer Ansteckung mit dem Coronavirus drohe wegen ihres geschwächten Immunsystems und eventuell bereits bestehender Infektionen ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf – das gelte vor allem auch für Menschen nach einer Organtransplantation mit immunsuppressiver Therapie. Die DDG rät: Sie sollten sich von großen Menschenmengen, öffentlichen Verkehrsmitteln und Gebieten, in denen Infektionsfälle bekannt geworden sind, fernhalten.

Drohen Lieferengpässe von Insulin oder anderen Medikamenten aufgrund der weltweiten wirtschaftlichen Auswirkungen?
Die DDG beruhigt: Lieferengpässe bei Diabetesmedikamenten müssen Patienten nicht befürchten. „Diabetesmedikamente wie Insulin werden vorwiegend in Deutschland, USA, Dänemark, Frankreich, Großbritannien – nicht jedoch China – hergestellt“, erklärt Kellerer. Auch künftig geht die DDG von keiner Medikamentenknappheit für Diabetespatienten aus. Die Ärztliche Direktorin des Zentrums für Innere Medizin I am Marienhospital in Stuttgart rät daher davon ab, große Vorräte an Medikamenten und Diabetesutensilien, die über die Versorgung von einem Quartal hinausgehen, für sich selbst zu bevorraten.
Weitere Informationen zum Thema Diabetes und Corona gibt es hier:
Coronavirus: Darauf sollten Menschen mit Diabetes nun achten
Junge Menschen mit Diabetes ohne Folgeerkrankungen gehören nicht zur Risikogruppe
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smc postete ein Update vor 1 Tag, 6 Stunden
Hallo zusammen, da ich Metformin nach vielen Jahren nicht mehr nehmen darf und Ozempic meine Bauchspeicheldrüsenwerte zu stark erhöht da, soll ich nun Forxiga bekommen. Habt ihr Erfahrung damit, besonders mit den Nebenwirkungen? Bin sehr verunsichert…
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carogo postete ein Update vor 4 Tagen, 2 Stunden
Hallo zusammen! Ich habe mich mit einer Freundin über die Rezepte in der Zeitschrift unterhalten und wir haben uns gefragt, was es eigentlich konkret mit den Nähwertangaben und der Unterscheidung zwischen Kohlenhydraten und anrechnungspflichtign KH auf sich hat?
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moira antwortete vor 3 Tagen, 13 Stunden
Das wüsste ich auch gerne.
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gregor-hess antwortete vor 3 Tagen, 10 Stunden
Liebe Carogo,
anrechnungspflichtige KH sind Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel erhöhen. Es gibt auch KH, die nicht direkt blutzuckersteigernd wirken und damit für die Insulintherapie nicht oder nicht voll angerechnet werden müssen, wie bspw. Ballaststoffe oder KH, die nur sehr langsam den Blutzucker beeinflussen.
VLG
Gregor aus der Diabetes-Anker Redaktion -
carogo antwortete vor 3 Tagen, 1 Stunde
@gregor-hess: danke für die Antwort! Könntest du hierfür mal Beispiele nennen?
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cesta postete ein Update vor 2 Wochen
Hallo zusammen, ich habe eine Frage an euch. Ich habe seit 4 Jahren Typ 1 LADA und bisher nur mit Basalinsulin ausgekommen. Seit 3 Wochen muss ich nun auch zu jeder Mahlzeit Humalog spritzen. Für die Berechnung wiege ich immer alles ab. Könnt ihr eine App empfehlen, die bei der Berechnung der Kohlenhydrate unterstützt? Oder habt ihr andere Tipps wie man sich daran gewöhnt? Ich wiege bisher alles ab und kann mir gar nicht vorstellen, dass ich mir das zukünftig merken kann bzw. wie ich die Kohlenhydrate schätzen kann. Vielen lieben Dank für eure Hilfe! Liebe Grüße, Christa
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kw antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo cesta, ich habe gute Erfahrungen mit der WETID App gemacht. Hier erhältst du für fast alle Lebensmittel BE – Werte. Man kann auch das Portionsgewicht eingeben und erhält dann die entsprechenden BE’s.
Die App mit Werbung war bisher kostenlos. App ohne Werbung und im Abo ist besser.LG von kw = Kurt mit Diabetes Typ 3c
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moira antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo Christa! Ich verwende die FDDB app. LG Sarah (Lada)
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cesta antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@kw: Vielen lieben Dank für den Tipp!
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cesta antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@moira: Vielen lieben Dank für den Tipp!
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