Millionen von Menschen zum Weltdiabetestag eine Stimme geben: #SagEsLaut #SagEsSolidarisch

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Millionen von Menschen zum Weltdiabetestag eine Stimme geben: #SagEsLaut #SagEsSolidarisch
Foto: diabetesDE / Screeshot: MedTriX
Millionen von Menschen zum Weltdiabetestag eine Stimme geben: #SagEsLaut #SagEsSolidarisch

Zum Weltdiabetestag am 14. November geht die Social-Media-Kampagne #SagEsLaut #SagEsSolidarisch mit einer weiteren Aktion in die vierte Runde des Jahres 2023. Thema der 4. Aktion ist „Gemeinschaft“, denn bei 11 Millionen Menschen mit Diabetes in Deutschland (inklusive Dunkelziffer) wird der Austausch in der Community immer wichtiger.

Die viel beachtete und reichweitenstarke Social-Media-Kampagne #SagEsLaut #SagEsSolidarisch vereint Menschen mit Diabetes, um ihnen eine Stimme zu geben (www.diabetes-stimme.de/sageslaut). Immer mehr Betroffene und Unterstützer kommen auf Plattformen wie Instagram, TikTok und Facebook zusammen und teilen ihre Geschichte. Die Diabetes-Community wächst täglich und es stehen immer mehr Menschen aller Diabetes-Typen füreinander ein, um auch Politik und Gesellschaft zu zeigen: Wir sind viele und wir machen gemeinsam auf Missstände in der Versorgung aufmerksam.

#SagEsLaut #SagEsSolidarisch zum Weltdiabetestag: Steffi und Ümit mit Videobotschaften

„Es ist so wichtig, über die eigenen Herausforderungen, Gedanken und Entwicklungen zu sprechen. Und mit wem kann man das besser als mit Menschen, die die gleichen Erfahrungen machen. Und das gilt nicht nur für Menschen mit Diabetes, sondern auch für Typ F’ler (family and friends). Wir rufen daher alle Menschen mit Diabetes und Typ F‘ler auf: Vernetzt euch!“, sagt Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, die die Kampagne initiiert hat.

Für die 4. Aktion sind erneut zwei Lautsprecher*innen der Kampagne vor die Kamera getreten: Steffi (@pepmeup.diabetesblog bei Instagram, Typ-1-Diabetes) und Ümit (@uesabln bei Instagram, Typ-2-Diabetes) sprechen über ihre Geschichte, ihren Alltag und die Themen, die sie im Zusammenhang mit Diabetes besonders wichtig finden und hervorheben möchten und die sich doch gar nicht so unähnlich sind.

Sich zusammentun, um Vorurteile und Stigmatisierung zu überwinden

„Die Community hat mir dabei geholfen, meine Diagnose zu akzeptieren. Und ganz unerwartet wurde sie zu meiner Passion. Heute bin ich mit vielen Menschen mit Diabetes vernetzt, in verschiedenen Ländern und mit ganz unterschiedlichen Lebensgeschichten“, erzählt Steffi und ergänzt: „Ich muss zugeben, dass ich mich früher deutlich von Typ-2-Diabetes abgegrenzt habe. Mir war wichtig zu betonen, dass ich nichts für meine Erkrankung kann. Doch dabei habe ich nur unfaire Vorurteile reproduziert.“ Heute ist ihr klar: Diabetes ist Diabetes – egal welcher Typ. Es sei wichtig, dass sich alle gegenseitig unterstützen und gemeinsam für Sichtbarkeit kämpfen.

Nur wenn sich alle zusammentun, können Vorurteile und Stigmatisierung überwunden werden. Und Ümit hebt die Wichtigkeit der Selbsthilfe hervor: „In der Selbsthilfe habe ich gelernt: Ich bin nicht alleine und es tut gut, sich mit anderen Menschen mit Diabetes auszutauschen.“ Er fordert die Menschen mit Diabetes auf: „Lasst uns alle über unser Leben mit Diabetes sprechen, Tipps teilen und uns gegenseitig ermutigen.“ Die Kampagne „Wir sind viele“ soll zum Weltdiabetestag aufzeigen, dass keiner mit seinem Diabetes allein ist und alle auf Unterstützung innerhalb der Online-Community bauen können.

Die #SagEsLaut-Kampagne 2023 wird umgesetzt mit freundlicher Unterstützung von Abbott, Boehringer Ingelheim und Lilly.



von Redaktion Diabetes-Anker

mit Materialien von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe

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  • gingergirl postete ein Update vor 1 Tag, 13 Stunden

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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  • hexle postete ein Update vor 2 Tagen, 17 Stunden

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

  • tako111 postete ein Update vor 6 Tagen, 2 Stunden

    Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!

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