Ausschreibung für den Thomas-Fuchsberger-Preis 2025: Nominierungen bis 15. August möglich

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Ausschreibung für den Thomas-Fuchsberger-Preis 2025: Nominierungen bis 15 August möglich | Foto: diabetesDE / Jeske
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Ausschreibung für den Thomas-Fuchsberger-Preis 2025: Nominierungen bis 15. August möglich

Bis zum 15. August können Nominierungen für den diesjährigen Thomas-Fuchsberger-Preis eingereicht werden. Der Preis, der ehrenamtliche Projekte zur Diabetes-Aufklärung und -Versorgung auszeichnet, wird am 9. Oktober 2025 im Rahmen der Diabetes-Charity-Gala vergeben.

Die Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe ruft auch in diesem Jahr dazu auf, Kandidaten für den Thomas-Fuchsberger-Preis zu nominieren. Dieser würdigt langjährig (mindestens zwei Jahre) und vorwiegend ehrenamtlich engagierte Personen mit innovativen Projekten, die zur Aufklärung von Typ-1- und/oder Typ-2-Diabetes oder anderen Diabetes-Typen beitragen oder praktische Hilfe im Umgang mit der Erkrankung leisten. Auch Influencer, die diesen Kriterien entsprechen, sind ausdrücklich zur Bewerbung eingeladen.

Der Diabetes-Anker präsentiert die Auszeichnung und ist Medienpartner der Diabetes-Charity-Gala

Die jährliche Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert, gestiftet von der MedTriX Group, die mit dem Diabetes-Anker auch als Medienpartner die Diabetes-Charity-Gala im „Tipi am Kanzleramt“ in Berlin unterstützt, in deren Rahmen der Preis am 9. Oktober 2025 in Berlin verliehen wird. Das preisgeld ist für die Förderung des Projekts vorgesehen. Im Falle der Ehrung einer Person ohne konkretes Projekt benennt diese ein soziales Diabetes-Projekt seiner bzw. ihrer Wahl, an das das Preisgeld weitergereicht wird.

Erforderliche Unterlagen für die Nominierung:

  • Eine kurze Projektbeschreibung auf einer DIN A4-Seite
  • Foto- oder Filmmaterial des Projekts (digital auf CD oder USB-Stick)
  • Lebenslauf des/der Projektleiters/in
  • Ein Statement, warum das Projekt den Preis verdient hat (max. 500 Zeichen)

Die Einreichungsadresse lautet:

diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
Stichwort „Jury Thomas-Fuchsberger-Preis“
Albrechtstr. 9
10117 Berlin
E-Mail: info@diabetesde.org

Kandidatenvorschläge können bis zum 15. August 2025 eingereicht werden. Eine unabhängige Jury wählt den Preisträger oder die Preisträgerin aus, der oder die die Auszeichnung in einer feierlichen Zeremonie während der Gala, bei der wieder über 250 geladene Gäste aus Politik, Show und Wirtschaft erwartet werden, entgegennehmen wird. In diesem Jahr wird es zudem erstmals möglich sein, Tickets für die Gala zu erwerben.

Über den Thomas-Fuchsberger-Preis und seinen Namensgeber

Der „Thomas-Fuchsberger-Preis“ wird zu Ehren von Thomas Fuchsberger verliehen, dem Sohn der Show-Legende Joachim „Blacky“ Fuchsberger. Thomas Fuchsberger hatte Typ-1-Diabetes und starb 2010 an den Folgen einer Unterzuckerung. Als Reisejournalist setzte er sich in aller Welt für die Aufklärung über Diabetes ein. Der Preis soll sein Andenken in diesem Sinne wahren, der seit dem Tod von Blacky Fuchsberger 2014 von den beiden Kindern von Thomas Fuchsberger, Jenny und Julien, überreicht wird – zuvor hatte dies deren Großvater übernommen.

Die unabhängige Jury setzt sich aus folgenden Personen zusammen: Diana Droßel (stellv. Vorsitzende diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, Typ-1-Diabetikerin), Jennifer Fuchsberger (Tochter von Thomas, Enkelin von Blacky und Gundel Fuchsberger), Julien Fuchsberger (Sohn von Thomas, Enkel von Blacky und Gundel Fuchsberger), Kathrin Boehm (Vorstandsvorsitzende des Verbands der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe Deutschland (VDBD), Dr. Jens Kröger (Vorstandsvorsitzender diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe), Prof. Dr. Julia Szendrödi (Präsidentin der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), Hanno Schorlemmer, (Leitung Marketing & Unternehmensentwicklung, MedTriX Group (Sponsor), Maya Curman (Vorstandsmitglied diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, Typ 2-Diabetes).


von Redaktion Diabetes-Anker

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  • tako111 postete ein Update vor 2 Tagen, 5 Stunden

    Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!

  • Hallo guten Abend ☺️

    Ich heiße Nina, bin 33j jung und Mama von drei zauberhaften Mädels.
    Und vor kurzem bekam ich die Diagnose Diabetes Typ 3c. Nach 5 Jahren – 11 Bauchspeicheldrüsen Entzündungen und schwangerschaftsdiabetes 2024, hat meine Drüse nun fast aufgegeben.. Ich bin irgendwie froh diese Schmerzen nicht mehr zu haben, aber merke wie schwer der Alltag wird. denn hinzukommt noch dass ich alleinerziehend bin.
    Aktuell komme ich überhaupt nicht klar mit der ganzen Situation, täglich habe ich hunderte Fragen die niemand beantworten kann. Dass ist mehr als verrückt.
    Wie habt ihr euch gefühlt in dem Moment als es diagnostiziert wurde?

    Ich freue mich sehr auf einen netten Austausch und eure Erfahrung.

    Liebe Grüße, schönen Abend
    Nina 🙂

    • Willkommen Nina, …
      da hast du ja sich schon einiges hinter Dir. Wie schaut es bei Dir mit Mutterkindkur aus, auch in hinblick einer Diabetesschulung. Hast du guten Diabetologen, Teilnahme DMP, Spritzt du selber oder Pumpe, auch hier gibt es viele Fragen. Wie sieht es mit Selbsthilfegruppen bei Euch aus. …
      Oder Forum? Gerade am Anfang, wo noch alles neu ist, – ist es schon eine tägliche Herausforderung, – da kann es hilfreich sein kleine Ziele sich zu setzen. Dabei finde ich die Aktzeptanz am wichtigsten, oder auch sich selber spritzen zu müssen, oder das Weg
      lassen bzw. bändigen des Naschen … etc. Kleine Schritte …

      Viele Fragen bekommst du auch in eine Diabetes-Schulung beantwortet,
      falls noch nicht gemacht, spreche das bei Deinem Diabetologen an!

      Über weiteren Austausch bin ich auch erfreut, schildere ruhig deine Bausstellen, … doch letztendlich sollte Dein Arzt das beurteilen.

      LG

      Wolfgang

  • swalt postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 3 Tagen, 12 Stunden

    Hallo zusammen. Ich möchte mich erst einmal vorstellen. Ich bin “noch” 59 Jahre, und habe wahrscheinlich seit 2019 Diabetes. Ich würde mir wünschen, endlich angekommen zu sein. Wahrscheinlich seit 2019, weil ich in einem Arztbrief an meinen damaligen Hausarzt zufällig auf den Satz: “Diabetes bereits diagnostiziert” gestoßen bin. Ich habe meinen Hausarzt dann darauf angesprochen und wurde mit “ist nicht schlimm” beschwichtigt.
    Lange Rede. Ich habe einen neuen Hausarzt und einen sehr netten Diabetologen, bei dem ich jetzt seit 4 Jahren in Behandlung bin. Ich vertrage die orale Therapie nicht und spritze ICT. Dennoch bin ich in diesem Thema immer noch absoluter Neuling. Natürlich habe ich viermal im Jahr ein Gespräch mit meinem Diabetologen. Das hilft aber im täglichen Umgang nicht wirklich. Auch die anfangs verordnete Schulung war doch sehr oberflächlich und das war es. Ich kenne nicht die Möglichkeiten, die mir zustehen. Ich habe mir alles, was ich zu wissen glaube aus Büchern angelesen. Irgendwie fühle ich mich allein gelassen, irgendwie durchgerutscht. Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der Diabetes hat und die nächste Selbsthilfegruppe ist über 50 km entfernt.
    Und so bin ich jetzt hier gelandet. Ich möchte wissen, wie ihr das handhabt, damit ich verstehe, was ich richtig mache und was falsch. Damit ich weiß, dass ich nicht allein damit lebe.

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