Das neue Gesicht des Diabetes-Ankers

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Das neue Gesicht des Diabetes-Ankers

Neue Wege geht das Diabetes-Journal – und wird ab Oktober zum Diabetes-Anker. In der letzten Ausgabe haben wir berichtet, warum wir diesen Schritt gehen und dass es neben dem gedruckten Heft auch den Online-Auftritt des Verlags betrifft. Denn auch in diesem Bereich gibt es verschiedene Angebote. Nun stellen wir vor, auf was sich Leserinnen und Leser in Zukunft im gedruckten Diabetes-Anker freuen können.

Das Diabetes-Journal wird zum Diabetes-Anker – das haben wir in der letzten Ausgabe des Diabetes-Journals bereits ausführlich erläutert. Was bedeutet das nun für die einzelnen Hefte, die Sie ab Oktober in Ihren Briefkästen erwarten dürfen?

Informatives Produkt

Die Mitglieder der Redaktion, die Kolleginnen und Kollegen aus dem Layout sowie das Marketing-Team haben sich gemeinsam intensiv Gedanken gemacht, um Ihnen auch in Zukunft ein informatives Journal anzubieten, das auch Freude machen soll beim Lesen. So bleiben einige Rubriken erhalten, auch wenn sie zum Teil einen neuen Namen bekommen, anderes ändert sich.

Herzstück: Titelthema

Das Herzstück bleibt das Titelthema. In diesem werden wir auch weiterhin ein Thema ausführlicher beleuchten, aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Die Bandbreite der Themen ist groß, so, wie Sie es aus den vielen Jahren kennen, wenn Sie das Diabetes-Journal schon lange lesen. Nehmen Sie das Heft zum ersten Mal in die Hand, lassen Sie sich einfach überraschen.

Mehr Raum für Technologie

Die Medizin behält ihren Platz im Heft, aber wir geben der Diabetes-Technologie zusätzlichen Raum. Sie wird in der Behandlung des Diabetes, egal welchen Typs, immer wichtiger – dem tragen wir Rechnung. Diesen Platz wollen wir aber auch nutzen, um immer wieder “vergessene” Inhalte aus Diabetes-Schulungen in Erinnerung zu rufen – um sie im Alltag möglicherweise wieder gewinnbringend einsetzen zu können. Die Inhalte des bewährten Diabeteskurses gibt es natürlich weiterhin: ein medizinisches Thema strukturiert und prägnant dargestellt.

Mehr Rezepte, mehr Tipps

Wem die Informationen zu Essen und Trinken bisher nicht reichten, wird nun stärker auf seine Kosten kommen. Weiterhin wird es ein Hauptthema dabei geben und natürlich dazu passende Rezepte. Darüber hinaus wird es Rezepte geben, die nicht an das Thema gebunden sind – dafür aber noch mehr praktische Tipps für den Alltag enthalten.

Menschen im Mittelpunkt

Menschen mit Diabetes stehen bei unserer ganzen Arbeit im Mittelpunkt, für sie erstellen wir aktuell jeden Monat eine Ausgabe. Sie wollen wir aber noch stärker in den Fokus rücken: An mehr Stellen im Heft bekommen sie einen Platz, zeigen ihr Gesicht, bringen anderen ihr ganz eigenes Leben mit Diabetes nahe. Denn kein Diabetes, ob Typ 1, Typ 2 oder Typ 3, verläuft wie ein anderer. Das zeigt sich auch regelmäßig, wenn sich die Community tatsächlich oder virtuell trifft. Und genau davon können Menschen mit Diabetes genauso profitieren wie von medizinischen Informationen.

Extra-Seiten für Familien

Das gilt natürlich auch für Kinder und Jugendliche mit Diabetes und ihre Familien. Sie beschäftigen zum Teil die gleichen Fragen wie die Erwachsenen mit Diabetes. Aber vieles ist auch nur für die junge Generation relevant – und findet sich dann auf den Seiten, die wir speziell mit Inhalten für diese Zielgruppe füllen.

Community zeigt mehr Gesicht

Aus den genannten Gründen binden wir in Zukunft die Diabetes-Community noch stärker mit ein. Diese Menschen, die mit ihrem Diabetes in die Öffentlichkeit gehen, werden ihre eigenen Geschichten erzählen, wie Sie sie aus der bisherigen Rubrik “Lebensecht” kennen. Mal werden es auch einfach kurze Porträts sein, mal Interviews, mal … Hier können auch Sie sich gern einbringen: Wenn Sie anderen Menschen mit Diabetes über Ihr Leben mit der chronischen Erkrankung oder das Ihres Kindes mit Diabetes berichten wollen, melden Sie sich bei uns (katrin.kraatz@medtrix.group).

Rechtliche Informationen

Klar ist, dass Sie auch weiterhin Rechtliches finden. Dieses spielt im Leben mit Diabetes oft eine Rolle. Da hilft es, wenn fachkundige Informationen vorliegen, die man im Ernstfall einsetzen kann. In mancher Ausgabe bekommt an dieser Stelle auch die Psyche ihren Platz. Denn auch diese wird immer mehr im Rahmen der Behandlung des Diabetes beachtet, was zu einem gelingenden Diabetes-Management beitragen kann.

Selbsthilfe bekommt ihren Platz

Der neue Diabetes-Anker wäre aber nicht das Heft der Diabetes-Community, wenn nicht auch die unterschiedlichen Verbände aus der Diabetes-Selbsthilfe ihren gewohnten Platz hätten. Auch damit dürfen Sie fest rechnen. Und wer am Ende etwas träumen möchte, kann mit unserer Kolumnistin in die Ferne schweifen.

Wir freuen uns, mit Ihnen diesen neuen Weg ab Oktober gehen zu dürfen!


Prof. Dr. Thomas Haak, Dr. Katrin Kraatz

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2024; 72 (8) Seite 10-11

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  • swalt postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 1 Tag

    Hallo zusammen. Ich möchte mich erst einmal vorstellen. Ich bin “noch” 59 Jahre, und habe wahrscheinlich seit 2019 Diabetes. Ich würde mir wünschen, endlich angekommen zu sein. Wahrscheinlich seit 2019, weil ich in einem Arztbrief an meinen damaligen Hausarzt zufällig auf den Satz: “Diabetes bereits diagnostiziert” gestoßen bin. Ich habe meinen Hausarzt dann darauf angesprochen und wurde mit “ist nicht schlimm” beschwichtigt.
    Lange Rede. Ich habe einen neuen Hausarzt und einen sehr netten Diabetologen, bei dem ich jetzt seit 4 Jahren in Behandlung bin. Ich vertrage die orale Therapie nicht und spritze ICT. Dennoch bin ich in diesem Thema immer noch absoluter Neuling. Natürlich habe ich viermal im Jahr ein Gespräch mit meinem Diabetologen. Das hilft aber im täglichen Umgang nicht wirklich. Auch die anfangs verordnete Schulung war doch sehr oberflächlich und das war es. Ich kenne nicht die Möglichkeiten, die mir zustehen. Ich habe mir alles, was ich zu wissen glaube aus Büchern angelesen. Irgendwie fühle ich mich allein gelassen, irgendwie durchgerutscht. Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der Diabetes hat und die nächste Selbsthilfegruppe ist über 50 km entfernt.
    Und so bin ich jetzt hier gelandet. Ich möchte wissen, wie ihr das handhabt, damit ich verstehe, was ich richtig mache und was falsch. Damit ich weiß, dass ich nicht allein damit lebe.

  • shangwari postete ein Update vor 5 Tagen, 4 Stunden

    Ich habe mir ein neues Mobiltelefon von Samsung (A56) zugelegt. An manchen Tagen saugt die Freestyle Libre App den Akku in nicht mal 12 Stunden leer. In einigen Foren habe ich von dem gleichen Problem gelesen. Da ich auf dem Telefon nachlesen kann, wer denn den ganzen Strom verbraucht hat, konnte ich die App genau identifizieren. Gehe ich in den Einstellungen auf Gerätewartung und lasse diese dann optimieren, ist das Problem für einige Zeit behoben. Heute habe ich bei Abbott angerufen und mein Problem geschildert. Ich habe erfahren, dass einige Telefone noch nicht mit Freestyle getestet wurden. (So auch meins) Der Ratschlag ist, die App zu deinstallieren und neu aus dem Store herunterladen. Bei der automatischen Übernahme der Telefone (beim einrichten eines neuen Mobil) kann sein das die App nicht aus dem Store geladen wurde – sondern vom “alten” Telefon. Ich werden noch warten bis mein Sensor eh erneuert werden muss und dann wage ich mich daran. Bis es soweit ist werde ich mich mit der “Optimieren – Taste” behelfen.

    • Hallo,
      Ich hatte das Problem auch mit meinem iPhone SE20 und dachte, es liegt daran, dass mein Handy zu alt war und hab mir so eine Powerbank-Hülle gekauft. Viel erfolg!

  • nele_elsa postete ein Update vor 1 Woche

    Hallo,
    Ich habe eine Frage:
    Wir ziehen Ende Oktober von Österreich zurück nach Deutschland.
    Jetzt muss ich mich für eine Krankenkasse entscheiden und wollte fragen, ob es erfahrungsgemäß vorteilhafte Krankenkassen für Menschen mit Diabetes gibt? Im Internet wäre ich nach Recherchen auf die aok gekommen.
    Für tips und Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar ☺️
    Liebe Grüße
    Nele

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