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Roche bringt mit der Accu-Chek Solo seine erste schlauchlose Insulinpumpe auf den Markt
3 Minuten
Mit der neuen Insulinpumpe Accu-Chek Solo will Roche Diabetes Care mehr Flexibilität in die Insulinpumpen-Therapie bringen. Das schlauchlose sowie flache und leichte System soll auch jene überzeugen, die bisher mit einer Insulinpumpentherapie gehadert haben. Sie lässt sich an verschiedenen Stellen am Körper tragen – und kann dank seines modularen Aufbaus jederzeit abgenommen und wieder angebracht werden. Im Steuerungsgerät integriert sind ein Bolusrechner und ein Blutzuckermessgerät.
Seit den 1980er-Jahren gibt es tragbare Insulinpumpen, die Menschen mit Diabetes auch im Alltag einsetzen können. Mit diesen Systemen werden per Voreinstellung exakt dosierte Mengen an Basal-Insulin abgegeben. Zu den Mahlzeiten oder bei notwendigen Korrekturen kann zudem per Knopfdruck die benötigte Menge an Bolus-Insulin zugeführt werden. Eigenständige Injektionen per Insulinpen – wie bei der weitverbreiteten intensivierten konventionellen Insulintherapie (ICT) – bleiben Pumpennutzerinnen und -nutzern somit also erspart (hier erfährst Du mehr zu Insulinpumpen).
Doch warum entscheiden sich insulinbehandelte Menschen mit Diabetes häufig gegen eine Insulinpumpe, obwohl sie für eine Kostenerstattung in Frage kämen? Antworten darauf lieferte eine Kundenbefragung durch das Unternehmen Roche Diabetes Care, das die Accu-Check-Produkte anbietet. Darin gaben 81 Prozent der befragten Pumpenskeptischen mit einer ICT an, dass sie den Schlauch zwischen Pumpe und Körper als störend empfinden. Um diesen Menschen eine neue Option für ihre Insulintherapie zu bieten, hat Roche mit der Accu-Chek Solo nun seine eigene schlauchlose Insulinpumpe auf den Markt gebracht.
Mehr Flexibilität und Nachhaltigkeit durch den modularen Aufbau der schlauchlosen Insulinpumpe Accu-Chek Solo
Das Besondere am Design der Accu-Chek Solo ist, dass sie sich abnehmen und wieder anbringen lässt, ohne dabei Insulin oder Material zu verschwenden. Denn durch den modularen Aufbau ist es möglich, die wiederverwendbare Pumpenbasis mit einer Hand einfach, bequem und sicher aus der Pumpenhalterung mit der integrierten Kanüle herauszunehmen und anschließend wieder einzufügen (siehe beigestelltes Video von Roche).
ein eingebettetes Video vom Youtube-Kanal von Roche.
Das kann vor allem in Situationen praktisch sein, in denen die Insulinpumpe sonst stören würde oder Schaden nehmen könnte, z.B. beim Sport, in der Sauna, beim Baden oder Duschen. Denn die schlauchlose Insulinpumpe Accu-Chek Solo ist zwar spritzwassergeschützt, darf aber nicht in Flüssigkeiten getaucht werden. Die Pumpenbasis muss daher vor dem Duschen oder Baden, Tauchen oder Schwimmen abgenommen werden. Die Pumpenhalterung und die Kanüle können jedoch im Wasser getragen werden, sodass die Mikropumpe vor jeder Wasseraktivität abgenommen und wieder angelegt werden kann.
Das modulare Designs sorgt zudem für mehr Nachhaltigkeit, da somit Müll und CO2-Emissionen eingespart werden. Denn die einzelne Komponenten können nur dann ausgetauscht werden, wenn es wirklich nötig ist. Die anderen Module des Systems müssen somit dann nicht ersetzt werden. Die Pumpenbasis kann somit sechs Monate genutzt werden. Nur die Einwegkomponenten wie Infusionseinheit, Pumpenhalterung und Reservoir müssen alle drei bzw. vier Tage gewechselt werden. Damit bedeutet ein Jahr mit der Accu-Chek Solo Mikro-Insulinpumpe 12 Prozent weniger CO2-Emissionen, mehr recycelbare Bestandteile und 75 Prozent weniger Batterieabfall im Vergleich zu anderen schlauchlosen Pumpensystemen, betont Roche.
Setzen von Pumpenhalterung und Infusionseinheit und Steuerung mit dem Accu-Chek Guide Solo Diabetes Manager
Die Pumpenhalterung und die Fusionseinheit werden mit einer mitgelieferten mechanischen Setzhilfe angebracht. Bei der Länge der weichen Teflon-Kanüle kann zwischen zwei 6 und 9 mm gewählt werden. Die Insulinpumpe kann am Bauch, an der Hüfte, am unterer Rücken, am Gesäß oder am Oberarm getragen werden. Es wird empfohlen, dass eine neue Injektionsstelle mindestens drei Zentimeter entfernt von der vorherigen liegt. Wie das Setzen der Pumpenhalterung und der Injektionseinheit funktioniert, könnt Ihr Euch ebenfalls in einem beigestellten Video von Roche anschauen.
Solo. Dies ist ein eingebettetes Video vom Youtube-Kanal von Roche.
Gesteuert wird die schlauchlose Insulinpumpe Accu-Chek Solo über den Diabetes Manager im Smartphone-Format. Eine Steuerung via Smartphone-App ist aktuell noch nicht möglich. Roche sieht nach eigenen Angaben aber den Bedarf nach einer solchen Lösung und wird ggf. diesbezüglich nachrüsten. Im Diabetes Manager integriert sind ein Bolusrechner und ein Blutzuckermessgerät. Die Statusanzeige gibt dabei einen Überblick über die wichtigsten Therapieinformationen, wie den zuletzt gemessenen Blutzuckerwert, die aktuelle Basalrate, den letzten Bolus und den momentanen Reservoir-Füllstand (das Reservoir kann mit 80 bis 200 Einheiten Insulin gefüllt werden).
Mit wenigen Klicks lassen sich unter anderem Basalratenprofile auswählen oder einstellen, manuell Boli (Minimum: 0,2 U, Maximum: 50 U) eingeben oder Bolus-Empfehlungen nutzen und die Mikropumpe starten oder stoppen. Ist der Diabetes Manager einmal nicht zur Hand, können Boli auch über die Quick-Bolus-Tasten direkt an der Mikropumpe abgegeben werden. So müssen sich die Nutzerinnen und Nutzer keine Sorgen machen, wenn sie den Diabetes Manager einmal vergessen sollten.
„Accu-Chek Solo bringt frischen Wind in den Insulinpumpen-Markt“
„Wir freuen uns sehr, mit Accu-Chek Solo frischen Wind in den Insulinpumpen-Markt zu bringen. Für die Entwicklung unserer neuen schlauchlosen Mikropumpe haben wir eine eigene Produktion an unserem Standort Mannheim aufgebaut“, erläutert James Fischer, Geschäftsführer der Roche Diabetes Care Deutschland GmbH. „Das Ergebnis ist eine flexible und diskrete Mikropumpe, die durch Qualität und Nachhaltigkeit überzeugt und für bestmögliche Entlastung im Alltag sorgt.“
Weitere Informationen zu neuen schlauchlosen Insulinpumpe Accu-Chek Solo findest Du auf der Produkt-Website.
von Redaktion Diabetes-Anker
mit Materialien von Roche Diabetes Care
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loredana postete ein Update vor 1 Tag, 14 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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tefanie3010 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 3 Tagen, 6 Stunden
Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
Viele Grüße-
lena-schmidt antwortete vor 1 Tag, 13 Stunden
Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena
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moira antwortete vor 1 Tag, 11 Stunden
Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute
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tefanie3010 antwortete vor 18 Stunden, 40 Minuten
@lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.
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tefanie3010 antwortete vor 18 Stunden, 38 Minuten
@moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.
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