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Druckfrisch: unsere Themen im Januar
3 Minuten
Chefredakteur Prof. Dr. Thomas Haak gibt Ihnen einen Einblick in die Themen der aktuellen Ausgabe des Diabetes-Journals, die am Freitag (28. Dezember 2018) erscheint.
Liebe Diabetes-Journal-Leserinnen und -Leser,
wie viele andere Menschen werden Sie vielleicht während der Feiertage auch Gelegenheit haben, darüber nachzudenken, wie das neue Jahr wohl werden soll? Die meisten Menschen setzen sich in dieser Zeit Ziele, meistens zu den üblichen Dingen wie bessere Work-Life-Balance, mehr auf die Gesundheit achten usw. Und fast auch schon üblich ist, dass nach ein paar Wochen all diese Ziele wieder im Alltag aus den Augen verloren wurden.
Aber wie ist es bei Menschen mit Diabetes? Hier gibt eine chronische Erkrankung oft einen Teil der Ziele vor, ob man es will oder nicht. Wer schon länger Diabetes hat, hat darin auch eine gewisse Routine entwickelt und kommt gut zurecht. Ganz anders ist es jedoch bei den Menschen, die die Erkrankung erst vor kurzem bekommen haben: Für viele stellt sich die Diagnose wie ein riesiger Berg dar, den man vermeintlich niemals erklimmen wird.
Dies gilt noch mehr, wenn man gar nicht selbst vom Diabetes betroffen ist, sondern nahe Angehörige wie Kinder und Jugendliche: In diesem Fall wird die Diagnose oft zum Drama, und es ist kein Berg, sondern ein ganzes Gebirge, das sich vor einem auftut. Deshalb wünsche ich jedem, der vor solchen Bergen steht, dass er ein Diabetes-Team findet, welches ihm quasi das Bergsteigen beibringt. Denn mit der modernen Diabetes-Therapie, modernen Medikamenten und immer besser werdenden technischen Hilfsmitteln ist auch das Leben mit Diabetes heute fast so gut möglich wie, wenn man diese Erkrankung nicht bekommen hätte …
… dies zeigen zahlreiche Beispiele von Menschen, die zwar Diabetes haben, die aber mit beiden Beinen ganz fest im Leben stehen. Und manche von ihnen stecken sich Ziele, an die sich ein Stoffwechselgesunder gar nicht herantrauen würde. Ein gutes Beispiel beschreibt unser Autor Aron Esser (20) in der Rubrik „Lebensecht“ – ihm gelang es, mit Diabetes den zehnthöchsten Berg der Erde, nämlich den 8.091 Meter hohen Annapurna, zu umrunden.
Sie sehen also: Ob mit oder ohne Diabetes, man kann viele Ziele erreichen. Auch im kommenden Jahr 2019 wird Ihr Team des Diabetes-Journals alles dafür tun, um Sie dabei zu unterstützen und ganz nebenbei auch ein wenig zu unterhalten.
Viel Spaß beim Lesen der neuen Ausgabe des Diabetes-Journals, schöne und besinnliche Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr wünscht Ihnen Ihr
Prof. Dr. Thomas Haak,
Diabetes-Journal-Chefredakteur
Das sind die Schwerpunkt-Themen der Januar-Ausgabe:
(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)
Diabetes Typ 1 bei Kindern: Was nun?
Typ-1-Diabetes: Meist kommt die Diagnose aus dem Nichts – und ist ein Schock für die ganze Familie. Wie kommen Eltern mit der Diagnose zurecht? Und können neue Forschungsansätze den Typ-1-Diabetes stoppen? Außerdem: Wie gelingt der Wechsel vom Kinder- zum Erwachsenendiabetologen?
Mixen, trinken, abnehmen
Abnehmen mit einer Formula-Diät – also mit Trinkmahlzeiten, die aus Nährstoffpulver angerührt wurden: Klappt das bei Typ-2-Diabetikern? Bessern sich dadurch die Blutzuckerwerte? Ein Interview mit Prof. Stephan Martin.
Sport lohnt mehrfach
Es kann ganz schön schwierig sein, regelmäßig Bewegung in den Alltag einzubauen. Aber es lohnt sich – lassen Sie sich im Diabetes-Kurs überzeugen! Stichworte: Fettverbrennung, niedrigere Blutzuckerwerte, geringeres Risiko für verschiedene Krankheiten.
Flash-Quiz zum Knobeln
Bei Helmut Werner liegen nach einem Besuch beim Orthopäden zu wenige Glukosewerte im Zielbereich. Woran kann das liegen? Knobeln Sie mit, finden Sie die Lösung.
Hohe Werte in höchsten Höhen
Geschafft: Aron Esser hat in Nepal den höchsten Gebirgspass der Welt erreicht – Freude pur, die ohne Frage auch einige Diabetes-Turbulenzen wert war. Eine der unvorhersehbaren Herausforderungen: zwei Nashörner!
Gut kochen für eine Person
Lohnt es sich, für eine Person zu kochen? Na klar, das beweisen unsere Rezepte von der gratinierten Hähnchenbrust bis zum Winter-Wok. Außerdem: 5 x 5 Tipps für eine geschickte Vorratshaltung und gute Hinweise fürs Einkaufen und zu Küchenwerkzeugen, die auch im Single-Haushalt auf keinen Fall fehlen sollten.
Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig