Wollen, können, müssen – Erwartungen an das Leben mit Diabetes

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Community-Beitrag
Wollen, können, müssen – Erwartungen an das Leben mit Diabetes

Zu hohe Erwartungen führen oft zu Enttäuschungen, das habt ihr wahrscheinlich auch schon erlebt. Bei Erwartungshaltungen an das Leben – oder direkt an den Menschen – mit Diabetes ist das leider genauso. Ob es dabei darum geht, was jemand von sich selbst oder eine Person von außen erwartet, ist im Zweifel zweitrangig. Meistens stehen dabei Begriffe wie „müssen“ und „sollen“ präsenter im Raum als „können“ und „wollen“. Und genau das ist häufig ein Auslöser für negative Gefühle oder sogar ein Diabetes-Burnout.

Im Idealfall können Erwartungen, wenn sie als Ziel gesehen werden, natürlich auch motivieren und sind nicht per se etwas Schlechtes. So sind es auch bei diesem Thema wieder ganz individuelle Auslegungen und Erfahrungen, die wir mit euch teilen wollen.

Erwartungen an das Leben mit Diabetes

Als Mensch mit Diabetes muss man rund um die Uhr vorbildlich handeln und dankbar dafür sein, keine schlimmere Krankheit zu haben. Oder? Man sollte im Leben mit Diabetes niemals ungesund essen. Oder? Man kann damit heute ja sowieso gut leben und das Beste daraus machen. Oder? Es gibt vieles, was andere Menschen denken, was ein Mensch mit Diabetes tun und lassen sollte.

Doch auch diejenigen, die mit der Krankheit, ob nun Typ-1-, Typ-2- oder einer anderen Form von Diabetes, leben, neigen dazu, sich selbst mit ähnlichen Gedanken unter Druck zu setzen. Ob es das Vergleichen mit den Zuckerwerten anderer Personen im Internet ist oder das Bedürfnis, niemals vom Diabetes beeinträchtigt zu werden.

Pause vom Wollen

Muss man eigentlich immer mehr wollen oder reicht auch einfach mal das Notwendigste? Diese Frage stellt sich im Leben genauso wie in der Diabetes-Therapie. In welchen Momenten könnte es guttun, sich vom Erwartungsdruck freizumachen – und vor allem: wie?

In unserer Monatsaktion geben wir euch die Möglichkeit, euch mit Ina, Autorin und Coach in der #BSLounge, darüber auszutauschen. Ihr könnt ab jetzt über unser Formular Fragen einsenden, die am Ende des Monats im Livestream besprochen werden. Mehr Infos dazu findet ihr hier.

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  • gingergirl postete ein Update vor 1 Woche

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 1 Woche, 1 Tag

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

  • tako111 postete ein Update vor 1 Woche, 5 Tagen

    Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!

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