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Druckfrisch: die Themen im Diabetes-Anker 5/2025
4 Minuten
Die neue Magazin-Ausgabe ist ab sofort erhältlich: Prof. Dr. Thomas Haak aus der Chefredaktion stellt die Themen des Diabetes-Anker-Magazins 5/2025 vor. U.a. geht es um Sport mit Typ-1-Diabetes, um die Energie-Versorger Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate und was beim Alkohol-Konsum mit Diabetes zu beachten ist.
Liebe Leserinnen und Leser,
Sie kennen wahrscheinlich den Werbeslogan eines bekannten Sportartikel-Herstellers „Just do it. Einfach mal machen“. Ja, wenn das alles so einfach wäre. Natürlich wissen wir alle, was gesund für uns ist: Sport, Bewegung, kein Alkohol, gesunde Lebensmittel, aber natürlich sind wir auch gefangen in unseren Gewohnheiten, die uns über viele Jahre lieb geworden sind. Und dann ist das nicht so einfach mit einfach mal machen, auch wenn man es gern tun würde.
Was uns davon abhält, Dinge zu verändern, ist ehrlicherweise das NICHT WOLLEN oder anders ausgedrückt die fehlende Motivation. Interessanterweise funktionieren schwierige Dinge aber sehr oft dann, wenn wir sie tun MÜSSEN, weil uns das Leben oder ein Gesundheitsproblem dazu zwingt. Nicht selten ist es dann aber oft zu spät, um richtig erfolgreich zu sein.
Daher ist es hilfreich, sich einmal Zeit für sich selbst zu nehmen und zu überlegen, was für einen persönlich wirklich wichtig und gut ist. Und genau dafür haben wir in diesem Monat im Diabetes-Anker so einiges parat – ob es um mehr Sport, gesunde Ernährung, weniger Alkohol oder neue Ideen für ein Projekt geht. Hierzu und für noch viel mehr finden Sie Informationen und Berichte.
Klicken Sie sich also einfach mal durch unsere digitale Welt und blättern Sie in der Print-Ausgabe des Diabetes-Ankers. Ich bin mir sicher, Sie finden dort einiges, bei dem Sie selbst sagen werden: I do it – ich mache es einfach.

Herzlichst
Ihr
Prof. Dr. Thomas Haak
Diabetes-Anker-Chefredaktion

Das sind die Themen in der Diabetes-Anker-Ausgabe 5/2025:
Titelthema: Sport mit Typ-1-Diabetes – eine 180-Grad-Wende zum Positiven
Noch in den 1980er-Jahren war die Angst vor Unterzuckerungen groß, weshalb Sport oft als Risiko galt und selbst in einer Leitlinie der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) Menschen mit Diabetes empfohlen wurde, Sport nur allein, in Innenräumen, immer zur gleichen Uhrzeit und mit der gleichen Intensität zu betreiben.
Dank zunehmender wissenschaftlicher Erkenntnisse und rasanter technologischer Entwicklungen hat sich die Sichtweise auf das Thema Sport und Typ-1-Diabetes in den letzten Jahren um 180 Grad zum Positiven gewendet.
Sport ist ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils gerade auch für Menschen mit Typ-1-Diabetes. Ob Fun-, Breiten- oder Leistungssport – Sport mit Typ-1-Diabetes kennt (fast) keine Grenzen.

Worauf beim Alkohol-Konsum mit Diabetes zu achten ist
Alkohol zu trinken, gehörte lange einfach zum gesellschaftlichen Leben dazu. Das hat sich etwas geändert. Wichtig aber ist, sich immer wieder klarzumachen, welche Auswirkungen Alkohol im Körper hat – und was das besonders bei Diabetes bedeutet. Was dazu wichtig ist, erklärt Dr. Gerhard-W. Schmeisl in der Rubrik „Medizin verstehen“.

Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate: die Energie-Versorger
Wie viel Energie jeweils in einem Lebensmittel oder einer Speise enthalten ist, hängt von der Menge an Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten ab. Das Trio ist wichtig für den Körper, jeder Nährstoff hat seine Daseinsberechtigung und erfüllt verschiedene Aufgaben im Organismus. Was man zu diesem Energie-Versorger-Trio wissen muss, berichtet unsere Expertin Kirsten Metternich von Wolff in „Essen und Genießen“.

Darüber hinaus gibt es in gewohnten und neuen Rubriken viele weitere interessante Themen und Inhalte:
- In den Rubriken „Mein Leben mit Diabetes“ sowie „Mein Leben für Diabetes“ stellen wir wieder Personen vor, die mit Diabetes leben, ihn behandeln, daran forschen oder sich anderweitig diesbezüglich engagieren. Dieses Mal: Cornelia Doll, für die die Diabetes-Diagnose zunächst ein Schock war, inzwischen aber sehr offen mit der Krankheit umgeht und andere Betroffene unterstützt. Und Prof. Dr. Othmar Moser, der in Bayreuth und Graz zum Thema Diabetes und Sport forscht und Menschen berät.
- Die rasante Entwicklung der Diabetes-Technologie hat Therapie-Ansätze des Diabetes nachhaltig beeinflusst. Je nach Diabetestyp und der individuellen Therapie kommen unterschiedliche Technologien zum Einsatz, die den Alltag der Betroffenen erleichtern und die Glukosekontrolle optimieren können. Welche dies sind, erfahren Sie in „Therapie und Technik“.
- In der Rubrik „Eltern und Familie“ zeigen wir am Fallbeispiel der 8-jährigen Mila auf, wie Systeme für die automatisierte Insulindosierung (AID) der ganzen Familie wieder mehr Sicherheit und damit auch mehr Freiheit zurückgeben können. Zudem erklärt Rechtsanwalt Matthias Meyer, was die aktuellen Entscheidungen des Bundessozialgerichts zum Schwerbehindertenstatus für Kinder mit Diabetes bedeutet und was für finanziellen Ausgleich konkret veranlasst werden muss.
- In „Aus der Forschung“ gehen wir der Frage nach, was bezüglich der Mundgesundheit beim Zahnarzt und beim Diabetes-Check beachtet werden sollte und in „Nachgefragt – Recht“ stellen wir die wichtigsten Rechte von Pflegeheim-Bewohnerinnen und -Bewohnern und ihren Angehörigen vor.
- Wie gewohnt gibt es wieder einen umfangreichen Bereich für die Verbände und in der Kolumne „Fernweh“ berichtet die reisefreudige freie Journalistin Susanne Löw über ihr Leben mit Diabetes.
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sveastine postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes und Psyche vor 22 Stunden, 51 Minuten
hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid
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mayhe antwortete vor 21 Stunden, 26 Minuten
Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike
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sveastine antwortete vor 3 Stunden, 8 Minuten
@mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid
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stephanie-haack postete ein Update vor 1 Tag, 20 Stunden
Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂
Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/
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lena-schmidt antwortete vor 1 Tag, 19 Stunden
Ich bin dabei 🙂
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina-
darktear antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig
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