Sport für Sportmuffel – gibt es das?

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Community-Beitrag
Sport für Sportmuffel – gibt es das?

Ich bin wohl im klassischen Sinn eher der unsportliche Typ Mensch und mein Bewegungsdrang ist nicht übermäßig ausgeprägt. Kurz gesagt: Ich bin ein Sportmuffel! Doch natürlich spüre auch ich die positive Wirkung von Sport auf mich und meinen Diabetes. Also komme ich wohl nicht drum herum, mich zu bewegen. Allerdings ist es mir wichtig, dass ich Spaß dabei habe. Daher würde ich es eher Bewegung als Sport nennen. Ist das schlimm? Ich denke nicht.

Alltagsbewegung – das Nützliche mit dem Guten verbinden

Die Klassiker kennt ihr wahrscheinlich alle. Die Treppe zu nehmen statt mit dem Aufzug zu fahren. Der Weg zur Arbeit bietet ebenfalls Potenzial, sich zu bewegen. Statt die 2 Stationen mit der Straßenbahn zu fahren, gehe ich zu Fuß. Ich liebe es, denn es wirkt im Prinzip gleich zweifach. Durch den Spaziergang und die frische Luft starte ich gut in den Arbeitstag und zum Feierabend bekomme ich den Kopf frei. Kürzere Strecken wie Pakete vom Kiosk abzuholen, Arzttermine in der Umgebung wahrzunehmen, gehe ich mittlerweile auch zu Fuß. Wie baut ihr Bewegung in euren Alltag ein?

Der Wohlfühl-Faktor muss stimmen!

Bewegung fällt mir leicht, wenn die Umgebung passt. Für mich ist so eine passende Umgebung der Wald. Der Geruch, der weiche Boden, frische grüne Blätter im Frühling, angenehme Kühle im Sommer, buntes Laub im Herbst oder ein winterlicher Waldspaziergang – herrlich. Hier kann ich mehrere Stunden unterwegs sein, ohne dass ich irgendwie an Sport denke. Es macht mir einfach Spaß und lange Strecken mit nicht so starker Belastung bekomme ich auch blutzuckertechnisch besser hin.

Quelle: Ina Manthey

Ähnlich wie Wald hat auch Strand eine „bewegungsmotivierende“ Wirkung auf mich. An der Nordsee ist es zwar immer so eine Sache mit dem Wasser – aber Watt ist auch einfach toll. Welche Lieblingsorte habt ihr, die euch zu mehr Bewegung motivieren?

Hobbys mit Bewegung – ist das Sport?

Fünf Kilometer zu joggen, würde mir echt schwer fallen, aber eine Stunde bei einem Konzert durchzutanzen, ist irgendwie gar kein Problem. Im Gegenteil, das macht richtig viel Spaß. Mein letztes Live-Konzert liegt nun leider Pandemie-bedingt schon ein Jahr zurück, aber ein bisschen durch die Wohnung zu tanzen, geht ja auch ab und zu.

Eine weitere tolle „bewegungsfördernde“ Kombination ist für mich fotografieren und wandern. Unterwegs gibt es so viele tolle Motive zu entdecken – mal sehen, was sich hinter der nächsten Ecke verbirgt und der nächsten und der nächsten. Das funktioniert übrigens auch gut in der Stadt. Und nach 10.000 Schritten gibt es auf jeden Fall eine Belohnung – Kaffee und Kuchen ist immer eine Option.

Und warum nun mehr Bewegung?

Mein Beweggrund für mehr Bewegung ist, das ich beweglich bleiben will – hört sich doch irgendwie logisch an, oder? Ich möchte noch viele Konzerte durchtanzen und schöne Orte erwandern. Ich denke, es gibt Sport für Sportmuffel – das Motto dafür heißt für mich „mehr Bewegung im Alltag“. Habt ihr auch ein Motto?

Quelle: Ina Manthey

Wenn ihr auch eher Sportmuffel seid und ihr euch mehr Bewegung wünscht, dann überlegt doch mal, was euch Spaß macht, ihr kombinieren könnt und euch leichtfällt. Vielleicht habt ihr auch noch Tipps für mich?


Unterwegs sein – mit Entdeckerblick – unterwegs besondere Dinge zu entdecken, das ist auch für Katrin ein Ansporn, rauszugehen!

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  • loredana postete ein Update vor 1 Tag, 13 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 2 Tagen, 11 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

  • Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
    Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
    Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
    Viele Grüße

    • Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena

      Virtuelles Diabetes-Anker Community-MeetUp im Dezember

    • Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute

    • @lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.

    • @moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.

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