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Parlamentarisches Kochen – diesmal vegetarisch und am Grill
2 Minuten
Pesto und Pilze statt Bratwurst: Die Ernährungspolitik macht‘s beim diesmaligen „Parlamentarischen Kochen“ vor! Wir waren mit vor Ort.
Sommerzeit ist Grillzeit. Doch nicht immer müssen Steaks und Bratwürste auf dem Grill brutzeln – mindestens genauso lecker sind Paprika, Rote Beete und Co. Das zeigte sich beim „Parlamentarischen Kochen“, das die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe Ende Mai in einer Berliner Showküche als vegetarisches Grillen mit Unterstützung des Unternehmens Almased veranstaltet hat. Mit dabei: die ernährungspolitischen Sprecher*innen der Ampelkoalition und der CDU. Die Grillzange in der Hand hatte Starkoch Kolja Kleeberg, der später noch zur Gitarre griff
Ein Grillfest ohne Fleisch und/oder Fisch? Für „eingefleischte“ Grillfans kaum vorstellbar. Lassen sie sich dann aber doch auf vegetarisches Grillen ein, sind sie meist überrascht, wie lecker Gemüse, Schafskäse und andere Fleischalternativen sein können. Eine pflanzenbetonte Ernährung ist auch in der neuen Versorgungsleitlinie für Menschen mit Typ-2-Diabetes ausdrücklich empfohlen.
Pesto-Schnecken, Grillgemüse, Riesenchampignons beim Parlamentarischen Kochen ging’s vegetarisch zu
Susanne Mittag, MdB, ernährungspolitische Sprecherin der SPD, brachte ein Rezept für Pesto-Schnecken mit. Die Hauptzutaten: Zucchini, Rosmarin, Kürbiskerne und grüne Oliven – einfach lecker. „Das Wissen über regionale Lebensmittel und das Vermitteln von gesunder Ernährung durch Rezepte, die Spaß machen und schmecken, ist eine wichtige Grundlage“, sagte sie. Gefüllte Riesenchampignons – der Geheimtipp von Renate Künast, MdB, ernährungspolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen.
Die Pilze waren mit Ziegenkäse, grünen Erbsen und Walnüssen gefüllt. 100 Kochbücher hat sie zu Hause, ihre Lieblingsrezepte findet sie anhand von eingeklebten Post-its, erzählte Künast. „Wurst und Steak auf dem Grill kennen wir schon – jetzt geht es darum, die kreativen vegetarischen Ideen aus den Küchen auch auf den Grill zu bringen.“ Am Ende nutze dies auch noch dem Klima, „also mehrfache Freude“.
Mariniertes Grill-Gemüse und blutzuckerfreundlicher Buchweizen aus der Heimat – es geht auch vegetarisch
Gerd Hocker, MdB, ernährungspolitischer Sprecher der FDP, ist von mariniertem Grillgemüse begeistert. Möhren, Ingwer, Fenchelknollen, Rote Beete – diese Auswahl harmonierte auch auf dem Grillteller. „Leckere Gerichte beinhalten häufig Fleisch. Es geht aber auch anders“, weiß er.
Für die Union war Albert Stegemann, MdB, ernährungspolitischer Sprecher der CDU, dabei. Er schwärmt für Buchweizen, der in seiner Heimat, der Grafschaft Bentheim und dem Emsland, Niedersachsen, traditionell verwendet wird. So kam bei ihm Spitzpaprika, gefüllt mit Buchweizen und geriebenem Bergkäse, auf den Grill.
Buchweizen sei nicht nur glutenfrei, sondern auch eiweißreich, erklärte Moderatorin Dagmar von Cramm. In Tierversuchen habe Buchweizen sogar den Blutzucker bei Diabetes normalisieren können. Kolja Kleeberg hatte die vegetarischen Rezepte der Ernährungspolitiker*innen zubreitet. Am späten Abend tauschte er noch seine Kochschürze gegen eine akustische Gitarre und sang dazu – da fehlte nur noch das Lagerfeuer …
von Angela Monecke
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bloodychaos postete ein Update vor 2 Tagen, 17 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 4 Tagen, 14 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).