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Druckfrisch: unsere Themen im April
3 Minuten
Chefredakteur Günter Nuber gibt Ihnen einen Einblick in die Themen der aktuellen Ausgabe des Diabetes-Journals, das am Freitag (26. März 2021) erscheint.
Liebe Diabetes-Journal-Leserinnen und -Leser,
April, endlich raus, sich mehr bewegen, fitter und schlanker werden! Ausreden gibt es trotz Pandemie jedenfalls keine mehr. Tatsache ist aber, dass viele Menschen Stubenhocker sind:
Es geht nicht darum, möglichst viele Schritte zu machen!
Laut einer Studie (USA 2020)brachten es die meisten Studienteilnehmenden auf 4.000 bis 5.000 Schritte pro Tag. 10.000 Schritte wären besser. Die Daten, erhoben über einen Zeitraum von 10 Jahren, zeigen aber: Es geht nicht so sehr darum, möglichst viele Schritte zu machen, sondern es geht darum, seine Aktivität zu erhöhen: Wer seine Schrittzahl von z. B. 4.000 verdoppelte, konnte sein Sterberisiko halbieren! Zweite Botschaft: Gemütliche und stramme Läufer profitierten gleichermaßen von der Bewegung (Fachmagazin „JAMA“).
Abgesehen davon, dass viele von uns das Mantra des Sich-mehr-bewegen-Sollens nicht mehr hören können, gibt es auch Menschen, die sich einfach nicht mehr bewegen können: Menschen mit Fußproblemen, starkem Übergewicht, alte und gebrechliche Menschen mit Gehhilfen. Sie haben es doppelt schwer, würden durch mehr Mobilität Lebensqualität und Autonomie gewinnen. Ein Blick ins Pflegeheim:
Gerade hier sind Bewegungsangebote nicht institutionalisiert. Sie werden größtenteils durch externe Dienstleister erbracht – die im Corona-Lockdown 2020 gar keinen Zugang mehr zu ihren Patienten hatten. Das ist das Ergebnis einer brandaktuellen Teilstudie des Tübinger Forscherteams um Sportwissenschaftler Prof. Ansgar Thiel. Zum Glück gibt es Projekte („BaSAlt“), die sich daran machen, solche Probleme zu beheben. Und zum Glück gibt es Motivationstipps im Titelthema.
„Leben mit Typ-1-Diabetes – Erzähl’ deine Geschichte“
Mirjam Eiswirth (auf dem Titelbild der April-Ausgabe) hat seit 25 Jahren Typ-1-Diabetes. Während sie für Studium und Promotion in Schottland war, nahm sie 17 Stunden Gespräche zwischen Menschen mit Typ-1-Diabetes auf und interviewte 16 Teilnehmende. Als Sprachwissenschaftlerin achtete sie u. a. darauf, wie das Zuhören in den Gesprächen organisiert ist, sie analysierte die Inhalte, Personen wurden porträtiert. Wir berichten über ihre Arbeit und zeigen Ergebnisse, entstandene Porträts und Comics in einer kleinen Serie.
Aktuell berichten wir über Technologie-Symposien („DiaTec 2021“), über die Jahrespressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft sowie über Studienergebnisse zum frühen Einsatz der Insulinpumpentherapie bei Kindern.
Ihr Günter Nuber
Diabetes-Journal-Chefredakteur
- das Inhaltsverzeichnis mit Links zu den Beiträgen wird zum Veröffentlichungstermin hier freigeschaltet
Das sind die Schwerpunkt-Themen der April-Ausgabe:
(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)
Bewegung in CoronaZeiten
Warum gerade in der Pandemie und danach die Bewegung für Menschen mit Diabetes immens wichtig ist, erfahren Sie im Schwerpunkt. Wir erläutern zudem, wie Sie trotz Kontakt- sowie Ausgangssperren fit bleiben, und zeigen wichtige Motivationshelfer auf.
Blutzucker-Langzeitwert HbA1c und „Zeit im Zielbereich“ (Time in Range; TIR): Was sagen die beiden Werte aus? Und ist einer ergiebiger, wenn es um die Verbesserung der Therapie geht? Zwei Experten gaben während des DiaTec-Kongresses klare Hinweise.
„Ich muss nicht immer perfekt sein“
„Die Höhen und Tiefen im Leben mit Typ-1-Diabetes – Erzähl’ deine Geschichte“: Unter diesem Motto hat Mirjam Eiswirth Gespräche mit Menschen geführt und sie gemeinsam mit einem Künstler porträtiert.
Erlebnis: Impftermin mit „Typ 1“
Redakteurin Angela Monecke berichtet über ihren mühevollen Selbstversuch, als Berlinerin mit Typ-1-Diabetes und hoher Priorität für die COVID-19-Impfung einen Termin zu bekommen.
Schwerbehindert: Das bringt die Bescheinigung
Steuervergünstigungen, verbesserter Kündigungsschutz, früherer Renteneintritt – unser Rechts-Experte Oliver Ebert fasst die Rechtslage zusammen.
Kulinarische Frühlingsgefühle
Der Frühling hält Einzug – auch in der Küche! Lassen Sie sich von saisonalem Gemüse und Obst zu neuen Gerichten inspirieren. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie lecker und gesund kochen. Außerdem finden Sie Praktisches zu Spargel und Rhabarber.
Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig