- Aus der Community
Zucker adé, Verändern tut weh
2 Minuten
Immer wieder erlebe ich es, wie für manche die Welt unterzugehen scheint, wenn ihnen ihr Arzt mitteilt, dass sie insulinresistent sind. Meiner Meinung nach liegt es daran, dass immer noch Unklarheit darüber herrscht, was es wirklich bedeutet, wenn eins der wichtigsten Hormone im Körper nicht mehr richtig reagiert.
Besonders hart scheint der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel oder Lebensmittelgruppen zu sein. Wenn ich dann dazu gefragt werde, fällt meine Antwort immer gleich aus: Wenn du es als Verzicht empfindest, dann stimmt etwas mit deinen Werten nicht. Dann nehmen diese Dinge einen zu hohen Stellenwert ein. Meistens treffe ich damit ins Schwarze. Aber warum eigentlich?
Ernährung und Selbstwert
Eine Insulinresistenz so weit wie möglich zu reduzieren ist kein Pappenstiel. Es braucht sehr viel mehr Zeit, als man denkt, und darüber hinaus eine gehörige Portion Hingabe. Nicht selten repräsentiert das, was auf dem Teller landet, unseren Selbstwert. Besonders treffend hat es eine Bekannte einmal ausgedrückt mit der Frage: „Was biete ich mir selbst an?“
Hinter dieser Frage verbirgt sich viel mehr als „Was willst du essen?“. Behandeln wir uns selbst wie einen erwünschten Gast am Tisch – oder wie einen lästigen? Einem erwünschten Gast würden wir wohl etwas anderes anbieten als jemandem, den wir schnell wieder loswerden wollen.
Veränderung braucht Unterstützung
Ob eine Ernährungsumstellung bei Insulinresistenz gelingt, hat auch damit zu tun, ob man genug Unterstützung von außen bekommt. Stehen Familie, Freunde und Kollegen hinter einem und den wichtigen Schritten, die man tun muss, oder erntet man statt Zuspruch ungerechte und oft persönlich gemeinte Kritik?

Das ist ein Punkt, der sehr oft in meiner Community auf Instagram geäußert wird. Häufig sind es die Kinder oder der Partner, also ausgerechnet diejenigen, mit denen man am meisten Lebenszeit verbringt, die einen regelrecht zu sabotieren scheinen. Plötzlich liegen Gummibärchen auf dem Tisch oder es wird Pizza bestellt, obwohl etwas anderes abgesprochen war.
Ernährungsumstellung und Grenzen setzen
Jede Art der Veränderung ist zunächst unangenehm. Nicht nur für denjenigen, der sich verändert, auch für diejenigen, die diese Veränderung wahrnehmen. Da Ernährung für die meisten etwas sehr Persönliches ist, empfinden wir Veränderung im Umfeld oft als Angriff – auch wenn es gar nicht so gemeint war.
Wer kennt sie nicht, die endlosen Diskussionen über „Alles in Maßen” und andere gut gemeinte, aber wenig hilfreiche Ratschläge? Da hilft nur eins: Grenzen setzen und vor allem darüber aufklären, was wirklich auf dem Spiel steht.
Bei Insulinresistenz geht es nicht um ein ästhetisches Ideal, es geht um die eigene Lebensqualität. Und die sollte einem – und auch seinen Liebsten – einiges wert sein.
Mehr von Carla: Leben mit Insulinresistenz – Schicksal oder Chance?
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bloodychaos postete ein Update vor 1 Tag, 23 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 3 Tagen, 20 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.