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Novemberblues im Diabetesmonat
3 Minuten
Diesen Monat hat er mich irgendwie erwischt. Ein kleiner Novemberblues drückt auf die Stimmung. Die Tage sind kurz, das Wetter oft grau. Es kostet Kraft, mich nicht zu verkriechen und mein Diabetes-Management gut auf die Reihe zu bekommen.
Und das ausgerechnet im Diabetesmonat November mit so vielen tollen Aktionen, die das Bewusstsein für Diabetes stärken und Menschen mit Diabetes in den Mittelpunkt stellen. Oder ist es Glück im Unglück? Diabetesmäßig ist es für mich eine tolle Unterstützung, gerade jetzt so viel auf allen Kanälen zu lesen und so viele Menschen mit Diabetes zu sehen. Danke an alle da draußen, die sich zeigen, tolle Projekte ins Leben rufen und sich engagieren. Das motiviert mich, dranzubleiben und mich gut um mich und meinen Diabetes zu kümmern.

Hilfe im Alltag bei Stimmungstiefs und Motivationslöchern
Und dann habe ich noch 5 Alltagstipps für euch, die mich gut über den November gebracht haben. Das ist natürlich sehr individuell. Letztendlich geht es darum, herauszufinden, was guttut und was nicht. Und eins ist auch klar: Wenn es sich so anfühlt, dass es zu viel für euch alleine ist, holt euch Hilfe.
- Ausgehen mit guten Freunden
Ausgehen mit guten Freunden oder auch gute Freunde treffen ist für mich eine kleine Wunderwaffe. Gute Freunde haben in der Regel ein dickes Fell und können es aushalten, wenn auch mal nicht alles Sonnenschein ist – ein Geben und Nehmen ohne viel Firlefanz!
- Gute Gespräche führen
Gute Gespräche führen und über die Welt philosophieren bringt mich auf gute Gedanken, eröffnet neue Blickrichtungen und macht mir einfach Spaß. Also halte ich besonders in dieser Zeit Ausschau nach interessanten Menschen und verabrede mich auf ein gutes Gespräch.
- Spazieren gehen
Ich bin total gerne zu Fuß unterwegs. Eine gute Möglichkeit, Licht und Luft zu tanken. Sicherlich in der Woche tagsüber etwas schwerer, aber auch eine kleine Runde in der Mittagspause ist besser als nichts. Am Wochenende ist dann eher die Zeit da, einen schönen langen Spaziergang zu machen oder Wege, die ich sonst mit der Straßenbahn zurücklegen würde, einfach zu laufen.
- Leckeres Essen
Mir ein leckeres Essen zu kochen, auch wenn ich alleine zuhause bin. Etwas Leckeres für die Mittagspause vorzubereiten, das mir richtig gut schmeckt. Damit fühle ich mich gut, denn leckeres Essen macht mir Spaß und gibt mir Kraft. Ein paar kleine, neidische Blicke am Mittagstisch sprechen dann auch für sich.
- Lieblingslieder
Mein Tag startet wieder mit meinen Lieblingsliedern. Morgens ist es meistens etwas hektisch bei mir und ich habe mir die Zeit nicht genommen. Verrückt, wenn ich bedenke, was es für einen Unterschied für mich macht.
Ausgeglichenheit hilft beim Diabetes-Management
Jetzt fragt ihr euch vielleicht, hä? Was hat das denn alles mit Diabetes zu tun. Bei mir hat es sehr viel damit zu tun. Denn wenn ich ausgeglichen und zufrieden bin, klappt es auch viel besser mit dem Diabetes-Management. Wenn es mir mental nicht so gut geht oder ich viel um die Ohren habe, verbrauche ich zusätzlich auch viel Energie, um mein Diabetes-Management einigermaßen im Griff zu halten. Vereinfacht gesagt: Geht es mir gut, geht es auch meinem Diabetes gut.

Vielleicht habt ihr auch noch ein paar Tipps für mich, die ich ausprobieren kann, wenn es mal wieder ein Stimmungstief gibt und die Motivation sinkt.
Einige persönliche Lösungen für kleine und große Motivationslöcher verrät euch auch Kathi in ihrem Video Diabetes-Motivationsloch – mein Lösungsweg
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig