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Teststreifen-Schwarzmarkt, Zuckeralternativen und vieles mehr – Chefredakteur Prof. Dr. Thomas Haak gibt Ihnen einen Einblick in die Themen der aktuellen Ausgabe des Diabetes-Journals, das an diesem Freitag erscheint.
Liebe Diabetes-Journal-Leser,
viele von Ihnen kennen das Diabetes-Journal seit Jahren als Zeitschrift, die Sie aktuell und verständlich über Wissenswertes rund um das Thema Diabetes informiert. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, Aktuelles rund um die Diabetestherapie und eine gehörige Portion von Themen zur Gesundheitspolitik sind fester Bestandteil des Journals.
In der Redaktion haben wir lange diskutiert, ob es auch die Aufgabe des Diabetes-Journals ist, diesmal ein dermaßen heißes Eisen anzupacken – und gemeinsam sind wir zu dem Schluss gekommen: Ja, auch das gehört zu einer guten Zeitschrift und damit zu unserem Selbstverständnis.
Über welches heiße Eisen spreche ich? Es geht um den dunklen Onlinemarkt der Blutzuckerteststreifen. Auf den bekannten Verkaufsportalen des Internets tummeln sich mehrere tausend private Anbieter, die wiederum jährlich eine siebenstellige Zahl an Blutzuckerteststreifen zum Verkauf anbieten.
Prof. Dr. Heiko Burchert von der Fachhochschule Bielefeld hat diesen Markt einmal genauer analysiert. Dabei sind erstaunliche Dinge zum Vorschein gekommen. Viele Fragen wurden gestellt, doch die Antworten hierauf bleiben Spekulation. Es geht in diesem Beitrag nicht darum, Schuld zuzuweisen oder die Anbieter solcher Teststreifen allesamt zu kriminalisieren.
Doch eines soll das „Heiße Eisen“, das wir hier anfassen, sicherlich: Es soll zum Nachdenken anregen. In dieser Ausgabe stellen wir die Frage: „Wer steckt möglicherweise hinter den Anbietern von Blutzuckerteststreifen?“ Und in der nächsten Ausgabe werden wir uns dem Thema widmen: „Wer sind die Käufer?“ Übrigens: Auch der „Blickwinkel“ von Dr. Katrin Kraatz befasst sich mit dem Thema (Seite 42).
Überhaupt ist das gesamte Internet ein heißes Eisen – nicht erst seit den jüngsten Spionage-Affären sollte es jedem klar sein, dass man mit persönlichen Daten im Internet nicht sorglos umgehen darf. Welche Gefahren hinter der allzu sorglosen Preisgabe persönlicher Daten lauern, erläutern wir ebenfalls in dieser Ausgabe.
Trotzdem dürfen Sie sich wie gewohnt auch auf die Kernkompetenz des Diabetes-Journals verlassen, nämlich aktuelle Informationen rund um das Thema Diabetes.
Prof. Dr. Thomas Haak, Chefredakteur
(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)
Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz, Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0,
Fax: (0 61 31) 9 60 70 90, E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
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